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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Tja - nur dass über mir grad so ein 12-Wochen Unterarm-Daumengips-Geier kreist...

Da ist es doch toll, ein bisschen über Übermotivation und Motivationsprobleme zu diskutieren. Ich kenn das Gefühl, bei jedem schönen Tag zu denken, jetzt wäre ich doch lieber auf dem Rad, und jedes "radlose" Wochenende im Sommer als "versaut" zu betrachten... Ist definitiv kein gutes Zeichen und wurde in einem Fachartikel über Freizeitsport als klarer "Suchtindikator" beurteilt. Ist halt nicht ganz so einfach, Formaufbau, Erhalt und Vergnügen in Einklang mit anderen Verpflichtungen zu bringen, da muss man vielleicht schon ab und zu mental die Reissleine ziehen, um sich nicht in etwas reinzusteigern. Sich ab und zu mal eine ruhige Minute zu gönnen und zu überlegen: brauch ich das wirklich? Will ich es auch? Kann ich meine Ziele auch anders erreichen? Und wenn nein - ist es mir das wirklich wert? Ich habe beispielsweise begonnen, voraus geplante Verabredungen an Wochenenden mit Freunden und Verwandten zu verschieben, weil das Wetter "grad so gut war" für lange Rad- oder Bergtouren. Das war eigentlich total doof, aber irgendwie spürte ich einfach so einen inneren Zwang, an dem Wochenende unbedingt raus zu müssen... Ego-Trip halt... :(



Auch das kenne ich gut - die Entdeckung neuer Strecken motiviert mich ungemein: ich nutze sehr gerne die Bahn, um neue "Reviere" zu erschliessen.
Dazu mal eine blöde Frage. Ist das Problemlos jederzeit möglich das Rad mit in den Zug zu nehmen? Also quasi zwei Tickets (für mich und mein Rad) lösen und alles gut? Muss ich auf spezielle Radwagons achten? Wenn Du dann irgendwo angekommen bist, wie geht es dann weiter? Einfach drauf los oder vorher eine Route geplant? Garmin? Wenn ohne Navi, wie findet man in einer fremden Region den Bahnhof wieder? Oder fährt man nach Ortschildern und hofft auf einen Bahnhof? ;). Fragen über Fragen. Aber wäre um Erfahrungsberichte dankbar. Würde das gerne selber mal testen.

Zum Thema Rad, Freizeit, Familie, Entspannung:

Da hab ich auch echt noch keine Idee, wie ich das mit dem kleinen Nachwuchs + Raderkundungsfahrten abseits von MdRzA im Sommer realisieren kann ohne dass die Familie (vorallem Frau) zu kurz kommt. Mir ist wichtig regelmäßig zu fahren (da ist MdRzA perfekt) aber es sollte nicht dabei bleiben. Meine Frau ist zum Glück sehr verständnisvoll und schickt mich sogar aufs Rad, wenn ich unausgeglichen werde. Dann saß ich aber auch schon wieder zu wenig auf dem Rad.
 
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Dazu mal eine blöde Frage. Ist das Problemlos jederzeit möglich das Rad mit in den Zug zu nehmen? Also quasi zwei Tickets (für mich und mein Rad) lösen und alles gut? Muss ich auf spezielle Radwagons achten? Wenn Du dann irgendwo angekommen bist, wie geht es dann weiter? Einfach drauf los oder vorher eine Route geplant? Garmin? Wenn ohne Navi, wie findet man in einer fremden Region den Bahnhof wieder? Oder fährt man nach Ortschildern und hofft auf einen Bahnhof? ;). Fragen über Fragen. Aber wäre um Erfahrungsberichte dankbar. Würde das gerne selber mal testen.

- wenn genug Platz in den Fahrrad / Kinderwagen - Abteilen ist (Zugang von außen durch entsprechende Piktogramme erkennbar) - kein Problem (im Winter eigentlich immer; im Sommer können zu viele Räder da sein, wenn der Durchgang nicht mehr gewährt ist, kann der Zugbegleiter die Mitnahme verweigern)
- Route am besten vorher planen (und wenn Navi, dann auch einspeichern :cool: )
- immer Kartenmaterial an der Frau / am Mann, dann weiß man, wo ein Bahnhof zu finden ist
 
Wann schnallt ihr eigentlich Spikes auf die Räder? Auch schon vorsorglich, wenn einzelne Stellen vereist sein könnten? Und falls ich mir solche Teile zulegen sollte... was findet ihr sinnvoller: Fürs Mtb (Specializes Epic comp, also Alu) oder für den Crosser (Specialized Crux mit Carbonrahmen). Ich fahr halt mindestens 27 km zur Arbeit, kürzer geht nicht sinnvoll. Normalerweise 100% Asphalt, kann nur 2 kleine Ecken über Schotterpisten abkürzen.

Habe ebenfalls am Wochenende auf Spikes gewechselt, weil für die morgendlichen Fahrten Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts vorhergesagt waren. Und weil ich zurzeit auch nur noch den "bespiketen" LRS zur Verfügung habe. Diesen Winter werde ich tendenziell eher zuviel als zu wenig auf Spikes unterwegs sein, ich hab keine Lust, mich nochmals lang zu machen.

