wie ich sehe steppt hier tatsächlich mal wieder der Bär
Ist doch immer wieder interessant, wie so ein kleines, eher flapsig gemeintes Posting die Gemüter in Wallung bringen kann
Na Du - hattest ja vorher vermisst, dass so wenig los sei, also ist ja jetzt alles in Ordnung.
Ist halt so eine Sache mit der Flapsigkeit - ich kriege regelmäßig eins aufs Dach wenn ich andeute, dass es bei Rad
rennen zumindest dem einen oder andern auch um Leistung geht. Dann heisst es dass das abgehoben sei und es hier allein um Spaß am Radfahren ginge, Platzierungen und Zeiten würden hier keinen interessieren. Wenn man dann das Wort "Spaßfahrer" in den Mund nimmt, wird man wiederum gemaßregelt man sei überheblich und die Leute hier nähmen eine Sache wie den Ötzi selbstverständlich ernst.
Was denn nu?
Ich selbst sehe das so: wenn ich Spaß am Radfahren haben will, fahre ich halt Rad. Am liebsten mit dem Reiserad in den Alpen. Timmelsjoch&Jaufenpass hab ich z.B. auch dieses Jahr wieder mit der Lebenspartnerin während einer Etappe absolviert, ohne besondere Vorbereitung auch bei ihr. Plus etliche Dolomitenpässe. Das war Spaß am (zusammen) Radfahren pur.
Wenn ich mich aber für ein Rennen mit Zeitmessung anmelde, dann will ich da die für mich momentan bestmögliche Leistung abliefern, sonst bin ich in erster Linie von mir selber enttäuscht. Was ich beim Granfondo Sangottardo z.B. nicht habe und jederzeit zugeben würde. Wenn ich bei einer solchen Veranstaltung aber keine persönliche Topleistung bringen kann, weil ich z.B. an Anstiegen durch mitfahrende Autos gestört werde, wie es bei Kaunertaler und 3LG passiert ist (wo es offiziell verboten ist, aber nie geahndet wird), dann ärgert mich das.
Was ist daran falsch?
P.S. Bei Sprüchen wie "die werden wir aufmischen", "zersägen" etc. bin ich halt etwas allergisch. Selbst Froome würde sowas nicht sagen... Aber egal.