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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

@101.20 siehste, deswegen schrieb ich, dass es Räder gibt die ich lieber stehen lasse, damit auch ja nix an Ihnen passiert.

@Zentrifugalkraft: wir sind alle Voyeure und wollen Bilder sehen, Voraussetzung ist nur dass sie aus Stahl -okay Titan - lasse ich auch noch gelten sind, und eine klassische Anmutung haben.

@ew742 vielen Dank für den Link den werd ich mir beizeiten mal durchlesen. In dieser Rubrik geht es speziell um Klassiker also die meißten sind aus Stahl und haben olles altes Zeugs verbaut. Deswegen nicht ganz passend.
 

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Darf man hier eigentlich nur "Randonneure" zeigen oder auch normale klassische Reiseräder die ihren alltäglichen treuen Dienst verrichten?

Nach meinem Verständnis sind die Randonneure die klassischen Reiseräder und die Randonneusen die Brevetmaschinen. Also leichter, und somit ein Mix aus Renn- und Reiserad. Wie wäre es mal mit einer Begriffsdefinition. ;)

Desweiteren, wie werden die hier im Thread fokussierten Räder bei euch mehrheitlich genutzt? Alls Alltagsräder, Schlechtwetter/Winterrad für Radwanderungen (Brevets) oder wirkliche Radreisen? :)
 
Ich hab bislang geglaubt dass ein Randonneur einfach ein Reiserad mit Rennlenker ist.

Eventuell mit viel Bling Bling und so. Aber nicht unbedingt.
 
Naja ich sprech von Teilen aus den 1940Jahren. Klar werden jetzt einige sagen, wo ist denn das Problem, man braucht halt ein wenig Zeit, Glück und das nötige Kleingeld, um solche Teile zu finden. Alles richtig, ich hab sie bloss nicht mehr mit junger Familie. Für mich gibt es andere Priotäten.
Aber ums zu verdeutlichen, find mal TA-Pedale, Mafac Tiger, Mafac RAID, Mafac 63, Ideal Sättel aus den 1940Jahren, die nicht total durchgesessen sind. Das ist wie die Suche im Heuhaufen.

Ich finde, da gibt es mehrere Kategorien. Die Leute, die ihr Rad originaler als original aufbauen und das Teil nach Jahrzehnten neuer ausschaut, als es mal verkauft wurde. - Ist für mich in Ordnung.

Dann gibt es die Pragmatiker, die einfach je nach Verfügbarkeit, Bezahlbarkeit und ggf. verbesserter Funktion einfach das ranschrauben, was ihnen geeignet erscheint. - Für mich in gewisser Weise noch mehr in Ordnung.
Diese Leute fahren ihre Räder in der Regel wenigstens. Und zum Fahren wurden die ja mal gebaut. :D

Ich selbst hatte auch mal einen Oldtimer. Ich habe ihn in gute Hände weitergegeben, weil mir der Aufwand für die normale Nutzung zu hoch wurde. Und zum Rumstehen war es mir um das Teil zu schade. (Von Platzproblemen mal ganz abgesehen.)

Und wenn ich ganz ehrlich bin, so eine Altenburger Bremse war nie wirklich gut. Egal, wie toll oder zeitgemäß die aussieht. Auch die Deltas waren Mist. Oder die damaligen rostenden Züge und Zughüllen. Oder ...
Ähnlich geht es mir auch bei vielen Neuteilen. Da ist längst nicht alles Gold, was da so hübsch glänzt.

Nabendynamo paßt zeitlich nicht zum 25 Jahre alten Randonneur? Ist ja ok, wenn es sich um ein Ausstellungsstück handelt. Wer mit dem Ding aber auch im Dunklen viel fährt, weiß die Vorteile darum trotzdem zu schätzen.
So ein paar alte Seitenläufer schaue ich mir gerne mal an. Da werden Erinnerungen wach ... Nicht immer die besten. War ne tolle Zeit. Aber fahren wollte ich die permanent durchrutschenden Dinger heute nicht mehr.

Ich find's auch toll, dass die Speichen heutzutage nicht mehr so schnell vor sich hin gammeln.
Dass die meisten neuen Lampen irgendwie blöd aussehen, an vielen Klassikern zumindest oft etwas unpassend wirken, ist wohl eine Tatsache. Aber das Licht ist um Welten besser, wenn es sich nicht um den miesesten Lampenscheiß handelt.

