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Eure längste Reise mit dem Rennrad? Tipps, Anregungen...

KirschRacer

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Schweden
Der Grund meiner Idee liegt in einem Zeitungsbericht ueber einen Rentner, der anstatt in Pension zu gehen, mit dem Fahrrad in Pension fahren wollte.
Er reiste zusammen(mit Bus und Bahn) mit einem Freund nach Karesuando und von dort aus per Rad zurueck nach Kristinehamn.

Am 4. August sind die beiden gestartet und heute in der Zeitung war ein Bild der Ankunft und etwas Info: 75,5 Stunden fuer rund 1400km Reisezeit 12 Tage.
Beifuegen muss man, dass einer der beiden "Vättern runt" bisher jedes Jahr mitgefahren ist! Der Begleiter einmal.


Mir kam die fixe Idee, dass auch mal auszuprobieren, zumal ich "erst" 24 Jahre alt bin...

Meine Tour ginge dann eben von Kristinehamn in Schweden, nach Freiburg in Deutschland. Sind rund 1600km. (Laut google..mit Auto) Kennt da jemand besseres? )
Ich wuerde runter fahren und zurueck dann fliegen.


Bin noch ganz am Anfang meiner Planungen und auch die Reise sollte fruhestens nächstes Jahr im Fruehjahr starten, ich habe mich denoch schon mal umgeschaut, was es denn so fuer Gepäckträgermöglichkeiten fuer Rennrader gibt.

Ich dachte ungefähr an sowas hier:


Bei max. Zuladung von runden 35kg, denke ich werde ich keine Probleme bekommen, zumal mein Renner kein extrem leichtes Rohr verbaut hat.
Gewicht mit mir zusammen wären dann ca. 120kg.
Oder muss ich da grössere Umbauten vornehmen? Felgen usw...

Der Rahmen ist wie evtl. bekannt, ziemlich gross, RH 67 cm.

Ich will uebrigens nicht darauf achten, besonders klassisch zu bleiben;)



Wie sind eure Erfahrungen mit Reisen auf dem RR?
Verwendete Ausruestung, Reifen, Taschen?

Gerne könnt ihr auch Bilder anhängen!


Vielen Dank;)
 
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Dettingen/Teck (Nähe Stuttgart) nach Cesenatico.
4 Tage 760km (220/220/220/100)
Wir waren 3 und hatten nur Rucksäcke.
Übernachtet habe wir in Pensionen.
Zurück kamen wir mit Freunden im Auto.
diese hatten auch weiteres Gepäck fürr uns dabei.
Tour war im Mai 1996.
Ein oder 2 Tage nach unserer Ankunft in Cesenatico kam
ein kleiner Italiener mit wenig Haaren ins Hotel und fragte
"dove sono i tedeschi pazzi che sono venuti in bici" oder so ähnlich
(wo sind die verrückten deutschen, die mit dem Rad gekommen sind)
Der kleine Italiener mit den wenig Haaren war Marco Pantani.
Lui non dimenticherò mai (ich werde ihn nie vergessen):crying:

Edit:
Die Karte stimmt nicht ganz.
Wir fuhren nicht Innsbruck... Brenner sondern Landeck Reschenpass;)

fuern_Fred_1282071833.jpg
 
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Hallo Kirsch Racer, ich habe den selben Gepäckträger (tubus fly) und kann dir nur davon abraten, zum einen
- weil der schnellspanner relativ fest gespannt werden muss um stabil das laufrad zu halten, achte also auf den richtigen sitz der konen
- weil die stange an der bremse festgemacht wird und somit der bremse im weg ist. außerdem drückt der steg die schutzbleche, sofern vorhanden auf den mantel. es ist sehr frickelig zu montieren und bei einem platten musst du das ganze gepäck und den gepäckträger demontieren. sehr nervig.
ich würde dir eher zu einer schellenmontage empfehlen. viel spass bei deiner tour und viel erfolg bei der weiteren planung.


