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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
War gerade im Schwarzwald für ne Woche, und das erste Mal seit Langem mit Gepäck (11Kg) unterwegs. Also, mehr als den Stahlrahmen brauchts -dafür - nicht. Das Teil ist auch bei 70 Sachen abwärts ruhiggeblieben, ist im Wiegetritt an der 18 % Rampe nicht auseinandergefallen und hat einfach nur einen Riesenspass gemacht.
20140926_111252.jpg
 
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Den postgelben Rahmen hat David Yates 1990 bei M. STEEL für nen deutschen Studenten gelötet. Reynolds 531 competition, auch die Muffen sind von Reynolds. Ich fahr neun-fach , mit Lenkerendschaltern. Die Kurbel ist schlicht ne alte Deore DX ohne drittes Ritzel, dafür mit 48/34 vorn und 12/ 27 hinten, was ich für eine nächste Gepäcktour in den Bergen nochmal auf 33 vorn und 28 hinten ändern würde. RX100 Bremsen mit cool stop lachs Belägen haben die Fuhre völlig ausreichend zum Stehen gebracht. Der Sattel ist ein Spoon Charge, war ein Experiment, da nagelneu. Passt aber. Mehr als die nominell 28mm Paselas bekomm ich nicht unter die Bleche, dafür haben die auch Schotterstrecken problemlos überstanden.
Leider hat der David Yates damals keine Befestigungspunkte für den Gepäckträger oben beim Bremssteg angelötet, unten aber schon...die provisorische Schellenlösung zeig ich lieber nicht!
Licht ist batteriegespeist und auf dem Bild demontiert.
Ach so ,die Räder sind von Tune mit Mavic open pros und Messerspeichen, die an dem Rad kein Mensch braucht, war mal ein Gebrauchtschnäppchen....
 
Spannende Frage vielleicht: womit kommt man besser richtig weit: mit sowas wie oben oder mit einem AWOL?
Was soll man mit AWOL eigentlich besser können? Ist es schneller? Robuster? Praktischer? Leichter? Belastbarer? Rein sichtbar hat es keine Vorteile gegenüber einem klassischen Randonneur.
Und dieser kann einem auch als Anlehnfläche oder manchmal auch als Leiter dienen. Das kann AWOL nicht. Hätte er einen anderen Rahmen, dann vielleicht.
 
Warum fährt man so etwas ohne Schutzbleche? Da saut es einem dioch alles voll!
Geht es um's Gewicht?

Gruß,

Axel
Schutzbleche sind für Warmduscher oder so. !! An diesem Wochenende wäre ich gerne Warmduscher gewesen auf dem Weg von Cuxhaven nach Hamburg.
Auf den ersten 20 km bin ich auf und neben den Elbedeichen auf dem Elberadweg nur durch die Sch.... von Schafen und Kühen geradelt. Landwirtschaftliches
deichschonendes Humanradeln halt. Nur eines ist auch klar, wenn einem die Schafssch..... die Unterschenkel und die Trinkflachen einsaut, dann ist das halt
ziemlich scheiße , im warsten Sinne des Wortes.

Gerhard

Sorry , die Frage hatte ich völlig vergessen. Gibt es im Schwarzwald Deiche oder Schafe ? Wenn nein, dann brauchst Du dort auch keine Schutzbleche :)
 
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Deiche gibt es nur am Rand, nämlich Flussdeiche am Rhein und seinen Nebenflüsse, die teilweise auch aus dem Schwarzwald kommen.
Schafe und Kühe sind schon etwas häufiger zu finden.
 
Was soll man mit AWOL eigentlich besser können? Ist es schneller? Robuster? Praktischer? Leichter? Belastbarer? Rein sichtbar hat es keine Vorteile gegenüber einem klassischen Randonneur.
Und dieser kann einem auch als Anlehnfläche oder manchmal auch als Leiter dienen. Das kann AWOL nicht. Hätte er einen anderen Rahmen, dann vielleicht.

