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Vuelta a Espana 2023

Etappe war sehr spannend, an dem hats nicht gelegen. Bei Costa kann man halt sagen er hat seine Erfahrung ausgespielt oder er war immer am Lutschen, gewonnen hat er ja am Ende so oder so... Morgen gehts weiter da schauen wir mal was da so noch kommt und wer von den 3 Gelben dann am Schluss gewinnen wird ))
Haben ja schon mehre Profis von sich gegeben, das Costa nicht gerade "Everybody´`s Darling" ist.

Gab auch schon mehrere Etappen, wo sie mit ihm nicht weiterfahren wollten, oder ihn an der langen Leine haben verhungern lassen.

Renntaktisch ist er natürlich schlau und spielt gerne mit den Nerven seiner Gegner.
 

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Re: Vuelta a Espana 2023
Ein Tour-Etappensieg lässt sich aber eigentlich immer in Gold aufwiegen, jedes Team schickt die Besten dorthin. Ich vermute auch, dass man als Deutscher mit einem Tour-Etappensieg eher in der 20-Uhr-Tagesschau landet, als mit einem TdS-Gesamtsieg.
Streng genommen landet man als Radsportler glaube ich nur mit einem Tour-Etappensieg in der 20 Uhr-Tagesschau;) Kämnas Etappensieg wurde auch nicht gebracht...
 
Ist ja nicht so das er nur die eine und die andere Führung ausgelassen hätte, er hat halt konsequent verweigert ))
Sieht sicher nicht jeder so, aber ich vertrete die Ansicht, es geht erstmal nur um den Sieg (solange man ansonsten fair vorgeht). Wenn man merkt, dass man vielleicht schwächer bergauf etc ist, aber einen starken Sprint fährt, lässt man eben die Führungen aus. Die anderen Fahrer sind ja erstmal nicht gezwungen, das einfach zu akzeptieren; wenn sie können, müssen sie dann eben attackieren oder sonst was unternehmen... Lässt man einen Fahrer einfach am Hinterrad mitfahren und wird dann im Sprint abgezogen, hat man eben etwas falsch gemacht;)
Man muss sich nur San sebastian ansehen; da war die Konkurrenz super fair und hat Remco sogar auf die Ziellinie gefahren und wurde dann übersprintet... Da nimmt ein Fahrer doch lieber mit wenig Führungen den Sieg, wenn das nachher hinhaut.
 
Ist ja nicht so das er nur die eine und die andere Führung ausgelassen hätte, er hat halt konsequent verweigert ))
Ja so fährt er nunmal....total abgewixxter Fahrer. Deshalb wollen ihn die anderen wohl auch nicht so gerne mithaben. Und wenn Du mit ihm auf den Zielstrich kommst, wird es ganz schwer - sprinten kann er ja.

Aber ich muss sagen...sein Cube gefällt mir. Schicke Lackierung auch.
 
Ich finde diese einwöchigen Rundfahrten immer sehr grenzwertig für eine Leistungseinordnung; oft dienen sie als WarmUp bzw. Formtest für die Großen vor den Grandtours, mancher fährt die TdS, mancher die Dauphiné.. aber wenn keiner von denen dabei ist, kämpft dort halt die 2. Garde.

Ein Tour-Etappensieg lässt sich aber eigentlich immer in Gold aufwiegen, jedes Team schickt die Besten dorthin. Ich vermute auch, dass man als Deutscher mit einem Tour-Etappensieg eher in der 20-Uhr-Tagesschau landet, als mit einem TdS-Gesamtsieg.
naja, nee. Sehr viele Etappensiege bei der TdF kommen doch nur zustande, weil die Topleute an dem Tag einfach Gruppen fahren lassen. Das ist dann auch keine reine direkte Leistung in dem Sinne.
 
