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Paarzeitfahren

dream-racing

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Hallo

ich will demnächst (in 4Wochen ) ein 23km (topfeben) Paarzeitfahren mitfahren mit einem etwa gleichstark trainierten Kumpel, der zumindest schon Einzelzeitfahren auf der Ebene gefahren hat. Wir rechnen mit einer Zeit so knapp unter der halben Stunde, also im Schnitt zwischen 42 und 44km/h.

Leider hab ich noch nie ein Zeitfahren auf der Ebene gemacht und schon gar nicht zu zweit.

Jetzt die Fragen. Wann löst man ab und wie bekommt man mit wann man ablösen soll? Uhr Tacho oder sonstige Hilfsmittel oder doch einfach Gefühl?

Wie schnell geht man an? So schnell als wollte man alleine am Limit fahren?
Bei welcher HF bewegt man sich etwa - immer am Limit? bei 23km kann man ja auf jeden fall komplett über der anaeroben Schwelle fahren oder?

Vielen Dank schon mal

a.
 
Hallo,
nur ein kleiner Hinweis. Falls Ihr unter einer halben Stunde, auf 23 km bleiben wollt, müßt Ihr mindestens einen Schnitt von 46 km/h fahren... :D
 
gemeint war natürlich mehr als 30 min - obwohl auch das bei Licht betrachtet ganz schön hart werden könnte - 40er Schnitt wäre aber schon schön - nur wollten wir versuchen irgentwo zwischen 42und 44 zu enden

merci
 
Nun gut, ich kenne Deinen Trainingsstand zwar nicht, aber zu zweit fährt man höchstens 1-2km/h im Schnitt schneller, als allein. Daher meine Frage, ob du die Strecke schon einmal allein auf Zeit abgespult hast? Damit Du 'ne Ahnung hast ob Dein Vorhaben realistisch ist. Nicht dass ihr zum Anfang überzieht, nur weil ihr der Meinung seid zu zweit sooo viel schneller zu fahren.

Wichtig ist, dass die Führung nicht zu lang (ich habe nach Strecke gewechselt) gehalten wird. Ca. 300-700 m. Je nach Verfassung. Spätestens wenn man merkt, dass man langsamer wird sollte man wechseln. Zum Ende hin die Intervalle verkürzen, weil die Leistung nachlässt. Wenn du auf beiden Teilen der Strecke 'ne relativ konstante Zeit hinlegst hast Dir die Kräfte ordentlich eingeteilt.

Viel Spaß dabei.
 
Speedfreak schrieb:
Nun gut, ich kenne Deinen Trainingsstand zwar nicht, aber zu zweit fährt man höchstens 1-2km/h im Schnitt schneller, als allein. Daher meine Frage, ob du die Strecke schon einmal allein auf Zeit abgespult hast? Damit Du 'ne Ahnung hast ob Dein Vorhaben realistisch ist. Nicht dass ihr zum Anfang überzieht, nur weil ihr der Meinung seid zu zweit sooo viel schneller zu fahren.

Wichtig ist, dass die Führung nicht zu lang (ich habe nach Strecke gewechselt) gehalten wird. Ca. 300-700 m. Je nach Verfassung. Spätestens wenn man merkt, dass man langsamer wird sollte man wechseln. Zum Ende hin die Intervalle verkürzen, weil die Leistung nachlässt. Wenn du auf beiden Teilen der Strecke 'ne relativ konstante Zeit hinlegst hast Dir die Kräfte ordentlich eingeteilt.

Viel Spaß dabei.

