• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Zusatzübungen im Kraftraum

VersenRR

Neuer Benutzer
Registriert
28 November 2011
Beiträge
11
Reaktionspunkte
0
Neben den bekannten Übungen wie Kniebeugen, Kreuzheben, Beinpresse, Ausfallschritt, Bauch, Rücken usw. setze ich mich aktuell mit den Zusatzgeräten wie Ergorad, Crosstrainer und Stepper auseinander.

Die Ergoräder sind sicherlich eine gute Trainingsergänzung.

Aber wie sieht es eurer Meinung nach mit dem Crosstrainer und dem Stepper aus? Es geht mir dabei weniger um den Fitnesseffekt, sondern eher um das radähnliche Training. Der Crosstrainer ist für mich eine recht radähnliche Bewegung. Der Stepper scheint mir recht ähnlich wie der Wiegetritt beim Rennradfahren.

Sind eurer Meinung nach übungen auf dem Crosstrainer und Stepper gute radähnliche Bewegungen die positive Trainingseffekte für das Radfahren haben, oder mehr eine Ergänzung für die Fitness?
 
"Übungen"? Das sind Kardiogeräte. Da geht es um Ausdauer, nicht um Kraft. An sich kann das sicher sinnvoll sein, allerdings sehe ich grundsätzlich nicht den Sinn, sich im Studio beim Ausdauertraining demotiviert abzuschwitzen, wenn man auch draußen Sport machen kann. Wenn das Wetter draußen wirklich so schlecht ist, dass nichts geht, würde ich als Radsportler auf das Spinning-Rad oder Ergometer ausweichen.
Ansonsten nie Krafttraining (Kniebeugen etc.) in einer Einheit mit Ausdauertraining auf Crosstrainer, Stepper und co. mischen, beides beeinflusst den jeweils anderen Trainingseffekt negativ.
 
Wenn es um radähnliches Training geht, setz Dich aufs Rad.
Ansonsten ist es durchaus sinnvoll mal was anderes für die Ausdauer zu machen als tagein tagaus nur auf dem Rad zu sitzen, denn auch radfahren entwickelt Defizite die im Hobbysport unnötig sind.

Das mit der negativen Beeinflussung der konträren Trainingsziele spielt erst ab einem relativ hohem Niveau eine Rolle und ist auch dann gegeben wenn die Einheiten zeitlich auseinander liegen.
Für 90% der Radfahrer also uninteressant.
 
Ansonsten nie Krafttraining (Kniebeugen etc.) in einer Einheit mit Ausdauertraining auf Crosstrainer, Stepper und co. mischen, beides beeinflusst den jeweils anderen Trainingseffekt negativ.

Dazu sagen einige Sportmediziner etwas anderes. Nach Training mit hohen Gewichten soll man sich anschließend noch einmal auf das Rad setzen und 45-60 Minuten fahren. Das soll sich für das Radfahren positiv auswirken. Ich glaube es geht dabei irgendwie um die "Übertragung" der Kraft/Abläufe auf das Radfahren.

Bleibt aber noch die Frage ob der Stepper mit dem Wiegetritt verglichen werden kann.

Und gleich noch eine Frage hinzu. Ist es sinnvoll die Abduktoren und die Adduktoren zusätzlich (vielleicht sogar isoliert) im Kraftraum zu trainieren, damit sie beim Radfahren die anderen Beinmuskeln mit unterstützen, oder können die Abduktoren und Adduktoren wirklich nur bei seitlichen bewegungen von Nutzen sein?
 
Und gleich noch eine Frage hinzu. Ist es sinnvoll die Abduktoren und die Adduktoren zusätzlich (vielleicht sogar isoliert) im Kraftraum zu trainieren, damit sie beim Radfahren die anderen Beinmuskeln mit unterstützen, oder können die Abduktoren und Adduktoren wirklich nur bei seitlichen bewegungen von Nutzen sein?

Kommt drauf an.
Wenn Du Defizite in diesem Bereich hast könnte es sinnvoll sein, näheres würde eine Funktionsanalyse zeigen.
Ansonsten würde ich immer bewegungsorientiert trainieren und die Zusammenarbeit mit synergistischen Muskeln nutzen, im Sportbereich sind isolierte Übungen selten zielführend.
 
Sind eurer Meinung nach übungen auf dem Crosstrainer und Stepper gute radähnliche Bewegungen die positive Trainingseffekte für das Radfahren haben, oder mehr eine Ergänzung für die Fitness?

Hi,
nach meiner Erfahrung bringen Crosstrainer/Stepper und ähnliche Geräte nicht wirklich viel fürs Radfahren. Selbst als Ausgleichstraining hat es mir nicht viel gebracht. Aber hier hilft nur Ausprobieren, jeder Mensch ist anders.

Für mich persönlich hat es sich als am sinnvollsten herausgestellt wenn ich im Winter das Radfahren auf den Arbeitsweg (2*25Km) und Einkaufen einschränke und stattdessen mit Freihanteln Grundübungen absolviere (kurz und hart, nicht länger als 30-40 Minuten). Radsportspezifische Einheiten wie Intervalle und Übungen für den runden Tritt mache ich meist am Wochenende auf der freien Rolle vor der Glotze.

Grüße
Tom
 
Zurück
Oben Unten