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Transalp Oberstdorf - Venedig im August 2009

kendo05

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Diesen Transalp bin ich im August 2009 im Anschluss an meine Tour durch Deutschland gefahren http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=83496.

Ziele bei der Planung waren:
• Mit 5 Etappen überschaubare Länge (war ja vorher bereits 17 Tage unterwegs)
• Etwas von den Dolomiten sehen
• In Venedig (noch nicht dort gewesen) und am Meer ankommen

Die Strecke ist insgesamt gut 600km lang, hat 8.700hm und geht an den ersten 4 Tagen über insgesamt 6 Pässe:
1. Riedbergpass, Hochtannbergpass,
2. Hahntennjoch, Timmelsjoch,
3. rauf ins Val di Fiemme (Zufahrt Rolle-Pass),
4. Passo Rolle, Passo di Cereda und noch ein netter kleiner Hügel.


Sicher, das kann man das auch härter und mit mehr und berühmteren Pässen haben, aber jeweils ca. 130km mit über 2000hm an den ersten 4 Tagen wollen auch erstmal gefahren werden.

Bis auf einige Abschnitte an stark befahrenen Strassen hat mir die Tour sehr gut gefallen. Und Venedig ist ein wahrlich würdiges Ziel.

Ich bin mit Rennrad mit Gepäckträger gefahren und hatte so ca. 8kg dabei. Von meinem Deutschlandtour-Gepäck habe ich also einiges Nachhause geschickt. Das ging dann ganz gut. Überhaupt ist mir die Sache nach den 1.700 vorangegangenen km und nach einem sehr effektiven Ruhetag nicht übermäßig schwer gefallen.
 

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Re: Transalp Oberstdorf - Venedig im August 2009
AW: Transalp Oberstdorf - Venedig im August 2009

1. Etappe: Oberstdorf – Riedbergpass – Hochtannbergpass – Lechtal
119km, 1.895hm, Schnitt 22,7

Der Riedbergpass http://www.quaeldich.de/paesse/riedbergpass/, direkt nach Oberstdorf, sollte sich für mich gleich als der schwerste Pass der gesamten Tour erweisen. Der hat zwar nur gut 500hm, aber das ist wirklich ein sakrisch steiler Schweinehügel :eek:! Die 16% in der Karte entsprechen absolut der Realität, über mehrere 100m, und wirklich leicht wird's dann auch noch nicht. Zudem knallt da schon am frühen Vormittag gnadenlos die Sonne rein. Also unbedingt früh losfahren. Wer es sich richtig geben will, kommt hier auf seine Kosten. Man will ja auch was zu erzählen haben ;)
Wer es nicht ganz so hart braucht, fährt etwas südlich davon über Sibratsgfäll. Die Strecke ist autofrei, sehr schön und mit moderater Steigung.

Durch den Bregenzerwald ist es dann auch schön zu fahren. Unten im Tal bin ich meist auf der Hauptverkehrsstrasse gefahren. Das war nicht übermäßig nervig. Und so die tolle Radwegalternative habe ich auch nicht gesehen.

Ab Schoppernau geht es dann recht moderat zum Hochtannbergpass http://www.quaeldich.de/paesse/hochtannbergpass/ hoch. Da steht in der Karte zwar auch mal was von 14% drin, aber die habe ich nirgends entdecken können. Über 10% ging das wohl nicht hinaus. Schöne Strassenführung und tolle Landschaft.

Im Lechtal geht es dann überwiegend bergab, mal mit ein paar leichten Gegenanstiegen. Autoverkehr war auch hier nicht lästig.

Ich habe in Häselgehr in der Pension Kohler (+43 (0) 5634 6419) gut und günstig (25€ ÜF) übernachtet. Häselgehr ist allerdings ein eher unattraktives Kaff entlang der Strasse. In den Orten vorher (ab Steeg) ist mehr los. Dann wird allerdings die nächste Etappe sehr lang. Wenn man sich die ersten ca. 300hm (sind nicht zu hart) des Hahntennjochs noch an diesem Abend zutraut, könnte man wohl auch in Bschlabs übernachten und hats dann am nächsten Tag entsprechend kürzer.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=cnpnfsekyzyloxtr
 

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AW: Transalp Oberstdorf - Venedig im August 2009

2. Etappe: Lechtal – Hahntennjoch – Timmelsjoch – St. Leonhard/Passer (I)
138km; 2.950hm; Schnitt 20,3

Obwohl es nicht so steil wird wie am Vortag am Riedbergpass, kann man dies wohl als die Königsetappe bezeichnen.

