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Trainingssteuerung - Ruhetage vs. Belastungstage

bin nicht mehr da aber in bunyola wars heute morgen nur 1°C. Weiter oben dann bestimmt weiß.
 
Das darf

Kokst Sportler B jetzt auch noch? :eek:
Ich kann dazu heute nur sagen, das mir dazu keine Informationen vorliegen. Kann aber nicht sein, eigentlich. Er ist ein Typ mit naturgegebener Wettkampfhärte. Der braucht das nicht. Nur so ein Sponti!
Heute hat er das Rad einfach stehengelassen obwohl eine seriöse Einheit geplant war. Hängt bei den Bodybuildern ab weil es draussen kalt wäre.
 

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In der Studie von Seiler wird festgestellt, dass es mit den längeren Intervallen (4x16) leichter ist, einen höheren Energieverbrauch zu erreichen. Außerdem kommt bei den 4x16 vermutlich nicht jeglicher Fettstoffwechsel zum Erliegen, während bei den 4x4 eigentlich alles außer der Zerstörung von Kohlenhydraten :) zum Erliegen kommt bzw. der Körper jegliche Aktivität außer der Muskelversorgung (inklusive Verdauungsaktivität) vollständig einstellt.

Der höhere Energieverbrauch bei den langen Intervallen kann ein gewünschter Effekt sein, v.a. zum Saisonbeginn, wenn man sich dünner fahren will. Der höchste Gewichtsverlust und der höchste Verlust an Körperfett wird so auch in der Gruppe der 4x16 Intervalle aufgezeigt und dann in der Gruppe der 4x8 - Intervalle.

Aus meiner Sicht, gibt es aber keinen Grund sich nur auf eine Trainingsform zu beschränken, es sei denn die Ziele sind sehr spezifisch (warum z.B. als Triathlet groß überhalb der Schwelle trainieren...?). Seiler's Trainingsansatz hat mich dennoch definitiv inspiriert und mich in dem Bereich nach vorne gebracht, auf den das Seiler-Training auch abzielt - Vo2max!
 
das ist eine schwierige Frage. Du hattest ja auf den Trainingsrhythmus hin gefragt (3:1). Aber es kommt ja auch darauf an, ob Du ketzt 2 Std HIIT oder 8h L2 am Tag fahren willst. Wann testest Du den mal die FTP? vorher? ist sie niedriger als letztes Jahr?

Vielleicht teste ich mal auf 20 min auf der Rolle in der nächsten Woche, wenn ich mich frisch genug fühle. Dann mit voreingestelltem Wert (10 Watt mehr als vor etwa einem Monat). Ansonsten ist das Gewicht vermutlich recht niedrig, die absolute FTP passt auch.

Ich denke ich werde nach dem Trainingslager versuchen mein normales Trainingsregime wieder aufzunehmen, wenn ich mich gut fühle etwas intensiver, wenn nicht etwas lockerer.
 
Zum Thema Trainingslager nochmal: Geraint Thomas schreibt in seinem Buch über die (sehr intensiven) Trainingslager von Team Sky auf Teneriffa, die etwa 6 Wochen vor der Tour sind, dass hier im Rhythmus 4+1 trainiert wird, wobei der 1 Tag so wie ich es herausgelesen habe ein echter "off the bike" Tag ist, die 4 Belastungstage aber wohl allesamt wirklich schwer seien mit täglich 3.000 bis 4.000 Höhenmetern.

Passend dazu fand ich auch den Kommentar von Thomas der schreibt, dass der Abend vor dem Ruhetag immer der schönste Tag in dieser Zeit wäre, der Abend vor dem nach-Ruhetag und die mentale Vorbereitung auf die nächste Belastungsphase dagegen immer sehr hart sei.
 
Zum Thema Trainingslager nochmal: Geraint Thomas schreibt in seinem Buch über die (sehr intensiven) Trainingslager von Team Sky auf Teneriffa, die etwa 6 Wochen vor der Tour sind, dass hier im Rhythmus 4+1 trainiert wird, wobei der 1 Tag so wie ich es herausgelesen habe ein echter "off the bike" Tag ist, die 4 Belastungstage aber wohl allesamt wirklich schwer seien mit täglich 3.000 bis 4.000 Höhenmetern.
Aber du willst dich jetzt nicht mit Profis vergleichen, die unter idealen Bedingungen und unter "voller Kontrolle" fahren?
 