Und so finde ich es durchaus legitim, den Gebrauchswert dauerhaft zu erhalten oder gar zu erhöhen.
Wer's orginalgetreu halten will, soll's ruhig machen. Ist für mich völlig in Ordnung. Allerdings: Wer massenhaft Teile in der Vitrine lagert, sollte sich nicht wundern, wenn der Markt für Andere nichts mehr übrig hat. ;)

(Im Geheimen hoffe ich ja, dass die Hersteller doch mal wieder ein paar ihrer alten Modelle in die Neuzeit adaptieren. Schwarze Felgen bspw. sehen oft ähnlich peinlich aus, wie vollverspoilerte Polos.
So 'ne 7400er oder 7700er neu aufgelegt, mit Vierkant und HT II - je nach Bedarf, für 9, 10 und 11fach, würde sicher auch gekauft werden. Einfach nur in Alu. Ohne icegrey, black, Carbon, ...) :cool:
 
Dann gibt es die Pragmatiker, die einfach je nach Verfügbarkeit, Bezahlbarkeit und ggf. verbesserter Funktion einfach das ranschrauben, was ihnen geeignet erscheint.
so ist das, aber diese Räder erleben auch was. Und ausserdem fahren wir in der Regel den Mittelklassekram an dem die Sammler sowieso nicht interssiert sind.
Im Geheimen hoffe ich ja, dass die Hersteller doch mal wieder ein paar ihrer alten Modelle in die Neuzeit adaptieren.
ich find ja das dieses auf retro gemache eher peinlich ist. Wenn das dann wenigstens modern interpretiert würde
 
Dazu gibt's eine schöne Abhandlung im “knochenschüttler”.

@101.20 R.P. Ist am Radl verbaut und da brauch ich über kurz oder lang ersatz. Die Lyotard sind schick sind aber nicht meine Baustelle. Ich hab noch ein Porteur im Hinterkopf, da könnte ich mir am ehesten Blockpedale von Lyotard vorstellen. Aber wie gesagt nicht meine Baustelle.

@mimesn naja die meisten haben hier mehrere Räder. Ein Alltagsrad auf Rando getrimmt und ein Schätzchen. An dem Schätzchen wird versucht auf Orginalitat und zeitgemäßem Aufbau zu achten. Deswegen stimme ich dir vollkommen zu, dass ich sher wohl die Vorzüge eines Nadys zu schätzen weiss. Jetzt stell Di mal ein Goeland, Maury, und wie sie alle heißen mit einem Nady aus aktueller Produktion vor (und wenn dann derjenige das Rad hier postet und den Beweis liefert, dass das Rad bewegt wird) dann möchte ich mal die Reaktion hier erleben.



Nach meinem Verständnis sind die Randonneure die klassischen Reiseräder und die Randonneusen die Brevetmaschinen. Also leichter, und somit ein Mix aus Renn- und Reiserad. Wie wäre es mal mit einer Begriffsdefinition. ;)

Desweiteren, wie werden die hier im Thread fokussierten Räder bei euch mehrheitlich genutzt? Alls Alltagsräder, Schlechtwetter/Winterrad für Radwanderungen (Brevets) oder wirkliche Radreisen? :)
 
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Desweiteren, wie werden die hier im Thread fokussierten Räder bei euch mehrheitlich genutzt? Alls Alltagsräder, Schlechtwetter/Winterrad für Radwanderungen (Brevets) oder wirkliche Radreisen?
Für ganz normales GA Training auf schlechteren Straßen oder längere Touren wo ich leichtes Gepäck dabei habe. Und auch mal zum einkaufen auf dem Bauernhof/Gärtner.
Und eine anderes mit Schutzblechen als Winter und Schlechtwetterrad.
 
ich find ja das dieses auf retro gemache eher peinlich ist. Wenn das dann wenigstens modern interpretiert würde
Och, so eine neue 7700er mit Vierkant und 10fach als Komplettgruppe. - für normalen Neupreis. Gerne auch mit Compactvariante. :D Von mir aus auch "nur" in 105er Qualität.
Eben klassisches Design, moderne mechanische Qualität und ohne Elektrifizierung. - Tolle Grundlage für einen weiteren Randonneur!

Das wäre nicht auf Retro gemacht, sondern m.E. eine sinnvolle Weiterführung.
 
Hallo Bo, ich kann Dir gerne rausssuchen in welcher Ausgabe es stand. Veröffentlichen möchte ich es hier aber nicht aufgrund von Urheberrecht.


Ich würde auch mal stark bezweifeln, dass es bei Shimano noch die passenden Werkzeuge für all das alte Zeugs gibt.
 
Nach meinem Verständnis sind die Randonneure die klassischen Reiseräder und die Randonneusen die Brevetmaschinen. Also leichter, und somit ein Mix aus Renn- und Reiserad. Wie wäre es mal mit einer Begriffsdefinition. ;)

Desweiteren, wie werden die hier im Thread fokussierten Räder bei euch mehrheitlich genutzt? Alls Alltagsräder, Schlechtwetter/Winterrad für Radwanderungen (Brevets) oder wirkliche Radreisen? :)

Genau das ist de Unterschied zwischen Randonneure und Randonneusen. Randonneusen sind etwas leichter und für weniger Gepäck gedacht.