Das Hahntennjoch http://www.quaeldich.de/paesse/hahntennjoch/ ist schon ein ganz ordentlicher Berg. Aber die 14%, die hierzu in manchen Karten stehen, habe ich wiederum nicht finden können. Ich wundere mich echt über die Beschreibung auf quaelldich.de. Vielleicht um die 10% im oberen Teil. Sollte ich das wirklich so falsch einschätzen?
Morgens war auf jeden Fall erfreulich wenig Verkehr, eigentlich fast gar keiner.

Unten im Inntal fand ich es lohnend den Inntalradweg, direkt am Fluss, anstelle der Straße zu fahren, auch wenn der teilweise geschottert ist. Im Ötztal gab es kaum lohnende Radwege, außer vor Ötz. Der war auch, trotz Schotter, gut. Leider ist auf der Straße ordentlich Verkehr. Aber je weiter man das Tal hoch fährt, desto weniger wird es.

Die Steigungen bis Zwieselstein fand ich gut zu fahren. O.k., man fährt etliche km das Tal hoch, bis mal so wirklich der Pass anfängt. Aber im Wesentlichen sind das 3 Buckel und der Rest läuft gut. So richtig los gehts dann ab Zwielselstein - recht kontinuierlich ca. 8-10% - und das halt sehr lang. Dummerweise gehts ziemlich weit oben nochmal ca. 150 bis 200hm runter. Das ist etwas demoralisierend. Aber alles in allem ist das Timmelsjoch http://www.quaeldich.de/paesse/timmelsjoch/ auf jeden Fall zu schaffen - wenn man es bis dahin schon geschafft hat.

Die Abfahrt ist einfach grandios :)! Tolle Serpentinen, guter Asphalt, toller Tiefblick und nach oben Berge und Gletscher! Das ist mit das Beste, was mir je unter die Räder gekommen ist.

Wenn man dann in St. Leonard einrollt und noch kein Quartier hat, sollte man zuerst mal die Touri-Info (+39 0473656188) ansteuern. Die haben bis min. 19:00 auf und sprechen Deutsch. Ich habe eines der letzten Zimmer bekommen. Also, vorher mal anrufen und reservieren ist sinnvoll.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=vtmpptnfggiowqom
 

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3. Etappe: St. Leonhard – Meran – Bozen - Val di Fiemme
121km; 1.325hm; Schnitt 22,1

Dieses ist die leichteste der Alpenetappen. Der einzige längere Anstieg hoch ins Val di Fiemme ist sehr moderat und gleichmäßig.

Zunächst mal gehts bis Meran auf stark befahrener Straße bergab. Da man selbst recht flott ist, hats mich nicht besonders gestört. Meran schien mir ein ziemliches Verkehrschaos zu sein. Näher angeschaut hab ich's mir nicht.

Anschließend geht es zunächst auf schmaleren Straßen durch kleine Ortschaften weiter. Dann wird es noch ruhiger und für etliche km fährt man auf Wirtschaftswegen durch unendliche Apfelplantagen. Das geht dann noch nach Bozen so weiter. Dieser Abschnitt war wirklich toll:)!

Bozen ist sicherlich einen Abstecher wert. Ab Ora geht es dann auf der leider stark befahrenen Straße hoch ins Val die Fiemme. Der Berg ist kein Problem, der Verkehr nervt :(! Wenn es eine Alternative dazu gäbe, würde ich die empfehlen. Evtl. ist die Strecke von Bozen nach Osten über den Karerpass besser – keine Ahnung.