Aber du willst dich jetzt nicht mit Profis vergleichen, die unter idealen Bedingungen und unter "voller Kontrolle" fahren?

Nein, will ich nicht. Aber im Trainingslager kann man sich ja schon sehr gute Bedingungen selbst schaffen. Wenn man sich darauf beschränkt sich auszuruhen, zu trainieren und schlau zu essen, dann geht schon einiges mehr, als im Jedermann-Arbeitsalltag oder einem Urlaub, in dem man größere Sightseeing-Projekte, Partys, Heimwerkerprojekte oder sonst etwas eher "ruhestörendes" angeht.

Geraint Thomas beschreibt in seinem Buch das Trainingslager fast schon als mythisch hart. Was das letztlich tatsächlich in Zahlen ausgedrückt (% FTP und Zeit o.ä.) bedeutet, kann ich Dir nicht sagen.
 
Nein, will ich nicht. Aber im Trainingslager kann man sich ja schon sehr gute Bedingungen selbst schaffen. Wenn man sich darauf beschränkt sich auszuruhen, zu trainieren und schlau zu essen, dann geht schon einiges mehr, als im Jedermann-Arbeitsalltag oder einem Urlaub, in dem man größere Sightseeing-Projekte, Partys, Heimwerkerprojekte oder sonst etwas eher "ruhestörendes" angeht.

Ja natürlich, aber als Jedermann/Amateur ist die Wiederholbarkeit eine heikle Sache.
Schon mal 3 Kriterien/Rundstreckenrennen an einem verlängerten Wochenende gefahren?
 
Ein guter Marathonfahrer sollte m.E. im übrigen auch in der Lage sein über längere Zeiträume hinweg 3.000 - 4.000 hm am Tag zu fahren, insbesondere wenn man sich flache Kilometer spart. Beispiel: man fährt 2x am Tag den Sustenpass in "gemütlichen" 2h rauf, in gemütlichen 35 min wieder runter. Am Schluss hast Du etwa 3.300 hm, 108km und 5h als Tagesbilanz - wer fit ist, fährt die 27 km bei 7% Steigung den Sustenpass hinauf im L2/L3-Modus in 2h.
 
Meine Alpenüberquerungen mit gaaaaaanz viel L3 und auch SweetSpot in den Pässen gingen immer über 6 Tage am Stück. Das waren bei mir i. d. R. Riesen-Leistungsbooster. Aber das liegt auch schon ein bisschen später im Jahr. Im Frühjahrstrainingslager war ich mit 3 zu 1 immer gut bedient, insbesondere wenn das Trainingslager über zwei Wochen ging. Aber auch bei einer Woche wird der Tag 4 stark reduziert. Die Umfangsteigerung im Frühjahrstrainingslager zu den Vorwochen ist ohnehin enorm... Aber kann man solche Fragen pauschal beantworten? Eher nicht. Dennoch glaube ich, dass viele von uns Freizeitsportlern im Frühjahrstrainingslager eher übertreiben und sich dann gleich beim Heimflug einen Infekt holen...
 
Zum Thema Trainingslager nochmal: Geraint Thomas schreibt in seinem Buch über die (sehr intensiven) Trainingslager von Team Sky auf Teneriffa, die etwa 6 Wochen vor der Tour sind, dass hier im Rhythmus 4+1 trainiert wird, wobei der 1 Tag so wie ich es herausgelesen habe ein echter "off the bike" Tag ist, die 4 Belastungstage aber wohl allesamt wirklich schwer seien mit täglich 3.000 bis 4.000 Höhenmetern.

Passend dazu fand ich auch den Kommentar von Thomas der schreibt, dass der Abend vor dem Ruhetag immer der schönste Tag in dieser Zeit wäre, der Abend vor dem nach-Ruhetag und die mentale Vorbereitung auf die nächste Belastungsphase dagegen immer sehr hart sei.

Sehr interessant. Ich hätte nicht gedacht, dass in so einem TL so hart trainiert wird, dass es die beschriebenen mentalen Konsequenzen hat.
 