Ich dachte ungefähr an sowas hier:
 
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Ein oder 2 Tage nach unserer Ankunft in Cesenatico kam
ein kleiner Italiener mit wenig Haaren ins Hotel und fragte "dove sono i tedeschi pazzi che sono venuti in bici" oder so ähnlich (wo sind die verrückten deutschen, die mit dem Rad gekommen sind) Der kleine Italiener mit den wenig Haaren war Marco Pantani.
Einfach toll ! Und genau wegen solcher und ähnlicher Erlebnisse macht man ja solche Touren auch ... :)
 
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also mit ein bisschen geduld und da ja auch noch zeit ist - hier findest du vielleicht eine randonneuse, mit schutzblechen und den nötigen anlötösen für gebäckträger.
schöner ist es von dir rüber nach norwegen und dann zum nordkapp - hab ich vor 20 jahren gemacht, inzwischen ist vielleicht auch alles asphaltiert.
mit dem rr in d - das bedarf schon guter streckenplanung, damits schön wird.
ein nabendynamo, wenn du im dunkeln fährst.
lowrider bei mehr als 15 kg gepäck.
das fällt mir so spontan ein, aber über das thema kann mann tage und wochen korrespondieren....ziele gibts auch viele...
gruß
roy

bloß keine rucksäcke!!!!
 
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Hatte vergessen beizufuegen, dass ich Ösen am Rahmen habe. Ob man daran die Schutzbleche, plus den Gebäckträger festmachen kann weiss ich leider nich...

Ist das denn nur an an der Achse möglich, timpalim?


Mein Ziel ist fix, wird Freiburg;)

Ich hatte an einen Walzendynamo gedacht, da habe ich nämlich noch ein paar rumliegen!
 
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nein, mit ösen ist alles viel besser, der schnellspanner muß nur bei fehlenden ösen herhalten.
mit unterlegscheiben dazwischen kann man auch an einer öse beides befestigen, den gepäckträger aber an der öse, schutzblechstrebe außen drauf.
oder raceblades - brauchen keine öse
 
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Ich hatte an einen Walzendynamo gedacht, da habe ich nämlich noch ein paar rumliegen!

Walzendynamo ist eine Schönwetterlösung. Sowie die Walze etwas abgenutzt ist, dreht der bei Regen durch. Bei feuchter Straße und Schmutz oder Schnee funktioniert der Walzendynamo nicht.
 
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Rennrad mit Gepäck ist eine heikle Sache. Das Rad ist nicht dafür gebaut, es wird sicher recht wacklig. Mein Renner flattert auf Abfahrten schon mit Lenkertasche.
Wenn du ein stabiles Rad hast, das nicht grad aus Leichtrohr gebaut ist (wobei ein großer Rahmen wieder eher instabil ist), dann sollte es aber trotzdem gehen, du wärst ja nicht der erste, der mit RR verreist. Zu viel Gepäck würde ich aber nicht mitnehmen. Also Zelt und Kochgeschirr lass lieber daheim. Eine Zuladung von vllt. 20 kg (vorn-hinten verteilt) sollte möglich sein. Vorn würde ich aber einfach eine Lenkertasche nehmen, bei Tiefladern sind Gewindeösen in der Gabel erforderlich (Schellen können verrutschen), oder mach einen FrontGT drauf, wenn du entspr. Ösen an der Gabel hast.
Ob du Licht brauchst und wenn, dann welche Anlage, das hängt von deinem Reiseplan ab. Bei dne Rädern würde ich klassisch gespeichte empfehlen, da kann man auch unterwex schnell Ersatz finden.
 
