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Trainingssteuerung - Ruhetage vs. Belastungstage

...dass es nicht darum geht, die eigene Position durch wohlüberlegte Argumente zu begründen...

Ist ja auch nicht zu begründen, sondern es müsste jeder Fahrer für sich selbst herausfinden.
Kam gerade falsch rüber, ich wollte ihn keinesfalls als "Ahnungslos" dastehen lassen, sondern nur wissen ob er schon eigene Erfahrung gemacht hat oder erst plant das eigene "richtige" Trainingslager zu fahren.
 
Bin nicht stolz drauf: Über 50.000 Höhenmeter in 2 Wochen (Platinrunde Alpenbrevet 2014 eingeschlossen) dürften so das Highlight sein.
Naja. Schnell (L5 aufwärts) bin ich durch die 50.000 Höhenmeter nicht geworden. Aber die Kilogramm und die Watt/kg waren super.
 
Bisher kam es für mich so rüber als planst du das erste Lager und willst es direkt übertreiben, wirklich nur daher die Nachfrage.

Ansonsten geht nichts über das Körpergefühl denke ich, also ich bin der Meinung sehr genau zu merken ob noch ein Belastungstag geht oder Pause eingelegt werden muss.
 
Nein, es ist nicht das erste Lager (gewesen). Es geht mir auch nicht darum, wie ich noch mehr Höhenmeter oder Volumen in mein Training eingebaut bekomme. Im Gegenteil will ich eher die Trainingsvolumina (L3!) reduzieren und dafür schneller werden (L5+) - möglichst natürlich ohne meine Marathonfähigkeiten zu vernachlässigen. Ich versuche daher recht konsequent den L3-Bereich nicht zu fahren, sondern entweder härter oder eben lockerer.
 
Ich versuche daher recht konsequent den L3-Bereich nicht zu fahren, sondern entweder härter oder eben lockerer.
Mache ich ähnlich, aber gerade in den 1-3 Wochen Trainingslager kann gern L3 dabei sein (nur meine Meinung). L5 meide ich im Lager wie der Teufel das Weihwasser, ist jetzt übertrieben, aber L5 sehe ich bei mir vor und nach dem Trainingslager.
 
Äh - 6 + 1 und 3 +1 müssen sich vom Konzept her nicht unbedingt unterscheiden. Wenn ich die Wahl hätte, am Regenerationstag zu Hause auf dem Sofa zu liegen oder auf dem Rad sitzend zu regenerieren, würde ich auf dem Rad sitzen. Warum, dazu fallen mir mehrere Argumente ein:
- bei der TdF fahren sie sich nach dem Rennen locker aus -> die Regeneration wird so beschleunigt
- am Regenerationstag der TdF wird auch Rad gefahren
- dein Herz kann während es sich bewegt regenerieren, warum sollten das deine Beine nicht auch können?
- macht mehr Spaß ;)
 
@MartinB.

Dennoch glaube ich, dass viele von unsFreizeitsportlern im Frühjahrstrainingslager eher übertreiben.

Davon kann ich ein Lied singen. War mit die Jungen letzte Woche in Zadar und jeder hat über den Winter verschieden trainiert. Ein fremder was mitgefahren ist hat schon strukturiert mit Trainer trainiert, die anderen 1x die Woche mit'n MTB etc. und ich so gut es ging auch mit dem MTB+ Laufen. Herausgekommen ist da unten einfach Tempobolzen. Obwohl die 2 Rad Guides dabei waren haben die zwar schon was gesagt aber gebracht hat es nichts. Nach den 3. Tag musste ich schon eine Pause einlegen. Tja wenn ich das gewusst hätte das die so fahren wie wenn schon das erste Rennen da ist, wäre ich zuhause geblieben. War zwar eine Erfahrung aber ärgern tut's mir schon auch.
 
Ist ja auch nicht zu begründen, sondern es müsste jeder Fahrer für sich selbst herausfinden.
Kam gerade falsch rüber, ich wollte ihn keinesfalls als "Ahnungslos" dastehen lassen, sondern nur wissen ob er schon eigene Erfahrung gemacht hat oder erst plant das eigene "richtige" Trainingslager zu fahren.

OK, gut das das geklärt ist. Zu den mentalen Aspekten, die Thomas schildert: Ich bin sicher nicht zart besaitet, was Training, hohe Umfängen und Intensitäten angeht, aber meine Vermutung wäre, dass ein TL, dass so hart ist, dass es auch mental derart an die Substanz geht, dann irgendwie zu hart ist, die psychhische Reaktion ein Warnsignal ist und statt Formaufbau eher das Gegenteil bewirkt wird. Aber man lernt nie aus …
 
Hmm. Das Trainingslager auf Teneriffa ist üblicherweise 6 Wochen vor Tourbeginn. Da bleibt schon noch Zeit zum regenerieren. Man könnte sich dann im Prinzip auch überlegen, den Giro zu fahren, aber da bleibt die Regeneration sicher mehr auf der Strecke (Interviews, Transfers, Hotelwechsel etc.), als das auf Teneriffa der Fall ist.
 
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