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WM 2024 in Zürich

Jipp, so können wir uns einigen. "Ein Streckenposten pro überschaubarer Strecke" auf der Abfahrt, das sollte machbar und auch sinnvoll sein, nicht nur zur Unfallbeobachtung, sondern eh, um auf "Vorkommnisse" reagieren zu können. Ob Hund oder Reh auf der Straße.
 

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Re: WM 2024 in Zürich
Healey war mausetot und musste von Tom schon durchgefüttert werden. Klar, der ist ein Stehaufmännchen, aber der wäre eher keine so große Hilfe gewesen.
Da hast du wohl recht, hätte ich auch nicht gesehen, dass dies passiert. Das Interview mit hirschi war ca 5min nach Zieldurchfahrt und es war sein Plan. Hätte Hätte und so weiter wir kennen es :-)
 
Es wurde kritisiert, dass Sandra Mäder nach dem Unfall dem Blick gegenüber ein Interwiev gegeben hat, und öffentlich auch der Familie Hilfestellung anbot.
Sie erwähnte "ausdrücklich", dass sie sofort ein "mulmiges" Gefühl bekam wenn Gino nicht über Live-Tracker oder Live-Ticker zu finden war. Für mich übt sie indirekt Kritik.
Wenn die Frau Mäder kein Sprachrohr für Sicherheitsforderungen ist, wer dann?
 
Ja, deshalb lege ich für mich auch die Hauptverantwortung an die Organisatoren und Teams, mein Empfinden beruht auch auf Erfahrung als Elterteil und ist nicht nur "bildschirmgesteuert". Ich glaube auch zu ahnen, dass es bei Minderjährigen eine erhöhte explizite Pflicht gibt, weil man als Elternteil Verantwortung überträgt,
Ich habe den Sachverhalt in keiner Art und Weise in Bezug auf Rennteilnehmer/innen kommentiert.
Eben. Das ist das problem. Du legst die Verantwortung jemanden zu.

Du vermittelst so ein wenig das gefühl, dass du bei so einem Unglück unbedingt jemanden die Verantwortung dafür geben willst.

Der gedanke dass vielleicht niemanden größere schuld trifft, hälst du den für ein mögliches Szenario? Klingt immer so als würdest du nicht danach fragen, ob jemand sich falach verhielt, sondern nur wer.
 
Eben. Das ist das problem. Du legst die Verantwortung jemanden zu.

Du vermittelst so ein wenig das gefühl, dass du bei so einem Unglück unbedingt jemanden die Verantwortung dafür geben willst.

Der gedanke dass vielleicht niemanden größere schuld trifft, hälst du den für ein mögliches Szenario? Klingt immer so als würdest du nicht danach fragen, ob jemand sich falach verhielt, sondern nur wer.
Nicht für den Unfall als Unglücksfall an sich, aber die Tatsache das niemand Offizieller (jemand) früher reagiert hat. Und Anlass wird es gegeben haben. Falsch ist hier mit Fahrlässig zu ersetzen, wobei ich mit Unterstellung vorsichtig sein möchte. Und " ob" ist durch die Staatsanwälte und Untersuchungsrichter zu klären, aber das "Ob" ist nach meinem privaten Ermessen ein "Das"...
 
So unfassbar der Umstand an sich auch klingt, also dass das Mädel eine Stunde nicht gefunden oder versorgt wurde: man wird nicht wirklich jemanden konkret dafür in die Verantwortung nehmen können, außer dass man pauschal sagen kann, "Das ist mal alles richtig scheiße gelaufen."

Der Veranstalter wird sich an die Sicherheitskonzepte, bzw. -auflagen gehalten haben. Es wird immer ein RTW hinter dem Feld, oder zumindest in der Nähe gewesen sein, Streckenposten haben ihre Augen, bzw. sind nicht überall, und es ist auch nicht üblich, dass sich ausgeschiedene FahrerInnen direkt abmelden.

Die sitzen einfach erstmal bibbernd im Besenwagen, hängen breit am Straßenrand, haben kein Handy dabei.. auch von anderen DNFs wusste man erstmal nicht, wo sie sind. Jeder hat da erstmal so seine Problemchen, sonst wäre er kein DNF.

