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Trainingsbibel für Radsportler - Noch aktuell und empfehlenswert?

Ist das Buch Trainingsbibel für Radsportler noch up2date und zu empfehlen?


  • Umfrageteilnehmer
    21
Will er nur mal eine RTF fahren oder diese auch gewinnen?
Manche schießen mit ihren Empfehlungen denke ich übers Ziel hinaus. Wenn der TE jetzt die ganzen Bücher liest...hört er mit dem Radfahren auf, da er als Neuling (nach 6 Monaten) gar nicht filtern kann, was für ihn wichtig ist und was nicht.
Zudem geht Freil (hab ihn auch gelesen) doch zu 80% von Rennradlern aus, die Rennen fahren und gewinnen wollen. Da ist IMHO eine RTF (Radtourenfahrt) fahren doch was ganz anderes.
Ich würde da viel einfachere Bücher empfehlen wie
Rennrad-Training: Trainingskonzepte und Workouts für Grundlagentraining von Tim Böhne.
Nichts besonderes, aber sehr einfach geschrieben und schnell mal gelesen. Dann erst die anderen Bücher...
Ausser er weiß schon ganz genau, daß er sehr viel Zeit zum Trainieren hat und höhere Ziele als einfach gesundheitsbewusst zu fahren.
 

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Re: Trainingsbibel für Radsportler - Noch aktuell und empfehlenswert?
Zudem geht Freil (hab ihn auch gelesen) doch zu 80% von Rennradlern aus, die Rennen fahren und gewinnen wollen.
Grundsätzlich ganz Deiner Meinung und ich will das Buch von Freil jetzt auch nicht duchwegs verteidigen, aber die klare Zielvorgabe ist etwas, was mir an ihm sehr gefallen hat.

So in etwa: es ist ok, wenn du mit dem Rennrad nur etwas spielen will, dann braucht es keine Trainingsplanung. Wenn du aber möglichst effektiv mit der knappen Zeit haushalten willst, dann müssen Prioritäten und Struktur ins Training gebracht werden. Das kann ja auch für einen Einsteiger gelten. Ich glaube da geht es hier tatsächlich um "Effizient", nicht um "Verbissenheit".

Zum Vergleich: Wenn jemand mit Golfen beginnt, wird auch kein Trainer sagen: prügle zunächst einfach drei Jahre mit dem Schläger auf den Ball und dann beginnen wir mit dem ordentlichen Training ... o_O
 
Lieber TE ;-) ... Hier ist m.E. schon richtig geballte Radsportkompetenz dabei über Radsportbücher zu philosophieren. Und seien wir mal ehrlich, außer vielleicht einem halben Dutzend Bücher, fällt uns dazu nicht viel ein. Eigentlich schon ein schwaches Bild!

Auch gibt es im Radsport durchaus nicht nur die berühmten (ominösen) italienischen Trainer wie Michele Ferrari, sondern auch bekannte deutsche Trainer von Weltformat, denen ich durchaus auch ein gutes Buch zutrauen würde. Z.B. Sebastian Weber, der in der ProCycling eine Zeit lang Kolumnen geschrieben hat, aber scheinbar noch nicht die Zeit gefunden hat, ein Buch zu schreiben.

Und des Weiteren: Es Ist jetzt etwas Off-Topic und schießt sicher über die ursprüngliche Fragestellung hinaus, aber ich bringe es trotzdem mal ein: Getrieben durch den neuen E-Book-Reader unter'm Tannenbaum, hatte ich mich zuletzt auf die Suche nach wissenschaftlichen Quellen für radsportliche Themen begeben. Meine Rechercheergebnisse will ich Euch nicht vorenthalten; wer auf der Suche nach interessanten kostenfreien Volltexten ist, dem seien folgende Links empfohlen:

 
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Lieber TE ;-) ... Und seien wir mal ehrlich, außer vielleicht einem halben Dutzend Bücher, fällt uns dazu nicht viel ein. Eigentlich schon ein schwaches Bild! ...
Schwaches Bild? Finde ich nicht. Ich wüsste schon noch ein paar Bücher. Aber wir wollen uns ja nicht verzetteln. Der TE sucht nur Lektüre für den Einstieg. Und seien wir mal ehrlich: Während der Thread hier langsam Fahrt aufnimmt, hat sich der TE seit Montag nicht mehr im Forum blicken lassen...