Ich wollte eigentlich in Predazzo übernachten. Leider war dort gegen 18:00 schon alles ausgebucht. So musste ich einige km zurück fahren nach Panchia. Dort habe ich im Hotel Rio Bianco für 60€ HP gewohnt. Das Zimmer war winzig und abends gabs einen Empfangscocktail und dann ein italienisches 4-Gang-Menü von gehobener Qualität, aber leider nicht mit radsporttauglichen Portionen. Habe wohl schon etwas betrübt auf meine paar Rosmarienkartöffelchen geschaut :heul:

Also, unbedingt rechtzeitig um ein Quartier kümmern. Am besten schon vorher bei der Touri-Info in Predazzo anrufen. Es gibt dort Leute, die Deutsch sprechen.

Wenn es einem nicht zuweit ist, kann man auch noch bis Bellamonte hochfahren. Dort gibt es auch einiges an Unterkünften und die folgende Etappe wird etwas kürzer.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=tesmdllpgzoizzjf
 

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4. Etappe: Val di Fiemme Passo Rolle – Passo die Cereda – Feltre
134km; 2.405hm; Schnitt 21,0

Das ist die letzte Alpenetappe. Noch mal recht lang und mit 2 Bergen und 1 Hügel, aber nichts, was man nicht schaffen könnte.

Der Passo Rolle http://www.quaeldich.de/paesse/passo-rolle/ läßt sich recht locker fahren, im Schnitt max. 7-8%. Alleine ist man hier leider nicht gerade. Ab Bellamonte immer wieder tolle Ausblicke auf die Palagruppe. Man ist so richtig in den Dolomiten. Die Abfahrt bis Fiera di Primiero ist mal wieder genial.

Dann geht es gleich den nächsten Pass http://www.quaeldich.de/paesse/passo-di-cereda/ hoch. Der geht zwar nur auf 1.370m, ist aber doch der anspruchsvollste des Tages. Im unteren Teil sind es immer wieder um die 10%. Dafür ist hier deutlich weniger los. Oben angekommen geht es eine Weile auf schmalen Straßen auf und ab, bis es schließlich nach Agordo runtergeht. Spätestens hier fühlt man sich dann vom Ort und von der Vegetation her so richtig im Süden angekommen.

Es folgt ein letzter kleiner und sehr schön zu fahrender Berg, wo es so gut wie keinen Verkehr gibt. Da ich ja die ganze Strecke von der Nordsee hergefahren war, war es für mich schon ein sehr bewegender Augenblick nach knapp 2.200km den allerletzten Berg runterzurollen. Es geht durch eine wilde Schlucht mit vielen unbeleuchteten Tunnels. Einige sind wirklich stockfinster und Licht ist schon hilfreich. Wenn man aus der Schlucht rauskommt, hat man schlagartig die Alpen hinter sich und vor sich nur noch grüne Hügellandschaft.

Ich bin dann auf der Hauptstrasse die letzten 20km nach Feltre gefahren. Da ist schon ne Menge Verkehr. Habe deshalb hier mal eine alternative Route aufgezeichnet, die hoffentlich besser ist.

Feltre ist ein eher verschlafenes Städtchen. Ich habe dort eine sehr schöne moderne Ferienwohnung gehabt für 45€ÜF www.casaester.it. Geht sicher auch billiger, aber da würde ich jederzeit wieder hingehen.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=wtmjxsidqwyfgsmw
 

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5. Etappe: Feltre - Trevisio – Venedig
94km; 145hm; Schnitt 27,5 (bis Mestre)

Die letzte Etappe lässt sich sehr flott fahren, da anfangs kontinuierlich leicht bergab und später flach. War meine schnellste überhaupt von den 20 Etappen. Auf den ersten km geht es durch das schöne Piavetal, beiderseits von steilen grünen Hügeln flankiert. Da es gut läuft, hat mich auch der Verkehr noch nicht allzu sehr gestört. Später wurde es dann doch immer nervender. Daher habe ich hier, wo möglich, eine Alternativroute aufgezeichnet. Ich hoffe, sie ist gelungen.

Wenn man nochmal eine Pause einlegen will, bietet sich Trevisio an. Das hat eine überraschend schöne Altstadt, in der es um die Mittagszeit rum allerdings sehr ruhig zugeht.