Es gab diese Situation, dass jemand verschwindet (von einigen MTB-Geschichten abgesehen), halt noch nicht, schon gar nicht auf einem "City Circuit".

Wie gesagt, man wird letztlich wohl einfach nur Lehren aus dem Ganzen ziehen können/müssen, was man künftig besser machen kann. Wobei die Wahrscheinlichkeit, dass dies bei kleineren Rennen - irgendwo in der Walachei - passiert, noch wesentlich höher ist, und wie will man da den Veranstaltern irgendwelche Live-Tracker aufdrücken, wenn schon die Kosten für Chip-Timing manche kleinere Veranstaltung vor Probleme stellt?
 
Nicht für den Unfall als Unglücksfall an sich, aber die Tatsache das niemand Offizieller (jemand) früher reagiert hat. Und Anlass wird es gegeben haben. Falsch ist hier mit Fahrlässig zu ersetzen, wobei ich mit Unterstellung vorsichtig sein möchte. Und " ob" ist durch die Staatsanwälte und Untersuchungsrichter zu klären, aber das "Ob" ist nach meinem privaten Ermessen ein "Das"...
Reine Spekulation. Dass jemand nicht mehr im Rennen ist, ist halt unglaublich normal und erst mal kein anlass. Was war der besondere Anlass?

Und wie sähe dieses Vorgehen aus? Im Moment sieht es danach aus als wäre sie erst über 1 Stunde nach dem Unfall gefunden worden, aber nicht später als 1,5 Stunden später.

Wann hätte es der erste feststellen können, dass sie nicht mehr dabei ist und wieviel zeit bis dann festgestellt wurde, dass keiner weiß wo sie ist. Wie lange ungefähr wäre das unter den Umständen okay gewesen das festzustellen?

So zweite Frage. Was dann? Irgendwer wird vermisst. Was kann alles passiert sein? Wo kann sie überall sein?
Gehen wir mal davon aus dass sich jemand mit hellseherischen Fähigkeiten dabei ist, der gleich alle andere Möglichkeiten ausschließen kann, wo man sucht und gleich weiß sie ist irgendwo in der nähe der strecke und bewusstlos. Selbst dann, wie lange dauert es eine 30 km lange strecke abzusuchen?

Wenn die Antwort, "na länger als 30 Minuten" lautet, wäre also selbst wenn an jedem einzelnen Punkt schnellstmöglich gehandelt worde wäre, keine zeit gewonnen ggü dem wie es wirklich gelaufen ist
 
So unfassbar der Umstand an sich auch klingt, also dass das Mädel eine Stunde nicht gefunden oder versorgt wurde: man wird nicht wirklich jemanden konkret dafür in die Verantwortung nehmen können, außer dass man pauschal sagen kann, "Das ist mal alles richtig scheiße gelaufen."

Der Veranstalter wird sich an die Sicherheitskonzepte, bzw. -auflagen gehalten haben. Es wird immer ein RTW hinter dem Feld, oder zumindest in der Nähe gewesen sein, Streckenposten haben ihre Augen, bzw. sind nicht überall, und es ist auch nicht üblich, dass sich ausgeschiedene FahrerInnen direkt abmelden.

Die sitzen einfach erstmal bibbernd im Besenwagen, hängen breit am Straßenrand, haben kein Handy dabei.. auch von anderen DNFs wusste man erstmal nicht, wo sie sind. Jeder hat da erstmal so seine Problemchen, sonst wäre er kein DNF.

Es gab diese Situation, dass jemand verschwindet (von einigen MTB-Geschichten abgesehen), halt noch nicht, schon gar nicht auf einem "City Circuit".

Wie gesagt, man wird letztlich wohl einfach nur Lehren aus dem Ganzen ziehen können/müssen, was man künftig besser machen kann. Wobei die Wahrscheinlichkeit, dass dies bei kleineren Rennen - irgendwo in der Walachei - passiert, noch wesentlich höher ist, und wie will man da den Veranstaltern irgendwelche Live-Tracker aufdrücken, wenn schon die Kosten für Chip-Timing manche kleinere Veranstaltung vor Probleme stellt?
Sind Handies bei kleineren Rennen eigentlich offiziell verboten?
 