... Auf der anderen Seite, solange wir daran Spaß haben... :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was denn für das ein reader? Brauche bald eine Brille und habe nur das iphone
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich ganz Deiner Meinung und ich will das Buch von Freil jetzt auch nicht duchwegs verteidigen, aber die klare Zielvorgabe ist etwas, was mir an ihm sehr gefallen hat.
Zum Vergleich: Wenn jemand mit Golfen beginnt, wird auch kein Trainer sagen: prügle zunächst einfach drei Jahre mit dem Schläger auf den Ball und dann beginnen wir mit dem ordentlichen Training ... o_O
Da hast du völlig Recht, nur verbessert man sich im ersten Jahr beim Rennradfahren sowieso, auch wenn man nicht wissenschaftlich trainiert. Ist INHO gar nicht so einfach einen passenden Trainingsplan nach Friel aufzustellen (habs ja selbst schon versucht und dann kam Familie/Beruf andere Hobbys dazwischen) und diesen dann auch durchzuhalten. Von daher habe ich dem TE ja ein einfacheres Buch empfohlen. Darin sind sehr simple Trainingspläne auch für Alpen-Marathons drin und danach würde ich dann erst im 2. oder 3. Jahr Friel oder Coggan (habs mal überflogen in der Buchhandlung) nutzen.
Ansonsten wird man dann vor lauter Trainingsempfehlungen gar nicht mehr wissen was man machen soll und hat mehr Angst Fehler in der Tainingsplanung zu machen und dann kaum noch den Kopf frei beim Training. So wars bei mir zwischenzeitlich auch mal, hab mehr auf den Puls geschaut als auf meinen Körper zu hören.
Als Anfänger/Einsteiger erst mal vorsichtich mit Pulsmesser (um sich nicht zu kaputt zu fahren) ein Gefühl für den Körper bekommen, testen bei Berge/Steigungen (auch mal 2stellig) und auf der Geraden was geht. Dann erst wenn man sich halbwegs kennt nach einfachem Plan trainieren und dann erst die komplexeren Bücher genauer zu Hilfe nehmen.
Ich hatte schon zu Beginn Erfolg mit dem Trainingsplan: Berge trainiert man an Steigungen/Bergen, Flachetappen im Flachen usw. Um eine RTF oder Marathon zu überstehen reicht das allemal. Wenn man vorne mitfahren will, muß man dann natürlich weit mehr machen.
 
Wohl war ! Mein Eindruck ist dass die ganzen Trainingsfibeln die hier so genannt werden wohl in erster Linie nur für den sehr,sehr engagierten Radfahrer zu gebrauchen sind und damit für die meisten, sowohl vom Trainingsumfang als auch Zeitbedarf, total überzogen sind. Für Otto Normal(rennrad)fahrer mit Ambitionen ist ein Trainingsplan a' la " Fit für den Marathon in 6 Wochen" usw. aus einer der sogenannten Fachzeitschriften vollkommen ausreichend.
 
Ja. Schon richtig. Mir tut es trotzdem immer leid, wenn hier im Forum "neue" Leute motiviert und ambitioniert nach Trainingsmethodik fragen. Und dann werden sie regelmäßig mit den Worten "Fahr Du erst mal 'ne Weile nur rum!" abgeschmettert.

Als mündiger Bürger kann man ja auch ein Buch lesen und nicht sofort in die Vollen gehen. Auch gibt z. B. Friel durchaus das Werkzeug für ganz unterschiedliche Wochenstundenpläne in die Hand. Ich persönlich hätte mir seinerzeit mit etwas Lektüre manchen Anfängerfehler sparen können.
 
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Wohl war ! Mein Eindruck ist dass die ganzen Trainingsfibeln die hier so genannt werden wohl in erster Linie nur für den sehr,sehr engagierten Radfahrer zu gebrauchen sind und damit für die meisten, sowohl vom Trainingsumfang als auch Zeitbedarf, total überzogen sind. Für Otto Normal(rennrad)fahrer mit Ambitionen ist ein Trainingsplan a' la " Fit für den Marathon in 6 Wochen" usw. aus einer der sogenannten Fachzeitschriften vollkommen ausreichend.
Ich habe nun das Buch von allen und coggan: wattmessung im radsport und triathlon. Es ist für sehr interessierte sportler geeignet, die sich gezielt mittels Wattmessung steigern und steuern wollen. muss das nachholen. Zumindest erübrigt sich manche frage wenn man dieses buch gut kennt. Ob man nicht erst mal einfachere rezepte testen sollte? Ich weiss es nicht. Zuerst mal friel?
 