Muss letztlich jeder selbst wissen, aber mir wärn die intervalle so deutl. zu kurz.
man bedenke dass während des wechsels beide im wind fahrn müssen.
da hilft letzlich nur eins, gemeinsam trainiern und schaun dass die wechsel und auch dei kommunikation während der fahrt klappen, bei 40km/h und mehr rauschts in den ohren ganz schön, mit verbaler verständigung is da oftmals nicht mehr viel ;)
 
Bin mit den Ausführungen von Speedfreak einverstanden, wobei 700m lang sein dürfte, da die Erfahrung offenbar fehlt. Sehr wichtig erachte ich, dass auf die Windverhältnisse geachtet wird und maximaler Windschatten ausgenutzt wird.
Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass viele am Hinterrad hängen, mit meist zu grossem Abstand, jedoch bei seitlichem Wind das seitlich versetzte Fahren nicht konsequent nutzen (Angst vor der Bordsteinkante?).
Eine Empfehlung für das einzuschlagende Tempo abzugeben ist wohl gewagt. Das hängt sehr von den Grundvoraussetzungen ab. Rennerfahrung, Trainingszustand. Ohne die entsprechenden Grundlagen würde ich eher ein nicht zu forsches einsteigen empfehlen. Für Rennfahrer, welche mitten in der Saison stehen, würde ich nur volle Pulle sehen. 23 Km sind zu kurz um zu tändeln. Wichtig, gut einfahren.
Good luck!
Gümmeler
 
Unbedingt das zusammenfahren üben, mit Vertrauen rollts sich besser. Bei meinem Teamkollegen hab ich soviel vertrauen das ich auch im Training nur den minimalsten Abstand halte, Wechsel durch Ellenbogenzucken anzeigen (auch bei Profis öfter zu beobachten) 700m sind schon recht lang, ich würd eher kürzere Wechsel fahren.
 
Amnesia schrieb:
Unbedingt das zusammenfahren üben, mit Vertrauen rollts sich besser. Bei meinem Teamkollegen hab ich soviel vertrauen das ich auch im Training nur den minimalsten Abstand halte, Wechsel durch Ellenbogenzucken anzeigen (auch bei Profis öfter zu beobachten) 700m sind schon recht lang, ich würd eher kürzere Wechsel fahren.
Vollste Zustimmung. :bier:
Mein Kollege hat die nervige Angewohnheit an AB-Brücken aus dem Sattel zu gehen. Das ist bei minmalem Abstand sehr gefährlich. Wenn man weiß wie der andere fährt ist das schon sehr beruhigend. Ich lasse dann wenn er schaltet kurz mal ne 20cm Lücke und weiter geht's oder gehe gleichzeitig aus dem Sattel.
 
Ein Tipp, den ich schon gelesen habe, aber ganz arg wichtig finde. Üt das ganze zusammen sooft Ihr könnt.
Fahrt keine Wellen und zur Not eben über den Gulli drüber bevor Ihr Euch abräumt.
Lernt auch geradeausfahren, das hört sich leicht an, ist aber nicht ohne. Ein Seitenstreifen am Fahrbahnrand hilft da sehr.
Aber nun die wichtigste Frage von mir:
WO UND WANN IST DAS?????
ICH WILL AUCH MITMACHEN !!!
Ich hätte evtl auch schon einen Partner.
Grüße
Chris
 
Speedfreak schrieb:
Vollste Zustimmung. :bier:
Mein Kollege hat die nervige Angewohnheit an AB-Brücken aus dem Sattel zu gehen. Das ist bei minmalem Abstand sehr gefährlich.
Lies Deinem Freund mal die Leviten und erklär ihm wie das gemacht wird. Leider kann man das bei vielen Fahrern beobachten. Er soll doch mal die AB-Brücken im Sitzen voll durchziehen. Stellt 's ihn auf, kann er immer noch nach dem Ausscheren aus dem Sattel.
Kurz anziehen resp. etwas kräftiger in die Pedale stehen, dass man auch sicher ist, dass das Rad nicht nach hinten geht. In einem Paarzeitfahren- oder Mannschaftsfahren lässt man das am Besten bleiben.
Vielleicht sind noch die Bilder der MZF der TdF in Erinnerung. Wieviele sind in der Gruppe aus dem Sattel? Vielleicht nach einer Kurve, um Schwung zu holen, danach aber sicher schnell wieder in die Idealposition.
Gümmeler
 
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