Sind Handies bei kleineren Rennen eigentlich offiziell verboten?
Nicht wirklich, aber normalerweise sind es im Lizenzbereich Rundstreckenrennen. Und da macht es nicht nur wenig Sinn, ein Handy dabei zu haben, wenn man alle 1-5 Km an Startziel vorbeikommt, man läuft auch unnötig Gefahr, es beim Sturz in der Rückentasche zu schrotten.
 
Screenshot Pressekonferenz:
 

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Ich finde im Gegenteil, dass die Presse, hier der Blick, einen super Job machen. Sie bleiben dran und widerlegen öffentliche Aussagen der Behörden.
Die haben gar nichts widerlegt; klingt ja gerade so, als habe die Staatsanwaltschaft (das ist nämlich die einzige Behörde, die hier dabei ist) falsche Behauptungen aufgestellt und irgendwelche Investigativ-Journalisten würden da jetzt etwas aufdecken. Hätten sich der Filmer oder eine der Fahrerinnen hinter Muriel Furrer bei der Staatsanwaltschaft gemeldet (statt bei der Boulevard-Zeitung), dann wäre es gar nie zur öffentlich geäußerten Annahme gekommen, niemand habe den Unfall gesehen. So wie es aussieht, war es aber wichtiger, mit der Tragödie noch ein paar Kröten zu verdienen. Das ist für mich kein "super Job", sondern schlicht zum kotzen.
 
Tun sie doch gar nicht.
Für Blick-Niveau sind sie bis jetzt noch ziemlich zurückhaltend.
Stimmt - aber auch nur, weil das Niveau dieser Postille üblicherweise einfach unterirdisch ist.
Das Problem ist doch, dass es von offizieller Seite nichts gibt. Dieses Vakuum füllen sie nun aus und tragen zumindest erstmal das zusammen, was allgemein herauszufinden ist. Keine darüber hinausgehenden Spekulationen, Vorwürfe oder Unterstellungen.
Es laufen Ermittlungen in einem ungeklärten Todesfall. Da halten sich die Behörden aus guten Gründen bedeckt und posaunen nicht im Tagesrhythmus den aktuellen Ermittlungsstand heraus, den man dann schon wenig später vielleicht wieder korrigieren muss. Technische und medizinische Gutachten brauchen Zeit, die Ermittlung und Befragung von Zeugen oder ggf. irgendwie Beteiligten (bei einem technischen Defekt z.B. des verantwortlichen Mechanikers bzw. der Verantwortlichen beim Produzenten) brauchen ebenfalls Zeit. Da ist es auch für die Angehörigen und Personen, die möglicherweise etwas gesehen haben oder irgendwie in den Unfall verwickelt waren (auch wenn es letztere hier nicht zu geben scheint) weniger belastend, wenn nicht dauernd häppchenweise wieder irgendwas kommuniziert wird. Dahinter hat die Neugier der Öffentlichkeit in so einem Fall m.E. zurückzustehen.
 
Die haben gar nichts widerlegt;
Doch. Sie haben aufgezeigt, dass es Beweismaterial mit der ungefähren Durchfahrtszeit gibt und dass es Fahrerinnen gibt, die unmittelbar vorher zusammen mit Furrer gefahren sind.

Es hat sich herausgestellt, dass eine, die angefragt wurde, gesagt hat, sie habe den Sturz gesehen, könne aber keine Details beschreiben.

klingt ja gerade so, als habe die Staatsanwaltschaft (das ist nämlich die einzige Behörde, die hier dabei ist) falsche Behauptungen aufgestellt und irgendwelche Investigativ-Journalisten würden da jetzt etwas aufdecken.
Doch, siehe oben. Vor allem ist traurig, dass die Polizei ("Staatsanwaltschaft" delegiert das) es offenbar versäumt hat, mit den Teilnehmerinnen zu sprechen. Denn auch das hat die Polizei indirekt zugegeben: Bei der Polizei habe sich niemand gemeldet.