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Moin,

letzte Jahr bin ich z.B. Berlin - Zürich gefahren (runde 900 km)... :)

Unterwegs war ich mit meinem Reisekoga...

koganneuse-muli.jpg


Ist ein zum Reiserad aufgebauter ""Superwinner" von '84. Da das Teil "nur" ein Mittelklasserenner war, ist er aus vergleichweise "schwerem" Geröhr gebaut. Kommt ihm aber für diesen Zweck wirklich zugute... ;)

Man muß zwar für den Tubus Fly vergleichweise tief in die Tasche greifen aber es lohnt sich. Da Dein Rahmen über Ösen verfügt hast Du keinen Hassel mit einer kuhschwanzartigen Befestigung. Versuche aber bei einem örtlichen Radhändler ein Befestigungsblech zu finden, das Du dann mit Schellen an den Sattelstreben anschlägst á la...

tubus-hinterbaubefestigung.jpg


Die Befestigung eines Gepäckträgers an der Bremse sollte man in meinen Augen vermeiden, wenn man kann. Irgendwie behagt mir die Vorstellung nicht, daß da ""dynamische" 15kg oder so am Bolzen zerren... :ka:

Eine Lenkertasche würde ich nicht nur wegen des schnellen Zugriffs auf die kleinen Dinge des täglichen Bedarfs (Karte, Futter, Kamera, Penunsen etc.), sondern auch wegen der Lastverteilung empfehlen. Vorne auch noch ein, zwei Kilo zu platzieren kommt dem Fahrverhalten sehr zu gute...

Sei bei der Konzeption Deines Antriebes nicht knickerig bei der Dimensionierung des Ritzelpakets. 15 kg Gepäck können ziemlich schnell auch schon bei moderaten Steigungen für einen exorbitanten Kraftaufwand sorgen. Mindestens eine 1:1 Übersetzung als kürzesten Gang würde ich dringend empfehlen... ;)

Solange es komplett flach zugeht können nach meinem Empfinden Tagesetappen auch mal 150 km lang sein. Länger würde ich sie aber nicht machen. Das war eine Erkenntnis aus meiner letztjährigen Tour. Gerade wenn es hügelig zugeht, kann die Etappe schnell in Quälerei ausarten, wenn die Steigungen nicht aufhören und die Kilometer irgendwie nicht weniger werden wollen... :eek: ;)

Zumal Du ja eine respektable Gesamtlänge bewältigen willst. Ich würde mindestens einen Ruhetag einplanen. Selbst wenn man "nur" 100 - 120 km am Tag fährt, wird der Körnersack sukzessive immer leerer. Da kann ein Ruhetag Wunder wirken... :dope:

radtourige Grüße

Martin
 
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Bin vor knapp 2 Wochen von meine Deutschlandtour zurückgekommen (28Tag, 3660km). Hatte in einem Deuter TransAlpin mit 30l Fassungsvermögen das Wichtigste dabei, ohne dass der aus allen Nähten geplatzt ist. Besondere Umbauten am Rad hab ich nicht vorgenommen, hab mir nur davor einen klassischen Laufradsatz mit 32Speichen zugelegt - etwas Robustes halt für unterwegs ;)

Wenn Du im Frühjahr schon startest, wirst Du allerdings etwas mehr als Shorts und T-Shirt mitnehmen müssen und deshalb auch mehr Gepäck haben. Trotzdem würd ich mir überlegen, was ich alles mitnehm und dann auch nach einer Transportlösung dafür suchen.

Hast Du weniger Gepäck, fühlt sich das ganze wohl auch noch eher nach Rennrad an und je weniger Du mit Dir rumsschleppst, desto weniger machen Dir längere Tagesetappen oder Steigungen aus ;) Trotzdem sind 120km ein guter Richtwert, damit man unterwegs auch noch was von der Gegend sieht und nicht nur im Sattel sitzt. So sah das ganze beim Start dann aus.