Ich fand Coggan/Allen nicht nur im Bezug auf wattgesteuertes Training, sondern genrell was die physioloigischen und trainingsmethodischen Grundlagen angeht geradezu erleuchtend. Da kann der Friel nicht mithalten, dafür ist das Buch von Friel an vielen Stellen einfach zu "aufgeblasen" und "überladen".
 
Minimal off-topic, aber einige laufen ja auch:
Mein Lieblingsbuch ist immer noch die Daniels' Running Formula. Großer Vorteil des Buches ist das sich die Trainingsprinzipien an physiologischen Intesitätsbereichen orientieren und auch so begründet werden.
Und es ist interessanterweise auch Training nach Leistung (hier Speed) und damit vieleicht sogar ein Vorläufer von Coggan/Allen. Nicht alles bei Daniels simmt bzw ist ungenau. Vor allem die Hinweise zur HF sind kritisch zu sehen
 
Trainingsbibel für Radsportler von Joe Friel kann/sollte immer noch empfohlen werden, auch für anfänger entgegen Friels eigener einschätzung seines buches .
auch wenn man nicht alle "empfehlungen" sofort in die tat umsetzen kann, spricht nichts gegen eine "radsportliche allgemeinbildung/grundausbildung". (da gefällt mir der golflehrervergleich ganz gut)
ganz oben auf der liste stehen noch Coggan und Hunter's sowie Friels powermeterbücher.

leistungsdiagnostiklaborempfehlungen halte ich für den A... - weil:
viel zu teuer, viel zu aufwendig,viel zu ungenau: x verschiedene labors = x verschiedene ergebnisse
besser: homemade FTP-test, aber dafür muss der anfänger sich schon ein bisschen eingelesen haben

Mi's trainingsgruppe kann gut aber auch sehr schlecht sein:
wenn du von so einer gruppe nicht "abgekoppelt" wirst, dann bist du entweder kein anfänger mehr oder ein von natur aus begnadeter ausdauerathlet.
selbst wenn du mithalten kannst, kann es von diesem zeitpunkt nur noch bergab gehen, falls du keinen mentor in der gruppe findest, der dich über die möglichkeit von übertraining und der wichtigkeit von erholung aufklärt.
also auch hier: literarische vorbildung kann nicht schaden.
eine weitere gefahr so einer gruppe sind mögliche empfehlungen wie man dann doch mit der gruppe mithalten kann ;-) und solche schwachmaten habe ich zu hauf kennengelernt, aber man muss ja nicht alles schlucken was einem so erzählt wird oder sich beim kleinsten wehwehchen ein pflaster aufkleben

das internet ist für anfänger keine gute quelle,ausnahme: man ist ein hartnäckiger vertreter der trial and error methode und das kann dann sehr zeitaufwendig und schmerzhaft werden. aber wie will ein anfänger die spreu vom weizen trennen?

diese frage gilt natürlich auch für die auswahl von buechern.

da hilft die reputation der autoren:
Friel, Coggan und Hunter sind zur zeit die besten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptsächlich haben die drei gemein dass Sie Buchautoren sind, viel Wind zu machen ist nicht notwendig um fachlich gut zu sein. Was nicht heißen soll dass ich die für unfähig halte.
Dislike.jpg

Ich weiß nicht genau, wo und wie Du dieses "Wind machen" festgestellt hast.

Fakt ist, dass Coggan/Hunter mit ihrem Buch zum wattgesteuerten Radtraining eine Referenzlektüre geschaffen haben, die von unschätzbarem Wert ist.
Friel ist ein guter Autor, der ein sehr umfassendes Trainingswerkzeug bereitstellt. Über seinen Stil kann man streiten. Zu manchen Teilthemen gibt es bessere Lektüre aber insgesamt verdient er das Prädikat wertvoll.

Natürlich respektiere ich, wenn Du eine andere Meinung hast. Aber Dein herablassender Ton ist schon etwas frech. :)
 
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