Hätten sich der Filmer oder eine der Fahrerinnen hinter Muriel Furrer bei der Staatsanwaltschaft gemeldet (statt bei der Boulevard-Zeitung), dann wäre es gar nie zur öffentlich geäußerten Annahme gekommen, niemand habe den Unfall gesehen.
Das ändert ja nichts an der Tatsache.

So wie es aussieht, war es aber wichtiger, mit der Tragödie noch ein paar Kröten zu verdienen.
Du denkst nicht, du urteilst bloss: "Blick = Schundblatt, die können gar nicht recht haben, sondern nur niedere Absichten!11!!!1!!."
Das ist für mich kein "super Job", sondern schlicht zum kotzen.
Deine Vorurteile sind zum kotzen.
 
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Stimmt - aber auch nur, weil das Niveau dieser Postille üblicherweise einfach unterirdisch ist.

Es laufen Ermittlungen in einem ungeklärten Todesfall. Da halten sich die Behörden aus guten Gründen bedeckt und posaunen nicht im Tagesrhythmus den aktuellen Ermittlungsstand heraus, den man dann schon wenig später vielleicht wieder korrigieren muss.
Sie haben aber behauptet, es gebe keine Zeugen, obwohl das "Schundblatt" diese ausfindig machen konnte. Nun müssen, die armen Kerle der Polizei, ihre eigene Aussage doch irgendwie korrigieren. Schon blöd, nicht?

Zudem haben sie am Montag eine Presskonferenz gehalten bei der sie immer noch nicht sagen konnten, wie lange die junge Frau mit kurzärmligem Rennanzug im kalten Wald ohne Hilfe liegen gelassen wurde. Warum geben sie dann überhaupt eine Pressekonferenz, wenn sie doch nur sagen konnten, sie hätten nichts relevantes rausgefunden?

Ich finde das recht armselig von der Polizei und eigentlich ist es nur dem Blick zu verdanken, dass nun doch ein paar Fakten bekannt werden.

Technische und medizinische Gutachten brauchen Zeit, die Ermittlung und Befragung von Zeugen oder ggf. irgendwie Beteiligten (bei einem technischen Defekt z.B. des verantwortlichen Mechanikers bzw. der Verantwortlichen beim Produzenten) brauchen ebenfalls Zeit.
Dennoch hat die Behörde am Montag bereits kommuniziert, konnte aber nicht mal, ach siehe oben!

Da ist es auch für die Angehörigen und Personen, die möglicherweise etwas gesehen haben oder irgendwie in den Unfall verwickelt waren (auch wenn es letztere hier nicht zu geben scheint) weniger belastend, wenn nicht dauernd häppchenweise wieder irgendwas kommuniziert wird. Dahinter hat die Neugier der Öffentlichkeit in so einem Fall m.E. zurückzustehen.
Nochmals, siehe oben!
 
Doch. Sie haben aufgezeigt, dass es Beweismaterial mit der ungefähren Durchfahrtszeit gibt und dass es Fahrerinnen gibt, die unmittelbar vorher zusammen mit Furrer gefahren sind.

Es hat sich herausgestellt, dass eine, die angefragt wurde, gesagt hat, sie habe den Sturz gesehen, könne aber keine Details beschreiben.


Doch, siehe oben. Vor allem ist traurig, dass die Polizei ("Staatsanwaltschaft" delegiert das) es offenbar versäumt hat, mit den Teilnehmerinnen zu sprechen. Denn auch das hat die Polizei indirekt zugegeben: Bei der Polizei habe sich niemand gemeldet.
Was soll die Polizei den machen? Erst einmal alle Teilnehmerinnen inkl. Sportliche Leiter und Offizielle verhaften und dann Einzelverhöre führen? Das würde denen (zurecht!) sowas von um die Ohren gehauen. Es versteht sich doch wohl von selbst, dass sich Leute nach so einem Ereignis bei den Behörden melden und sagen, was sie wissen - taten sie aber nicht. Der Blick konnte all das nur rausfinden, weil der "Leserreporter", also der Filmer, eben zu ihm gerannt ist und nicht zu den Ermittlungsbehörden. Wie gesagt, für "Leserreporter" gab es von diesem Revolverblatt schon vor Jahrzehnten Geld - bei den Behörden gibt es das natürlich nicht.
Du denkst nicht, du urteilst bloss: "Blick = Schundblatt, die können gar nicht recht haben, sondern nur niedere Absichten!11!!!1!!."

