Ich will hier mal was loswerden, was mich schon seit längerer Zeit beschäftigt.
Ich fahre recht häufig eine Strecke von ca. 18km, wobei etwa 10km davon entlang einer Landstraße führen. Die Fahrten sind zweckgebunden und dafür nehme ich vorzugsweise den Crosser. Der benutzungspflichtige Radweg führt teils rechts und teils links neben der Fahrbahn und ist überwiegend durch einen Grünstreifen oder durch hohe Bordsteine von der Straße abgegrenzt. Die Beschaffenheit des Weges ist größtenteils ok, nicht unbedingt fürs RR aber mit dem Crossrad kein Problem, dennoch birgt der Weg ein paar Hindernisse, bei denen ich mich frage, was den Planern dabei durch den Kopf gegangen ist.
Zuerst führt mich der Radweg in Verkehrsrichtung unter eine Autobahnbrücke, der oft von P&R PKW zugestellt ist. Zudem sammelt sich dort im Schatten der Brücke reichlich Müll, Scherben und Unrat. Kurz hinter der Brücke kommt die Autobahnauf-/abfahrt. Der Radweg knickt dieser Stelle ein paar Meter rechts ab, bevor man den AB-Zubringer überqueren kann. Hier habe ich erst mal die Vorfahrt der von rechts und links auf die AB abbiegenden Fahrzeuge zu achten, obwohl ich doch so gesehen geradeaus entlang der Vorfahrtstraße weiterfahre. Im Dunkeln muss man hier besonders aufpassen, dass man die dazwischen befindlichen Inseln auch an der abgesenkten Stelle anfährt.
Etwa 1,5km später komme ich an eine Kreuzung. Hier werde ich auch wieder durch einen kleinen Knick nach rechts gelenkt und darf dann erst mal absteigen um die Ampeltaste zu betätigen. Die Ampel steht selbstverständlich weit rechts im Fußgängerbereich. Auch wenn der parallel laufende Verkehr grünes Licht hat, die Fußgänger/Radfahrerampel muss erst gedrückt werden um auf Grün zu schalten. Gleich hinter dem Überweg verläuft der Radweg an Glascontainern vorbei. Ist mir auch schon an anderen Stellen aufgefallen das die Glascontainer gerne an Radwegen aufgestellt werden.
Im Verlauf der Straße passiere ich dann ein Industriegebiet. An den Straßen die rechts einmünden muss ich den abbiegenden Verkehr wieder mal Vorfahrt gewähren. Nach einem weiteren Kilometer wechselt der Radweg auf die linke Fahrbahnseite, der dann 1,5km später dadurch endet, dass eine Hausecke den Weg extrem schmal werden lässt. An dieser unübersichtlichen Stelle wechsel ich dann auf die rechte Fahrbahn um wenig später wieder links auf den fortsetzenden Radweg zu fahren.
Die kritischste Stelle kommt zum Ende der Strecke. Der Radweg verläuft nun wieder rechts entlang der nun abschüssigen Bundesstraße und führt auf eine ampellose Kreuzung zu. Die von links kommenden Verkehrsteilnehmer müssen hier die Vorfahrt der Bundesstraße achten und da auch herannahende Radfahrer gut gesehen werden, wird auch auf die gewartet. Jedoch auch hier wird der Radler an der Kreuzung erst ein Stück nach rechts gelenkt, damit er dann mit einem Linksschlenker seine Geradeausfahrt fortsetzen kann. Doch in dem Moment, wo der Radfahrer vermeintlich rechts abbiegt und der Weg somit scheinbar frei ist, setzt der Autofahrer zum Überqueren der Straße an, woher soll er denn auch ahnen, dass der Radfahrer kurz später auf die Fahrbahn rollt. Und ja, auch hier ist wieder das Vorfahrt achten Schild für den Radfahrer bzw. Fußgänger.
Jetzt werden manche sagen: „Na dann fahr doch auf der Straße!“ Aber darum geht's nicht, denn der Radweg ist ja grundsätzlich befahrbar, benutzungspflichtig und an einer vielbefahrenen Landstraße wo durchschnittlich 100km/h gefahren wird auch sinnvoll. Ja, wären da nicht diese Schikanen. Wozu soll das gut sein, macht das den Radweg sicherer? Und wenn ja für wen - für den Autofahrer der somit aus der Pflicht ist, weil Radfahrer und Fußgänger stets anhalten und sich nach allen Seiten umschauen müssen bevor sie die Straße überqueren können? Oder sorgt das nicht für noch mehr Abgrenzung zwischen KFZ- und Radverkehr? Haben lediglich motorisierte Verkehrsteilnehmer das Recht auf ein schnelles Vorankommen, denn Radfahrer sind im allgemeinen dann wohl die Sonntags-Freizeitradler und die haben natürlich jede Menge Zeit?