Unversehens schnell ist man in Mestre. Das hat sich mir als ziemliches Verkehrschaos aus Baustellen, Umleitungen und Einbahnstraßen dargestellt. Es war wirklich knifflig, trotz GPS, auf den Radweg der Brücke nach Venedig zu finden. Wichtig ist zu wissen, dass es den tatsächlich gibt - und zwar Richtung Venedig auf der rechten Seite.

Ja, und dann fährt man auf die "Skyline" von Venedig zu - schon ein tolles Gefühl! Wenn man von der Brücke runter rollt, kommt man sich irgendwie vor, als würde man in einen Freizeitpark einfahren. Die unwirkliche Kulisse von grünem Wasser und alten Gebäuden, die ganzen Menschen und Boote,...

Man muss sagen, dass in Venedig ein Fahrrad ein genauso unnützes Verkehrsmittel wie ein Auto ist. Man kann sich hier wirklich nur zu Fuss oder per Boot bewegen. Daher habe ich mich zu meiner Hotelwahl in Bahnhofsnähe beglückwünscht, wo ich mein Rad nur noch über 3 Brücken schleppen musste und es dann die nächsten 2 Tage nicht mehr anfassen musste. Das Hotel Caprera http://www.hotelcaprera.it/sito_ingl.htm ist ordentlich und mit 60€ ÜF für venezianische Vehältnisse außerdem sensationell günstig. Also, eine unbedingte Empfehlung.

Nun ja, zu Venedig gibt es hunderte von Reiseführern. Ein paar Dinge, die mir gut gefallen haben schreibe ich trotzdem mal auf:
1. Schifffahren, Schifffahren und nochmal Schifffahren - Unbedingt gleich für die Dauer des Aufenthalts eine Vaporetto-Dauerkarte kaufen. Hat mich paarunddreißig € für 3 Tage gekostet und es macht einfach einen riesen Spass. Anders kommst Du eh kaum voran.
2. Eis essen - Das schmeckt dort wirklich fast überall genial und ist auch für deutlich unter 1,50 pro Kugel zu haben.
3. Auch mal zu Fuss gehen - z.B. vom Bahnhof Richtung Markusplatz. Das sind so ca. 2km, die sehr gut ausgeschildert sind (überall Schilder "S. Marco"). Oder einfach mal treiben lassen. Es ist echt ein Irrgarten, aber man findet immer bald wieder einen Hinweis, wo man gerade ist.
4. Mal rausfahren zu den Inseln - mir hat z.B. Burano sehr gut gefallen. Das liegt schon ziemlich weit draußen, aber lohnt sich. Nicht zu verwechseln mit dem näher gelegenen Murano. Das ist im Prinzip nur wie Venedig in klein und es gibt, wie überall sonst auch in der Stadt, Glassouveniers zu kaufen.
5. Auf Kirchtürme rauf - Die 9€ für den Campagnile von S. Marco sind gut investiert. Auch der Turm von der Klosterinsel S. Gorgio Maggiore lohnt sich.
6. Badesachen mitnehmen - Am Lido kann man echt schön baden gehen. Garkeine Dreckbrühe, wie ich erwartet hatte, sondern schön blaues Mittelmeer.
7. Geh zu Chinesen - In Venedig gibt es echt genug Möglichkeiten, sich beim Essen abzocken zu lassen und sich über blasierte italienische Kellner zu ärgern. Dort wo Chinesen arbeiten (auch in Eisdielen und und Pizzerien), habe ich jedoch immer freundliche Bedienung und ein passendes Preisleistungverhältnis vorgefunden.

Irgendwann kommt der Tag der Rückreise und Du sitzt draußen auf den Stufen vor dem Bahnhof und kannst alles nochmal Revue passieren lassen, während Du auf den Nachtzug nach München wartest. Aber Achtung: Unbedingt sehr zeitig vorher reservieren. Die Radplätze sind schnell weg. Ich konnte 1 Woche vorher schon nicht mehr für den Tag reservieren, wo ich eigentlich abreisen wollte. Spontan geht da garnichts.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ytktjpreqrzlahzl
 

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AW: Transalp Oberstdorf - Venedig im August 2009

Schöne Tour - könnt da fast neidisch werden, nahdem es mit meiner Tour heuer nix geworden ist.