Deine Vorurteile sind zum kotzen.
Der Blick ist ein Schundblatt, Punkt. Natürlich macht er mit der Geschichte Geld, sonst würde er sie nämlich nicht drucken. Das ist kein Vorurteil, sondern ein ganz einfacher ökonomischer Zusammenhang. Ich meinte aber vor allem den "Leserreporter". Nochmal: Welchen guten Grund gibt es in einem demokratischen Rechtsstaat, mit seinem Wissen nicht zur Polizei zu gehen, sondern zur Presse?
Doch. Sie haben aufgezeigt, dass es Beweismaterial mit der ungefähren Durchfahrtszeit gibt und dass es Fahrerinnen gibt, die unmittelbar vorher zusammen mit Furrer gefahren sind.
Auch hier gerne nochmals für Dich: Woher soll die Polizei das Beweismaterial haben, wenn der Filmer sich bei der Zeitung meldet und nicht bei der Polizei. Die Zeitung hätte sich ja dann auch bei der Polizei melden können, aber da musste halt zunächst mit der Meldung Geld verdient werden. Es ist schlicht und einfach unfair, den Ermittlungsbehörden in so einem Fall dann schlechte Arbeit vorzuwerfen.
 
Sie haben aber behauptet, es gebe keine Zeugen, obwohl das "Schundblatt" diese ausfindig machen konnte. Nun müssen, die armen Kerle der Polizei, ihre eigene Aussage doch irgendwie korrigieren. Schon blöd, nicht?
Habe ich in meiner letzten Antwort gerade erklärt, warum die Polizei das gar nicht wissen konnte, die Jungs von der Boulevardpresse aber schon. Ist nicht der Fehler der Polizei und auch nicht das Verdienst der Journalisten.
Zudem haben sie am Montag eine Presskonferenz gehalten bei der sie immer noch nicht sagen konnten, wie lange die junge Frau mit kurzärmligem Rennanzug im kalten Wald ohne Hilfe liegen gelassen wurde. Warum geben sie dann überhaupt eine Pressekonferenz, wenn sie doch nur sagen konnten, sie hätten nichts relevantes rausgefunden?

Ich finde das recht armselig von der Polizei und eigentlich ist es nur dem Blick zu verdanken, dass nun doch ein paar Fakten bekannt werden.


Dennoch hat die Behörde am Montag bereits kommuniziert, konnte aber nicht mal, ach siehe oben!
Ja was jetzt? Zuerst forderst Du, die Behörde müsse möglichst sofort kommunizieren. Aber selbstverständlich darf es dann auch nicht sein, dass man sich später korrigieren muss. Das geht nicht auf. Und auch hier gerne nochmals: Die Korrektur war nur deshalb erforderlich, weil weder Zeugen noch Zeitung mit ihrem Wissen zur Polizei gegangen sind. Wofür man dem Blatt jetzt danken soll, erschließt sich mir nicht.
 
Was soll die Polizei den machen? Erst einmal alle Teilnehmerinnen inkl. Sportliche Leiter und Offizielle verhaften und dann Einzelverhöre führen?
Wozu? Es hätte gereicht, mit den Fahrerinnen und Begleitern zu sprechen, die überhaupt in Frage kommen. Das sind dann nicht mehr viele.