Ich verstehe es nicht.
Ich fahre recht häufig eine Strecke von ca. 18km, wobei etwa 10km davon entlang einer Landstraße führen. Die Fahrten sind zweckgebunden und dafür nehme ich vorzugsweise den Crosser. Der benutzungspflichtige Radweg führt teils rechts und teils links neben der Fahrbahn und ist überwiegend durch einen Grünstreifen oder durch hohe Bordsteine von der Straße abgegrenzt. Die Beschaffenheit des Weges ist größtenteils ok, nicht unbedingt fürs RR aber mit dem Crossrad kein Problem, dennoch birgt der Weg ein paar Hindernisse, bei denen ich mich frage, was den Planern dabei durch den Kopf gegangen ist.
Zuerst führt mich der Radweg in Verkehrsrichtung unter eine Autobahnbrücke, der oft von P&R PKW zugestellt ist. Zudem sammelt sich dort im Schatten der Brücke reichlich Müll, Scherben und Unrat. Kurz hinter der Brücke kommt die Autobahnauf-/abfahrt. Der Radweg knickt dieser Stelle ein paar Meter rechts ab, bevor man den AB-Zubringer überqueren kann. Hier habe ich erst mal die Vorfahrt der von rechts und links auf die AB abbiegenden Fahrzeuge zu achten, obwohl ich doch so gesehen geradeaus entlang der Vorfahrtstraße weiterfahre. Im Dunkeln muss man hier besonders aufpassen, dass man die dazwischen befindlichen Inseln auch an der abgesenkten Stelle anfährt.
Etwa 1,5km später komme ich an eine Kreuzung. Hier werde ich auch wieder durch einen kleinen Knick nach rechts gelenkt und darf dann erst mal absteigen um die Ampeltaste zu betätigen. Die Ampel steht selbstverständlich weit rechts im Fußgängerbereich. Auch wenn der parallel laufende Verkehr grünes Licht hat, die Fußgänger/Radfahrerampel muss erst gedrückt werden um auf Grün zu schalten. Gleich hinter dem Überweg verläuft der Radweg an Glascontainern vorbei. Ist mir auch schon an anderen Stellen aufgefallen das die Glascontainer gerne an Radwegen aufgestellt werden.
Im Verlauf der Straße passiere ich dann ein Industriegebiet. An den Straßen die rechts einmünden muss ich den abbiegenden Verkehr wieder mal Vorfahrt gewähren. Nach einem weiteren Kilometer wechselt der Radweg auf die linke Fahrbahnseite, der dann 1,5km später dadurch endet, dass eine Hausecke den Weg extrem schmal werden lässt. An dieser unübersichtlichen Stelle wechsel ich dann auf die rechte Fahrbahn um wenig später wieder links auf den fortsetzenden Radweg zu fahren.
Die kritischste Stelle kommt zum Ende der Strecke. Der Radweg verläuft nun wieder rechts entlang der nun abschüssigen Bundesstraße und führt auf eine ampellose Kreuzung zu. Die von links kommenden Verkehrsteilnehmer müssen hier die Vorfahrt der Bundesstraße achten und da auch herannahende Radfahrer gut gesehen werden, wird auch auf die gewartet. Jedoch auch hier wird der Radler an der Kreuzung erst ein Stück nach rechts gelenkt, damit er dann mit einem Linksschlenker seine Geradeausfahrt fortsetzen kann. Doch in dem Moment, wo der Radfahrer vermeintlich rechts abbiegt und der Weg somit scheinbar frei ist, setzt der Autofahrer zum Überqueren der Straße an, woher soll er denn auch ahnen, dass der Radfahrer kurz später auf die Fahrbahn rollt. Und ja, auch hier ist wieder das Vorfahrt achten Schild für den Radfahrer bzw. Fußgänger.
Jetzt werden manche sagen: „Na dann fahr doch auf der Straße!“ Aber darum geht's nicht, denn der Radweg ist ja grundsätzlich befahrbar, benutzungspflichtig und an einer vielbefahrenen Landstraße wo durchschnittlich 100km/h gefahren wird auch sinnvoll. Ja, wären da nicht diese Schikanen. Wozu soll das gut sein, macht das den Radweg sicherer? Und wenn ja für wen - für den Autofahrer der somit aus der Pflicht ist, weil Radfahrer und Fußgänger stets anhalten und sich nach allen Seiten umschauen müssen bevor sie die Straße überqueren können? Oder sorgt das nicht für noch mehr Abgrenzung zwischen KFZ- und Radverkehr? Haben lediglich motorisierte Verkehrsteilnehmer das Recht auf ein schnelles Vorankommen, denn Radfahrer sind im allgemeinen dann wohl die Sonntags-Freizeitradler und die haben natürlich jede Menge Zeit?
Ich verstehe es nicht.