Mich interessiert, mit welchem dieser beiden Fahrradkonzepte - gut umgesetzt, versteht sich - ich angenehmer (bequemer, leichter, mit mehr Spaß an der Sache) von A nach B komme. Kurz also diejenigen Fahreigenschaften, die am Rahmen hängen. Und an der Frage, wo bis zu 10 kg Gepäck untergebracht werden. Da gibts ja schon Unterschiede. Einen (guten) Randonneur zu fahren hatte ich leider noch keine Gelegenheit.

Dass jemand hier beide Typen aus Erfahrung kennt und vergleichen kann, ist vielleicht unwahrscheinlich. Oder?

Gruß, svenski
 
@svenski: ich sehe da jetzt keinen so prinzipiellen Unterschied, es sind Stahlrahmen, die man sich von der Geometrie angucken muss,
das AWOL geht eben eher in Richtung Trekking, ich müsste den kleinsten Rahmen fahren, z.B., und es sieht eben eher für mehr Gepäck ausgerichtet aus.
Mein Randonneur hat z.B. eher eine "richtige" Rennradgeometrie mit Steuerrohrwinkel 73°, Sitzrohrwinkel 74°, der Hinterbau ist viel kürzer, so dass mit einem Tubus Fly auch nur die kleinen Ortliebtaschen dranpassen.
10 kg Gepäck sind da gut zu transportieren. Mehr überfordert dann auch schnell die etwas filigranere Stahlkonstruktion aus 631 Reynolds, auch wenn Oversized-Rohre einiges wettmachen und ich schon in den 90ern auf viel wackligeren Rahmen bis zu 30 kg befördert habe.
Du kannst meins ja mal Probefahren....
Was ist mit dem Col de Fer, ich dachte, das hat bei Dir diese Funktion

Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

@pinello 87 : bei Dave Yates habe ich auch meinen Rahmen selber gebaut, lustigerweise habe ich, allerdings auf meine eigenen Wunsch keine extra Befestigung für den GT, und mehr als 28 mm Reifen gehen auch nicht:bier:
 
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Beim Tandem sind solche Klemmbreiten schon lange üblich , 140mm (veraltet), 145mm und 160mm (Santana) sind gängig. Mit 160mm erreicht man ein symmetrisch aufgebautes Hinterrad und massig Platz für Trommel- oder Scheibenbremse. Ich sehe da nur Vorteile. Von Santana gibt es auch ein Soloreiserad mit 16mm Klemmbreite für Tandemnaben.
Ich kenne die (alten und ein paar neue) Tandemmaße. :D
Nur was genau hat eine (Solo)Randonneuse mit einem Tandem zu tun? - Da könnte ich ja prompt versuchen, die Räder vom PKW zu zerren und die von Nachbars Trecker zu montieren. :rolleyes:
Gerissene Speichen und ausgerissene Felgen wegen zu hoher Spannung auf der rechten Seite (kommt bei neueren Mavic Felgen häufig vor) gehören damit der Vergangenheit an. Ich sehe da nur Vorteile.
Ich fahre mit 130er Naben, einem Eigengewicht von um die 90kg und öfter mal mit bis zu 15kg Gepäck durch die Gegend. - Felgenrisse? Speichenbrüche? - Seit ich weiß, wie man Laufräder ordentlich aufbaut und das auch einigermaßen ordentlich umsetze, hatte ich solche Probleme nicht mehr.
(Aber ok, ich verwende auch kein Mavic-Zeugs.) :cool:

Sicher, symmetrisch aufgebaute Hinterräder wären besser. - Nur warum sehe ich regelmäßig defekte Felgen an Nabenschaltungsrädern? "Suboptimale" Felgenqualität, miese Speichenspannung, ... - Das scheinen die Hauptursachen zu sein.

Tandem? Warum dort nicht wieder standardmäßig mehr als 36 Speichen pro Laufrad? (Nicht weil das unsinnig wäre, sondern weil es dafür nur einen zu kleinen Markt gäbe. - Andererseits, wenn Verfettung der Massen so weitergeht, ... Dann lohnte das trotz mittlerweile guten Materials wohl sogar bei Solorädern.) :D
 
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