Hallo,
bin (leider) aus Startblock R die 100 km Runde gestartet und habe trotz Sturz bei Kilometer 50 noch mit 2:52 abgeschlossen.
Für mich als Sen2 ein gutes Ergebnis.
Ich kann im Nachgang sagen, super geil, aber auch super gefährlich.
Keine Zugangskontrolle zumindest beim Startblock R.
Kurz nach dem Start im Hafengebiet hier und da unötige Volbremsungen aufgrund der Schienenquerungen. Völlig unverständlich.
Schon an der Köhlbrandbrücke kommen die Leute kaum hoch. Null Kondition. Ein Gekeuche und Gestöhne.
Ich dachte ich höre nicht recht: das waren noch keine paar Kilometer.
Dann doch tatsächlich Leute mit Kopfhörern unterwegs ? Und ohne Startnummer und Wasserflaschen hinterm
Sattel.
Wie geht das denn ? Na ja, wie auch immer: schnell vorbei und Anschlußauf der linken Spur halten.
Dann plötzlich auf der Landstraße schreit doch glatt einer, daß die Ampel rot ist ...und
was passiert... man kann es kaum glauben. Ein Doofer ist dabei und macht eine kurze Vollbremsung... Schreck für alle, ein großer Lacher ... aber nix passiert.
Bei Kilometer 50, unfassbar, Schwacheanfälle in der Form als das hier und da ein Nebenmann plötzlich wackelt
und einen abdrängt. Ein beherzter Schrei und die jenigen wieder auf... gottseidank nichts passiert.
Dann Fahrer, die überholen, sich reindrängeln, und dann... den Anschluß vorne Abreissen lassen.
Coole Radkluft, aber keine Power. Gut, das passierte dann 2, 3 mal und ich mußte mich dann etwas mehr anstrengen, um mich
von den - ehrlich gesagt - Möchtegernprofis zu entfernen.
Da war es aber auch schon zu spät. Weil genau wieder einer von denen, aus Erschöpfung oder warum auch immer nicht gerade aus
fahren können andere anstoßt und verunfallt. Eigentlich wäre nichts passiert. Der rechte Zug war gefühlt super langsam.
Aber es kommt wie es kommen muß: Einer der hinteren aus dem rechten Zug weicht aus, nimmt den Druck raus guckt auf den Unfall. Und klar 10 Leute aus dem
überholenden Linken Zug - auch ich - krachen in ihn hinein. Keine schönen Geräusche.
Bei mir: Ein paar Kratzer am Knie, vorne und hinten eine Acht und eingeschränkt funktionsfähige Hinterradbremse, ansonsten gehts, bei anderen
die Backe blutig, kaputte Knie... und es nach einigen Flüchen und Beschimpfungen geht es weiter.
Die letzten 50 km gingen wie im Fluge vorbei. Die Spreu hatte sich anscheindend endlich vom Weizen getrennt.
Wie oben beschriebene Gefahrensituationen habe zumindest ich nicht mehr erlebt.
Die oben beschriebenen Sachverhalte geschahen auf gut ausgebauten Strecken, es gab keine Engstellen oder Vergleichbares.
Bin ehrlich gesagt erschrocken, wie viele sich mit desolatem und höchst bedenkenswerten Trainingszustand auf die Strecke trauen und andere in Gefahr bringen.
Bin ich der einzige, dem das aufällt ?
Wünsche allen Verunfallten gute Besserung. Fahrrad ist wieder fertig. Knie heilt ab.
Immer Kette rechts viele Grüße !
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, ja und dann vielleicht mit einem Schnitt > 40 