So wie Thomas es beschreibt muss es wirklich episch hart sein und zwar in puncto Intensität und Diät. Dazu kommt die Einöde in Teneriffa, kaum Zerstreuungsmöglichkeiten, also wirklich nur Trainieren und Ausruhen. Auch von Wiggins Buch habe ich in Erinnerung, dass das 2. (vor-Tour-) Teneriffa - Trainingslager in puncto Intensität eher über Tourniveau lag.

Ja natürlich, aber als Jedermann/Amateur ist die Wiederholbarkeit eine heikle Sache.
Schon mal 3 Kriterien/Rundstreckenrennen an einem verlängerten Wochenende gefahren?

Es ging mir bei der Ausgangsfrage weniger um Intensität, sondern mehr um die grundsätzliche Periodisierung nach Tagen. Und auch die Frage nach dem Ruhetag finde ich wichtig. Ist der Ruhetag nur ein ruhiger Tag (z.B. 2h L1/L2 mit Kaffeepause) oder ein vollständiger off-the-bike-Tag. Wie schon in der Ausgangsfrage gesagt, kann man die Intensitäten natürlich nicht außen vor lassen, so dass für eine Trainingsplanung sicherlich die TSS und die lockeren Anteile (L1 - niedriges L3) und die Zeit auf höherem Intensitätslevel von Bedeutung sind.
 
Es gibt keinen vernünftigen Grund nicht mal 4 Tage am Stück hart zu trainieren. Nur halt nicht dauerhaft. Im Rahmen eines Trainingslager möchtest Du doch wahrscheinlich ein funktionales Overreaching erreichen.
3 Kriterien am Wocheende passen nicht zu dem Marathonfahren, das Bergfloh betreibt. Unpassendes Beispiel. Vereinzelt macht das aber auch nichts. Beim dritten Rennen kommt doch sowieso nix mehr.
 
Es ging mir bei der Ausgangsfrage weniger um Intensität, sondern mehr um die grundsätzliche Periodisierung nach Tagen. Und auch die Frage nach dem Ruhetag finde ich wichtig. Ist der Ruhetag nur ein ruhiger Tag (z.B. 2h L1/L2 mit Kaffeepause) oder ein vollständiger off-the-bike-Tag.
Und ich bin der Meinung, dass man weder Intensität, noch Volumen nachahmen kann.
Für 2 Blöcke mag das mit dem 2h L1 am "Pausentag" gehen, aber ab 3 Blöcken bekommt man weder vom Kopf, noch von den Beinen den gewünschten Reiz gesetzt.

Bist du denn schon mal 14 Tage richtig Trainingslager gefahren, mit ordentlich Volumen und paar Intensitäten? Nein oder? Sonst würde dir das mit der mentalen Komponente nicht ungewöhnlich vorkommen.
Meine letzten Trainingslager bin ich mit 3:1 gefahren, Tagespensum 4-7h, oft L3/L4/K3 eingebaut, paar Sprints, an den Pausentagen eine knappe Stunde ganz locker rollen, Minimum 14 Tage...
...und ich kann dir sagen die letzten Tage waren kein Zuckerschlecken. ;)

3 Kriterien am Wocheende passen nicht zu dem Marathonfahren, das Bergfloh betreibt. Unpassendes Beispiel. .
Was weiß ich was er noch fährt, kenne genügend Leute die auf Marathons aus sind und Kriterien als Abwechslung fahren, oder sogar paar Bahnrennen fahren.
 
Bist du denn schon mal 14 Tage richtig Trainingslager gefahren, mit ordentlich Volumen und paar Intensitäten? Nein oder? Sonst würde dir das mit der mentalen Komponente nicht ungewöhnlich vorkommen.

Ich finde es wenig hilfreich, eine Diskussion mit solchen Suggestivfragen zu führen. Die erwecken den Eindruck, dass es nicht darum geht, die eigene Position durch wohlüberlegte Argumente zu begründen, sondern den Diskussionspartner als Ahnungslos hinzustellen.
Zudem adressierst Du deinen Kommentar auch falsch, das mit der mentalen Komponente kam nämlich von mir, und ja, ich bin schon zweiwöchige TLs gefahren mit sehr hohen Umfängen und viel Intensität ….
 
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