no*dice
shit sucks!
AW: Rixe Profirennrad von ca. 1970
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Einen Kommentar muss ich aber noch machen, und zwar hierzu:
Das Rad sieht nachlackiert aus. Denn eigentlich müsste der Hinterbau teilverchromt sein, und zwar auf "französisch", also die halben Streben. Ich hab zwar auch schon volllackierte Gitanes gesehen, aber ich meine, die hatten dann auch eine volllackierte Gabel.
Hallo Axel,Hallo,
ich möchte ja nicht unhöflich rüberkommen. Aber meinst du das, was du da geschrieben hast, irgendwie ernst? Auch 1970 hatten Profirennräder keine Schutzblechösen.
Wenn ich dein Vater wäre und du hättest mein an dich übertragenes Rad so verrotten lassen, dann wärst du jetzt enterbt.
Komm- sei ehrlich:
Das Rad wurde jahrelang als Stadtschlampe verwendet und nix dran gemacht. Es sieht aus, als hätte es jemand an einem Laternenpfahl angekettet und die Stadtreinigung hat es beim Frühjahrsputz entfernt.
Netter Versuch...
P.S. Sollte ich mich geirrt haben und du über das dir zugefügte Unrecht bitterlich weinen, so entschuldige ich mich ausdrücklich.
Liebe Leute,
habt Ihr Tomaten oder undurchsichtige Schutzblechösen auf den Augen?
Das Ausfallende an der Öse dran ist sehr einfach gehalten, wenn dies ein "Profirad aus 1970" sein sollte, dann hätte das irgendwas Geschmiedetetes von Campagnolo oder Huret oder Simplex usw.,.......
Dass es gute Räder gab, die auch Schutzblechösen an den Ausfallern hatten, bestreite ich ja nicht.
Aber die Jungs haben 1970 Löcher in alle Teile gebohrt, um ein paar Gramm zu sparen und dann sollen Schutzblechösen an den Ausfallenden dran geblieben sein?
Richtig, ein Profirennrad ist das nicht, und von 1970 ist es auch nicht ... Ob es überhaupt ein Rennrad, oder doch ein Sportrad war, ist schwer zu entscheiden - wenn es am Sitzrohr noch Spuren eines Hebel-Umwerfers gibt, war es ein Rennrad mit (vermutlich) 8 Gängen, wenn nicht, war es wohl ein Sportrad mit 3/4 Gängen, Schutzblechen und Gepäckträger ...Das Ausfallende an der Öse dran ist sehr einfach gehalten, wenn dies ein "Profirad aus 1970" sein sollte, dann hätte das irgendwas Geschmiedetetes von Campagnolo oder Huret oder Simplex usw., und natürlich ein Schaltauge und kein Adapter!
Es ist ein Amateurrad, aber wiederum seinerzeit kein schlechtes bzw. billiges; mit den verchromten Muffen und den Rohr-Querstegen (statt der Pletscher-Stegplatten) dürfte es seinerzeit potentiell schon ein bzw. sogar das Spitzenmodell im Rixe-Programm gewesen sein, wobei man allerdings sagen muss, dass Rixe nun wiederum seinerzeit nicht die tollste Bielefelder Marke war, schon gut, aber nicht "umwerfend" - da spielten Miele, Dürkopp, Rabeneick(-Campagnolo) etc. in einer anderen Liga ...der Rahmen sieht aus wie ein stinknormaler , vielleicht auch edlerer Halbrenner aus der Zeit, aber nicht wie ein Profirad!
Das Schaltwerk ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht original, das paßt jedenfalls zeitlich nicht zum Schalthebel.nee, wenn das Schaltwerk orginal sein sollte, müßte es doch wieder irgendwas aus den Siebzigern sein, aber der Schaltgriff gefällt und irritiert mich gleichzeitig, was is es wohl für einer?
Und das ist der Punkt: Der Lackierung bzw. dem Dekor nach ist dies eindeutig ein Rad der 1950er Jahre, allenfalls noch der ganz frühen 1960er Jahre. Leider hat http://www.fahrradsammler.de/nummern/rixe.pdf keine Rahmennummern nach 1945, aber wenn der Threadersteller die Rahmennummer postet, würde ich noch mal unseren Fachreferenten für die Bielefelder Fahrradindustrie im Verein Historische Fahrräder e.V. fragen, ob er vielleicht an Hand von bekannten Nachkriegs-Nummern oder gar Prospektbildern mehr sagen kann.Aber vielleicht ist es ja Bj. 52-60 und der Vater in Wirklichkeit der Opa...
AW: Rixe Profirennrad von ca. 1970
Ich hab ja nix zu Rixe gesagt (das ist ein anderes Thema), kann aber mit Sicherheit sagen, dass viele Ausfaller in den 70ern Schutzblechösen hatten, auch gute geschmiedete. Besonders bei den Franzosen.
Es gab auch Ausnahmen: Auf Diamant 167 Rennrädern wurden Rennen gewonnen, z.B. die Friedensfahrt. Und die hatten immer Ausfallenden aus Blech, natürlich mit Schutzblechösen. Minderwertig waren diese Rahmen in den 50ern und 60ern nicht, sondern durchaus konkurrenzfähig. Aber im Prinzip hast du natürlich Recht: In den 50ern vollzog sich der Übergang von Blechausfallenden zu geschmiedeten.Campa Ausfallenden mit Ösen gab es in den 50 und 60er Jahren an teueren Rennmaschinen und waren auch Standard.Blechausfallenden gab es an minderwertigen Rädern und Halbrennern.
Es gab auch Ausnahmen: Auf Diamant 167 Rennrädern wurden Rennen gewonnen, z.B. die Friedensfahrt. Und die hatten immer Ausfallenden aus Blech, natürlich mit Schutzblechösen. Minderwertig waren diese Rahmen in den 50ern und 60ern nicht, sondern durchaus konkurrenzfähig. Aber im Prinzip hast du natürlich Recht: In den 50ern vollzog sich der Übergang von Blechausfallenden zu geschmiedeten.
Das Rixe ist nen Einsteiger oder Halbrenner aus den Sechzigern u. kein "Profirad"!
Mir gefällts trotzdem. Gitane gab es mit u. ohne hinteren Chrom! Der Lack ist sicher orginal.