Kleiner Tip noch: Bei Google Maps würd ich den Fußgängermodus auswählen. Der kommt dem Radweg meiner Meinung nach näher als die berechnete Entfernung über Autobahnen ;)
 
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naviki.org radroutenplaner.
nicht perfekt, aber brauchbar.
hab noch nie sowas langes gemacht, aber ein paar so 300-600km sachen, alles noch "Früher" mit dem Trekker.
gepäckträger rulez! und rucksäcke aufm radl gehen einem echt total schnell auf de nüsse:eek:
 
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Hallo Smunolo, ich hab bei mir den tubus an dem bremssteg befestigt und das ist gelinde gesagt sch...e. wo hast du denn den adapter für die schellenmontage her? danke

kirschracer; der adapter ist zur montage nötig wenn du keine ösen an dem rahmen hast. natürlich gehen auch schutzbleche und gepäckträger zusammen in die ösen rein, so wie roykoeln vorschlägt. ganz wohl ist mir aber nicht bei der sache, da der tubus ist für 25 kg gedacht. bei voller beladung drücken 25 kg auf die schrauben. ob die das auf dauer -stichwort fahrbahnstöße aushalten wage ich zu bezweifeln. vielleicht gibt es aber auch hochfeste schrauben, da kenn ich mich zu wenig aus.

bin gespannt wie's weitergeht.
 
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bei voller beladung drücken 25 kg auf die schrauben. ob die das auf dauer -stichwort fahrbahnstöße aushalten wage ich zu bezweifeln. vielleicht gibt es aber auch hochfeste schrauben, da kenn ich mich zu wenig aus.

Die 25 kg teilen sich aber auf 2 Schrauben auf, also jeweils 12,5 kg.
Grund zum Wohlsein ist das zwar auch noch nicht, aber auch keiner mehr zur Panik.
 
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Die 25 kg teilen sich aber auf 2 Schrauben auf, also jeweils 12,5 kg.
Grund zum Wohlsein ist das zwar auch noch nicht, aber auch keiner mehr zur Panik.
Die Bruchgefahr einer fest sitzenden Schraube ist an dieser Stelle gering; auch ansonsten gibt es dort tatsächlich keine "spezifischen Probleme" - es war früher bei den "starren" Blackburn-Trägern (die jeweils zur Rahmengröße passen mußten) nicht einmal üblich, die in den Rahmengewinden sitzenden Schrauben mit Muttern zu kontern ... Ich mach' das aber immer, und meistens sogar mit selbstsichernden Muttern - ist vielleicht ein bißchen 'overengineered', aber ich möchte definitiv keine losgejackelte Gepäckträgerstrebe in die Speichen bekommen ... :cool:
Eine Gefahr des Losjackelns ist meiner Beobachtung immer dann gegeben, wenn weiche Beilagscheiben verwendet werden, so z.B. bei den Haltestreben-Klemmkloben-Schrauben vorne am Tubus 'Cargo' - das ist mir auf Tour passiert, weil sich die PVC-Beilagscheiben in die Langschlitze des Gepäckträgers verkrümelt hatten und so Spiel entstanden war. Beim Tubus 'Fly' ist da ja sogar nur eine Halteschraube - die würde ich wohl immer mal wieder mit einem gewissen Mißtrauen begutachten ...:cool:
 
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Hallo Smunolo, ich hab bei mir den tubus an dem bremssteg befestigt und das ist gelinde gesagt sch...e. wo hast du denn den adapter für die schellenmontage her? danke
...

Mhhm,

ich kann Dir den Laden nennen...

Der ist bei mir sozusagen um die Ecke. Dort habe ich mir den Tubus gekauft und gefragt, ob sie etwas da hätten, damit ich den Tubus nicht an der Bremse befestigen muß. Da ist der alte Werkstattmeister, der gerade mit vorne am Tresen stand, kurz nach hinten verschwunden und hat mir das Teil aus seiner "Zauberkiste" gefischt... :cool:

Aber ich kann mal bei Gelegenheit bei dem Laden vorbeischauen und fragen, wo sie diesen Winkel herhaben und ob sie noch ein paar mehr davon haben...