Ich denke
Sieht sicher nicht jeder so, aber ich vertrete die Ansicht, es geht erstmal nur um den Sieg (solange man ansonsten fair vorgeht). Wenn man merkt, dass man vielleicht schwächer bergauf etc ist, aber einen starken Sprint fährt, lässt man eben die Führungen aus. Die anderen Fahrer sind ja erstmal nicht gezwungen, das einfach zu akzeptieren; wenn sie können, müssen sie dann eben attackieren oder sonst was unternehmen... Lässt man einen Fahrer einfach am Hinterrad mitfahren und wird dann im Sprint abgezogen, hat man eben etwas falsch gemacht;)
Man muss sich nur San sebastian ansehen; da war die Konkurrenz super fair und hat Remco sogar auf die Ziellinie gefahren und wurde dann übersprintet... Da nimmt ein Fahrer doch lieber mit wenig Führungen den Sieg, wenn das nachher hinhaut.
Allerdings war der fahrer der remco den sprint angezogen hat auch der mit wenigen Führungen, wie allerdings jeder der mit ihm in einer Gruppe ist, was man aber keinem verdenken kann, denn er spannt sich ja irgendwie immer automatisch vorne ein
 
Ich finde diese einwöchigen Rundfahrten immer sehr grenzwertig für eine Leistungseinordnung; oft dienen sie als WarmUp bzw. Formtest für die Großen vor den Grandtours, mancher fährt die TdS, mancher die Dauphiné.. aber wenn keiner von denen dabei ist, kämpft dort halt die 2. Garde.

Ein Tour-Etappensieg lässt sich aber eigentlich immer in Gold aufwiegen, jedes Team schickt die Besten dorthin. Ich vermute auch, dass man als Deutscher mit einem Tour-Etappensieg eher in der 20-Uhr-Tagesschau landet, als mit einem TdS-Gesamtsieg.
Nun da kannst du aber von ausgehen, dass sowas in der tagesschau käme. Es kommt nur so gut wie nie vor, dass das mal n deutscher schafft. Tour etappensiege gabs dafür so ca 40 seit 2010. Kamen aber auch alle in der Tagesschau.

Aber nach der logik, wäre ja so gut wie kein sieg was wert im radsport. Wo sind schon alle großen dabei? Eigentlich nicht mal bei der tour
 
naja, nee. Sehr viele Etappensiege bei der TdF kommen doch nur zustande, weil die Topleute an dem Tag einfach Gruppen fahren lassen. Das ist dann auch keine reine direkte Leistung in dem Sinne.
Dann lass und einfach nach der alten Regel vorgehen, „Wenn Du wissen willst, was ein Sieg wert ist, schau Dir an, wer Zweiter ist.“

Das ist simpel daher gesagt, aber in jeder Hinsicht passender als eine reine Teilnehmerliste. Ein Sieg, wo 2 Toursieger auf Platz 50 sind, spricht für solches „fahren lassen“, wenn eine Remco oder Pogi auf 2 liegen, spricht jedoch einiges dafür, dass es vorher zur Sache ging.

Aber nach der logik, wäre ja so gut wie kein sieg was wert im radsport.
Der öffentliche Wert eines Sieges bemisst sich halt nicht daran, wie schwer umkämpft er für einen persönlich war, oder wie „schwer“ das Profil war. Sondern nach Werbewert, der oft gleichzusetzen ist mit UCI-Punkten. Und das kann man halt auch daran erkennen, welche Rennen der Normalbürger auf der Straße kennt. Und das sind halt die Tour de France („..des mit dem Ulle und dem Zabel..“), und manche haben noch was von einem verrückten Rennen über Kopfsteinpflaster gehört. Und Bora verkauft seine Dunstessen halt nicht an uns Radsportler, sondern an den Zuschauer der Tagesschau.
 