Mein Worldtourer fahre ich bei vieles, vor allem Reisen und als WInterrad. Aber ab und zu auch ein Brevet, meistens dann ein Brevet mit schlechteren Strassenbelag. Ich plane mitlerweile eine neue Randonneuse auf Basis von einen Bob Jackson End to End Rahmen.
 
Ich plane mitlerweile eine neue Randonneuse auf Basis von einen Bob Jackson End to End Rahmen.
Denn hatte ich mir auch schon gesehen. Hast du davon schon mal ne Geo gesehen ? Mich würde mal interessieren wie groß die Differenz zu einen echten Renngeo ist.
 
7700 gibts nicht mit 4kant. Da musste schon T.A. nehmen oder Sugino. Und nicht mal warten, bis einer auf die Idee kommt, das herzustellen und anzubieten.
Deswegen schrieb ich ja, 7400er und oder 7700er mit Vierkant und HT II. Da könnte man dann dasselbe an Design und Verarbeitung fahren, egal welches Konzept man priorisierte.
Octalink war ja jetzt auch nicht so der Knaller. ;)
Einfach eine oder mehrere der "hübschen" Gruppen mit bspw. 8-11fach. 110er und 130er Lochkreis, ... Und eben als Komplett mit kurzen und langen Bremsen, ... STI, Rahmen- und Lenkerendschalthebel, normale Naben und dazu passender Nabendynamo. Eben ein Rundumsorglospaket. - Und das nicht nur als einmalige Jahresausgabe, sondern so lange, wie die Kunden das Zeug kauften. Mit Ersatzteilgarantie für viele Jahre.

(Im Grunde stellt Shimano doch technisch genau das doch zum größten Teil ohnehin her. Von Sora bis DA, ... Aber einfach mal optisch und technisch hochwertig und unverändert.)

Stell' dir vor, du kaufst dir heute ein Rad und bekommst in 20 Jahren noch ganz unkompliziert die dafür passenden Teile. Kein Rumgesuche mehr nach NOS, keines mehr nach eventuell doch irgendwie kompatiblen Teilen, ...

Einfach mal nicht nur laufend neue "Standards". :cool:
 
Denn hatte ich mir auch schon gesehen. Hast du davon schon mal ne Geo gesehen ? Mich würde mal interessieren wie groß die Differenz zu einen echten Renngeo ist.

Ich lasse den masschneidern. Auf Basis der Geo von meinen alten Bioracer aber etwas höher. Dann ist das Hauptdreieck übrigens auch gleich an meinen Worldtourer.
 
Hallo Bo, ich kann Dir gerne rausssuchen in welcher Ausgabe es stand. Veröffentlichen möchte ich es hier aber nicht aufgrund von Urheberrecht.


Ich würde auch mal stark bezweifeln, dass es bei Shimano noch die passenden Werkzeuge für all das alte Zeugs gibt.
Veröffenltlicht isses doch schon. Wenn du eine artige Quellenangabe machst, dann werden die Knochenschüttler wohl nix dagegen haben.
 
Hallo Weltreisende und Langstreckenfahrer :)

Ich spiele schon lange mit dem Gedanken mir ein solches Rad aufzubauen.
Die Basis fehlt mir (eigentlich).
Allerdings habe ich noch ein Univega in einem recht gutem Zustand zu stehen. Dieses könnte ich eventuell als Basis nutzen.
Bevor ich aber mit dem Umbau beginne und Teile kaufe wollte ich mal ein paar Fragen stellen.

1. Wie ist das mit der Rahmenhöhe, ich habe ein Schrittmaß von 89cm bei 183cm. RR sollte bei 56-58 liegen. Habe auch jeweils eines in den Größen. 58 für den Winter und 56 für's rasen :D Das Univega hat Sattelrohr 59 und Oberrohr 60.

2. Von den Bremsen bin ich ja recht frei, hier sind kurze Cantis verbaut. lohnt sich da ein Upgrade oder einfach erst einmal fahren?

3. Zur Zeit ist eine 3/7 fach Shimano 700CX verbaut. Was ist da die praktikablere Variante, STI's oder Rahmenschalthebel? Ich wollte auf jeden Fall auf nen Rennlenker.

Bilder von dem Rad baue ich heute Abend mal ein. Danke für etwaige Antworten:)
 
1. Wie ist das mit der Rahmenhöhe, ich habe ein Schrittmaß von 89cm bei 183cm. RR sollte bei 56-58 liegen. Habe auch jeweils eines in den Größen. 58 für den Winter und 56 für's rasen :D Das Univega hat Sattelrohr 59 und Oberrohr 60.
ich hab exakt deine Daten OR 60 ist böse. Alles über 58 find ich unangenehm. Fahre allerdings viel Unterlenker und sonst auf den Bremsen
 
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