Aber beim Hahntenjoch warst du wohl schon etwas übertrainiert. AB Boden die Serpentinen haben auf alle Fälle 15 % ! Fahr das mehrmals im Jahr. Die Anfangsrampe ab Elmen kommt vielleicht auf 12 - 14 %, dafür scheint sie aber endlos lange zu sein, zumindest wenn man das erste mal hochfährt.
 
Hallo kendo05,

vielen Dank fuer das Einstellen deiner Tour. Ich bin von Friedrichshafen nach Venedig gefahren und habe deine Tourdaten ab Au/Schoppenau Ende September benutzt.

Echt toll geplant, besonders auch die kleinen Wege ueber die Po-Ebene. Wie hast du die nur gefunden?

Am schlimmsten fand ich den Hahntennjoch, aber vielleicht auch, weil ich am morgen noch den Hochtannbergpass gefahren bin.

Jedenfalls eine toll geplante Tour. Bei mir warens dann am Ende 650km in 6 Tagen.
 
Hallo bs2000. Freut mich, dass meine Tour für Dich gepasst hat. Das ist überhaupt erst das 2. Mal, dass ich eine Rückmeldung zu einer von mir vorgestellten Tour kriege. Jetzt bin ich geografisch aber etwas verwirrt...Äh, war ich schonmal in der Poebene? Ich dachte nicht. Du meinst vermutlich die letzte Etappe durch das Piavetal nach Mestre, oder? Ist ja toll, wenn die Strecke lohnend war. Die bin ich nämlich gar nicht gefahren, sondern habe sie hinterher nur auf gut Glück in Googlemaps zusammengeklickt, weil nichts mieser sein konnte, als die Schnellstraße von Trevisio nach Mestre. Scheint ja dann gelungen zu sein. Bist Du genauso wie ich hoch ins Val di Fiemme gefahren? Da war bei mir im August ein heilloses Verkehrschaos. War Ende Sept. vermutlich kein Problem.
 
Hallo,

aeh ja genau die letzte Strecke nach Mestre - also die Straßen waren perfekt. Richtig schoen klein und durch das Verkehrschaos durch Mestre bin ich sehr gut durchgekommen bei der Brücke rüber nach Venedig hatte ich erst Probleme, aber ich wusste ja, dank deiner Beschreibung sie muss irgendwo rechts sein.

Ja bin auch hoch ins Val di Fiemme Vekehr war schon recht stark, aber es ging. Jedenfalls sehr gut zusammengeklickt, solltest auch nochmal fahren ;)

Waren jedenfalls schoene 6 Tage dank deiner Strecke.
 
hallo,
ich bin deine Tour vor wenigen Wochen nachgefahren. sie gefiel mir zuvor so gut, dass ich dachte, ich kriege das hin.
hat alles geklappt. bin allerdings auch mit Gepäck gefahren. war recht lästig. Aber die Routenführung war sehr gut.
ich habe in Predazzo einen Tag mehr pausiert, weil ich von dort dann die Zella-runde gefahren bin. sehr schön.

in Italien hatte ich nicht Venedig, sondern die Halbinsel vor Venedig als ziel. Cavallino. dort dann badeurlaub.

schöne Streckenführung. Danke vielmals.
Georg
 
Hallo Georg,

freut mich, dass Du eine schöne Tour hattest.

Mir ging meine Tour von damals letztes Wochenende auch nochmal durch den Kopf, da ich im Ötztal war (mit dem Auto). Es war dort einiges an - mutmaßlichen - Transalp-Radlern mit entsprechenden Rucksäcken Richtung Timmelsjoch unterwegs.Auf der Heimfahrt sind wir dann über das Hahntennjoch gefahren, um den völlig "verstauten" Fernpass zu umgehen. Ich dachte mir "Mann, ist das steil!". Meine Beschreibung von 2009 ist wohl wirklich nicht besonders treffend - wie hier auch schon weiter oben angemerkt wurde. Weiß auch nicht, wie ich damals zu der Einschätzung kam.

Grüße,

kendo05
 
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