Dann lass und einfach nach der alten Regel vorgehen, „Wenn Du wissen willst, was ein Sieg wert ist, schau Dir an, wer Zweiter ist.“

Das ist simpel daher gesagt, aber in jeder Hinsicht passender als eine reine Teilnehmerliste. Ein Sieg, wo 2 Toursieger auf Platz 50 sind, spricht für solches „fahren lassen“, wenn eine Remco oder Pogi auf 2 liegen, spricht jedoch einiges dafür, dass es vorher zur Sache ging.
Also zweiter bei den tds Siegen von Rui Costa waren
Matthias
Mollema
F. Schleck

Bei den Tour Etappen
Klöden
Riblon
Gilbert

Was sagt uns das?
 
Meinst Du die Etappe gestern? Falls ja, warum?

Ich fand die Etappe gestern spannend und Costa einfach mit den besten Nerven im Finale. Habe die Etappe gestern mit meinem Vater zusammen geschaut - Buitrago in meinen Augen mit etwas zu hoher Kadenz, obwohl er es ja immer wieder versucht hat - aber der Punch hat bei ihm einfach gefehlt. Kämna auch zuviel Kräfte verpulvert - blieb eigentlich nur Cosa übrig....hat er all seine Routine spielen lassen....
Finde gar nicht, dass Kämna Kräfte "verpulvert" hat. Ich finde seine Rennintelligenz schon seit ner Weile richtig gut. Mit dem wird wohl aktuell niemand gerne in der Gruppe fahren, weil er mittlerweile auch gut "abgewichst" ist. Ohne das Versteuern in der Linkskurve gestern, hätte er wohl gewonnen.
 
Im Zusammenhang mit diesem Druck, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass das mit Tubeless funzt. Remco wird wohl eher auf Latex stehen.
Ist ja auch ein Turbo Cotton; den fährt man mit Latex-Schlauch. Tubeless geht nicht. Trotzdem wiegt er ja keine 65 Kilo; das sind 6,4 bar vorne und dann vermutlich 6,6 hinten schon ziemlich viel... Als Fahrer, der ja schon ein optimiertes Setup fährt und auch nicht zur alten Generation gehört, hätte ich auf jeden Fall nicht mit so einem oldschool Druck gerechnet.
Ab und an bei schlechtem Wetter fährt er dann ja auch die tubeless-Reifen; da kann ich mir nicht vorstellen, dass er da plötzlich auf einen super niedrigen Druck steht;)
 
Ist ja auch ein Turbo Cotton; den fährt man mit Latex-Schlauch. Tubeless geht nicht. Trotzdem wiegt er ja keine 65 Kilo; das sind 6,4 bar vorne und dann vermutlich 6,6 hinten schon ziemlich viel... Als Fahrer, der ja schon ein optimiertes Setup fährt und auch nicht zur alten Generation gehört, hätte ich auf jeden Fall nicht mit so einem oldschool Druck gerechnet.
Ab und an bei schlechtem Wetter fährt er dann ja auch die tubeless-Reifen; da kann ich mir nicht vorstellen, dass er da plötzlich auf einen super niedrigen Druck steht;)
Ich fahre selber auch turbo cottons, wusste aber nicht, ob da nicht evtl irgendeine abgewandelte Tubeless Version von existiert.

Der Druck ist wohl alte belgische Schule. 😅
 
Finde gar nicht, dass Kämna Kräfte "verpulvert" hat. Ich finde seine Rennintelligenz schon seit ner Weile richtig gut. Mit dem wird wohl aktuell niemand gerne in der Gruppe fahren, weil er mittlerweile auch gut "abgewichst" ist. Ohne das Versteuern in der Linkskurve gestern, hätte er wohl gewonnen.
Ich finde im Finale war er einfach nicht mehr aufmerksam genug...wahrscheinlich ja durch Müdigkeit.
Zum Einen der Sturz in der Kurve.....dann konnte man auch genau sehen, dass er unentschlossen war, auf welches Hinterrad er sich konzentrieren sollte. Klar alles nicht so einfach - aber da hat Costa dann doch den Unterschied gemacht. Einer ist eben der Beste..
 
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