Das würde denen (zurecht!) sowas von um die Ohren gehauen.
Wenn sie so Amateure wären, wie du es von der Polizei denkst (alle, inkl. vollständiges Umfeld, verhaften, Einzelverhöre), dann natürlich schon. Wieviele Farben kennst du, mehr als zwei oder doch nur schwarz und weiss?
Es versteht sich doch wohl von selbst, dass sich Leute nach so einem Ereignis bei den Behörden melden und sagen, was sie wissen - taten sie aber nicht.
Das ist noch bessere Polizeiarbeit: "Wir müssen gar nichts machen, wir trinken Kaffee und warten bis sich jemand meldet..."

Der Blick konnte all das nur rausfinden, weil der "Leserreporter", also der Filmer, eben zu ihm gerannt ist und nicht zu den Ermittlungsbehörden.
Schon dumm für die Polizei. Aber hat die Polizei den Film nun auch? Ich wäre nicht überrascht, wenn die noch nicht beim Blick gewesen wären, weil, du weisst schon, Schundblatt und so. Schon blöd...

Wie gesagt, für "Leserreporter" gab es von diesem Revolverblatt schon vor Jahrzehnten Geld - bei den Behörden gibt es das natürlich nicht.
Schon blöd...

Der Blick ist ein Schundblatt, Punkt.
Du bist ein Mann mit Prinzipien, äh: Vorurteilen. Schon blöd...

Natürlich macht er mit der Geschichte Geld, sonst würde er sie nämlich nicht drucken.
Skandal - eine Zeitung druckt Artikel nicht aus reiner Nächstenliebe! Schon blöd...
Das ist kein Vorurteil, sondern ein ganz einfacher ökonomischer Zusammenhang.
Dann ist jede Zeitung ein Schundblatt. Schon blöd...

Ich meinte aber vor allem den "Leserreporter". Nochmal: Welchen guten Grund gibt es in einem demokratischen Rechtsstaat, mit seinem Wissen nicht zur Polizei zu gehen, sondern zur Presse?
Die Hoffnung, dass das Video zur Klärung und auch öffentlichen Klarstellung beiträgt? Das ist beim Blick gegeben, bei der Polizei...? Schon blöd...

Auch hier gerne nochmals für Dich: Woher soll die Polizei das Beweismaterial haben, wenn der Filmer sich bei der Zeitung meldet und nicht bei der Polizei.
Und weil sie das Video nicht haben, können sie auch nichts anderes tun. Und dass die Polizei Kontakte zur Presse hat, hat es auch noch nie gegeben? Doch, aber doch nicht zu einem Schundblatt. Schon blöd...

Die Zeitung hätte sich ja dann auch bei der Polizei melden können, aber da musste halt zunächst mit der Meldung Geld verdient werden.
...oder der Inhalt des Videos zur Klarstellung verwendet werden - eine Zwickmühle! Schon blöd...

Es ist schlicht und einfach unfair, den Ermittlungsbehörden in so einem Fall dann schlechte Arbeit vorzuwerfen.
Die Ermittlungsbehörde weiss immer noch nicht, wie lange die junge Frau mit dünner Rennbekleidung im kalten, verregneten Wald gelegen ist, ausser sie habe den Blick gelesen. Sie hätte mit dem Video wohl das gleiche gemacht wie mit dem Abgleich von Durchgangszeiten und den Logfiles der Rega. Irgendwie verständlich, dass das Video nun beim Blick ist. Schon blöd...

Die NZZ und der Tagi haben die Blick-Reportage übrigens übernommen, die beiden kleinen Schundblätter! Ausländische (Radsport-)Online-Zeitungen ebenfalls. Alles Schundblätter! Noch blöder...
 