Finde die Befestigung von Schutzblech und Tubus an einer Öse nicht dramatisch. Zumindest mit den 12 kg, die ich hinten auf meiner Tour nach Zürich drauf hatte, scheint diese Verbindung zum Rahmen keine Probleme zu haben. Und die Wege waren nicht immer glatt wie ein Kinderpopo...

elster-radweg_gera.jpg


Es hat nicht gewackelt und so; man könnte sagen es herrschte Ruhe auf den hinteren Plätzen... :cool:

zufriedene Grüße

Martin
 
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Hallo Smunolo, wenn du bei deinem händler nach so einer befestigung fragen könntest:daumen:
wenn du beides an einer öse befestigst: hast du spezielle unterlegscheiben genommen oder die die bei dem tubus dabei waren, die dicken runden schwarzen?

gibt es außer klickfix und von velo orange noch andere halterungen aus edelstahl bzw. taschen für einen klassikerbrummer? die fand ich net so schön: http://www.klickfix.de/daypack.htm und die auch zu teuer http://www.velo-orange.com/vo1.html .andere vorschläge?
 
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Carradice.
Die sind eigentlich für hinten, aber wenn keine seitl. Taschen dran sind, dann kann man die auch an den Lenker schnallen. Sinnvoll wäre allerdinx ein Bügel (so wie Bagman, nur für vorn, bspw. der "Racaleur" von VO), der die Tasche unten abstützt, damit man sie nicht so schräg ranbammeln muss.
 
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Hallo Smunolo, wenn du bei deinem händler nach so einer befestigung fragen könntest:daumen:
wenn du beides an einer öse befestigst: hast du spezielle unterlegscheiben genommen oder die die bei dem tubus dabei waren, die dicken runden schwarzen? ...

Nein,

da kam die Schrauben- und Beilagscheibenkiste zum Zuge... ;)

Ich hatte noch ein paar passende Beilagscheiben in VA, die auf ihren Einsatz warteten, im Fundus. Eine selbstsichernde Mutter von der Gegenseite habe ich wie Brigde es ebenfalls hält auch noch verbaut...

Lenkertaschen sind in meinen Augen ein schwieriges Thema. Carradice und ähnliche altmeisterliche Taschen sehen zwar gut aus, passen aber von ihre Erscheinung her aber nach meinem Empfinden nur wirklich gut an Räder, die gestalterisch von den 80zigern noch ziemlich weit weg sind. Außerdem traue ich diesen Taschen was ihre Regenresitenz angeht nicht so recht über den Weg... :eek:

Die modernen Pendants á la Rixen& Kaul, Vaude und Co. wiederum finde ich eigentlich zu plastikmäßig. Das KlickFix System ist zwar technisch mit die praktikabelste Befestigungsmethode, aber schön bzw. elegant ist etwas anderes, besonders wenn man mal keine Lenkertasche mitführt... :rolleyes:

hin und her gerissene Grüße

Martin

P.S. Nach den Winkeln werde ich demnächst mal fragen gehen. Eilt ja nicht, odrrrr... ;)
 
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Die modernen Pendants á la Rixen& Kaul, Vaude und Co. wiederum finde ich eigentlich zu plastikmäßig. Das KlickFix System ist zwar technisch mit die praktikabelste Befestigungsmethode, aber schön bzw. elegant ist etwas anderes, besonders wenn man mal keine Lenkertasche mitführt... :rolleyes:
Geht mir genauso: Ich finde dieses Klickfix-Plastikgenök furchtbar häßlich und klobig - geht an einem Rennrad ästhetisch überhaupt nicht. Außerdem ist das Zeug unglaublich schwer - ich habe hier eine kleine Lenkertasche, die mit dem Klickfix-"Geweih" zusammen so viel wiegt wie eine ausgewachsene Seitentasche für hinten ... :eek:

Jan Heine wies zudem in 'Bicycle Quarterly' auch noch darauf hin, dass Lenkertaschen mit Klickfix-System viel zu hoch sitzen - man möchte natürlich das Gewicht möglichst tief hängen haben, und am Besten an einer Stelle, wo es wenig Einfluß auf die Lenkung hat, und deswegen ist die klassische Variante mit "Gebäckträger" (also einer kleinen Lenkertaschen-Stütze oberhalb des Schutzbleches) sehr viel praktischer. Der einzige Vorteil der hohen Anbringung ist, dass man dann die Kartenhülle nutzen kann - falls man noch mit Karte fährt.
 
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