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Wozu? Es hätte gereicht, mit den Fahrerinnen und Begleitern zu sprechen, die überhaupt in Frage kommen. Das sind dann nicht mehr viele.
Doch, das sind genau alle, wenn man das Filmchen eben nicht hat.
Die Hoffnung, dass das Video zur Klärung und auch öffentlichen Klarstellung beiträgt? Das ist beim Blick gegeben, bei der Polizei...? Schon blöd...
Du hast also mehr Vertrauen zum Blick (=Bildzeitung der Schweiz) als zur Polizei. Danke, keine weiteren Fragen.
Die Ermittlungsbehörde weiss immer noch nicht, wie lange die junge Frau mit dünner Rennbekleidung im kalten, verregneten Wald gelegen ist, ausser sie habe den Blick gelesen. Sie hätte mit dem Video wohl das gleiche gemacht wie mit dem Abgleich von Durchgangszeiten und den Logfiles der Rega. Irgendwie verständlich, dass das Video nun beim Blick ist. Schon blöd...
Was die Ermittlungsbehörden wissen und was nicht, das weiß hier keiner. Wir wissen nur, was sie bisher sagen.
Die NZZ und der Tagi haben die Blick-Reportage übrigens übernommen, die beiden kleinen Schundblätter! Ausländische (Radsport-)Online-Zeitungen ebenfalls. Alles Schundblätter! Noch blöder...
Ich habe nirgendwo behauptet, dass die Sache so nicht stimmt. Was mich stört ist Deine Darstellung, dass hier die Boulevardpresse tolle Aufklärungsarbeit leiste, während die Behörden versagen würden. Diese Darstellung ist einfach nur unter Verdrehung der Tatsachen möglich und deshalb unfair.
 
Habe ich in meiner letzten Antwort gerade erklärt, warum die Polizei das gar nicht wissen konnte, die Jungs von der Boulevardpresse aber schon.
Die Boulvardpresse konnte nur den Zeitraum des Sturzes dank des Videos von ehemals 11:00 bis 11:10 auf 11:03 bis 11:04 verkürzen. Die haben noch ganz viel anderes recherchiert - z.B. Helkopterflug und davon ausgehend zurückgerechnet, wann der Streckenposten die Frau ungefähr gefunden haben kann.

Das war vorher ein (Zitat) "Mysterium". Das ist eine Leistung des Blicks, wenn auch eine reine Fleissarbeit, aber es ist fraglich, warum die UCI, das OK (*) und die Polizei das nicht konnten oder nicht wollten.

Ist nicht der Fehler der Polizei und auch nicht das Verdienst der Journalisten.
Es ist der Fehler der Polizei, dass sie naheliegendsten Fakten immer noch nicht kennen (jedenfalls behaupteten sie selber das am Montag).
Ja was jetzt? Zuerst forderst Du, die Behörde müsse möglichst sofort kommunizieren.
Ich würde gerne wissen, wo ich so was unsinniges formuliert habe. Ich habe nur geschrieben, dass man an einer PK schon das, was auch eine Zeitung ausrechnen kann, kommunizieren sollte (dazu war das Video noch nicht nötig, das Video hat die Unsicherheit der Rechnung einfach um ca. 5 Minuten verkürzt). Und eigentlich erwarte ich auch, dass alle leicht recherchierbaren Fakten, die sich dann unter normalen Umständen auch nie mehr ändern sollte, einfach erwähnt.

Sollte ermittlungstaktisch etwas dagegen sprechen, à la bonheur! Aber bislang wissen wir nichts, das eine solche Notwendigkeit nahe legen würde.

Aber selbstverständlich darf es dann auch nicht sein, dass man sich später korrigieren muss.
Das hast du behauptet. Ich kritisiere, dass die die UCI, das OK (*) und die Polizei recht lange, AFAIK immer noch nicht öffentlich rechnen können.

(*) Das OK hat heute allerdings durchblicken lassen an einer eigenen PK, dass ihnen durch die UCI ein Maulkorb verpasst wurde, und sie gerne mehr kommuniziert hätten. Ich nehme das OK aus dieser Kritik raus.

Das geht nicht auf.
Doch, du hast es falsch gelesen, siehe oben.

Und auch hier gerne nochmals: Die Korrektur war nur deshalb erforderlich, weil weder Zeugen noch Zeitung mit ihrem Wissen zur Polizei gegangen sind. Wofür man dem Blatt jetzt danken soll, erschließt sich mir nicht.
Nimm mal Baldrian und dann überlege dir bitte, warum der Blick hier einen guten Job macht. Kleiner Tipp: sie konnten schon eine Timeline des Unfalls vorlegen, die dank des Videos, an dem du dich so fest beisst, nur präzisiert wird. Sie hat vorher schon gestimmt.
 
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