Die Geschwindigkeit wird tatsächlich weniger beeinträchtigt als man denkt, so 1-2 km/h sinkt der Schnitt. Gefühlt ist man aber deutlich langsamer unterwegs, weil die rotierende Masse steigt und anstrengender zu beschleunigen ist und die Fahrt durch infernalischen Krach begleitet wird.

Sollte DT Swiss schnell genug sein und das Wetter wieder milder werden, kommen am Wochenende wieder die 4Seasons ans Rad.
 
Dazu mal eine blöde Frage. Ist das Problemlos jederzeit möglich das Rad mit in den Zug zu nehmen? Also quasi zwei Tickets (für mich und mein Rad) lösen und alles gut?

Kommt drauf an ;)
Ich nehme mal an wir sprechen hier von Nahverkehrszügen. Dort gibt es immer ein Mehrzweckabteil, wo man problemlos mit dem Fahrrad reinkommt. Wie gero geschrieben hat, kann die Mitnahme bei Fülle verweigert werden.

Zum Ticket: Kommt drauf an, wo du bist, also den Verkehrsverbund. In NRW brauchst du für das Fahrrad ein Zusatzticket. (Vrr und Vrs)
In Saarland und Rheinland-Pfalz ist in vielen Regionalzügen die Mitnahme von Fahrrädern kostenlos. Heißt da brauchst du nur ein Ticket für dich.
Das lässt sich aber leicht auf den entsprechenden Seiten rausfinden.

Im IC brauchst du auch ein spezielles Radticket, dort gibt es ein Fahrradabteil.
Und im ICE ist eine Mitnahme nur als Gepäckstück möglich, also auseinandergebaut und eingepackt.
 
Dazu mal eine blöde Frage. Ist das Problemlos jederzeit möglich das Rad mit in den Zug zu nehmen? Also quasi zwei Tickets (für mich und mein Rad) lösen und alles gut? .

Ich kann hier nur für die Schweiz sprechen - es nicht jederzeit problemlos möglich: wenn kein Platz mehr im Zug ist, wird die Mitnahme verweigert. Ist mir auch schon passiert, dann weicht man halt auf einen unbegleiteten Regionalzug oder eine weniger attraktive Verbindung aus, nach Hause gekommen bin ich immer und auf dem Hinweg bin ich meistens früher dran als die "üblichen Verdächtigen". In Italien und Frankreich waren die Regionalzüge problemlos, überregionale oder gar internationale Verbindungen (TGV resp. Freccia Rossa/ Biancho in Italien) können nur sehr eingeschränkt benutzt werden - mit denen Plane ich schon gar nicht ;)
 
Moin,
Ich lese nachher den Rest nach.
Kaum im Büro, schon steht eine Telekonferenz an....Da reichte es noch nicht einmal, meinen Oatslime vorzubereiten. :(
Jetzt habe ich ihn dringend nötig.
Komme auch langsam runter. Wer mir heute noch blöd kommt, der kann was erleben :mad:

Als erstes wurde ich heute in der Früh von einem Laster geschubst.
An der Ampel rollte ich vor ihn, rechts vorbei, damit er mich auch sah.
Ampel grün, ich rolle geradeaus weiter.
Er kommt links an mir vorbei und biegt rechts ab.
Ich Vollbremsung, komme zum Stehen. Er auch. Mein Vorderrad Haaresbreite von seinem Laster entfernt - steht so schräg vor mir.
Er guckt aus seiner Kabine blöd im Spiegel auf mich runter.
Ich schreie "You f*$%ing idiot!"
Er fährt an und schubst mich hinten am Rücken - mein Rücksack fängt es ab.
Ich haue gegen seine Seite.
Er fährt wieder an und weiter.
Und ich stehe mitten auf der Kreuzung.
Ein Autofahrer, der hinter uns war, dreht Scheibe runter: "Alles klar?"
Ich nicke und fahre weiter.
Bisschen weiche Knie und dann war ich nur noch sauer.
So schnell fahre ich morgens nie... :D :rolleyes:
Dann....halbe Stunde später...überholt mich so ein Vollpfosten in einer weiten Kurve - aber richtig knapp.
Und ich....sehe rot...Irgendwie kam alles hoch. Alle die Taxifahrer, die mich in den letzten Wochen fast abgeschossen hatten, alle Fahrer, die mich zu knapp überholt hatte, der Lastwagen....Ich sehe, wie der Autofahrer auf die Tanke zusteuert. Und ich hinterher....
"What the fuck was that?"
":confused:"
"Can you be any fucking closer?"
"What do you mean? I did not see you...You should not be on the road if I cannot see you."
"You did not see me?!? What the fuck is there not to see?!?!"
"..."
"Better wipe the sh..sleep out of your eyes next time before you get in the car!"
"..."
"And if you had not seen me, you would have gone straight through me! So you did see me but decided to cut me off!"
"It was not that bad - calm down luv!"
"If you don't think this was not bad why don't you, next time you are at the train station, stand between the line and the edge of the platform when a train goes past. And then tell me, it was not so bad!"

Er sagte noch irgendetwas, aber ich war schon wieder auf dem Weg....Mit Volldampf....
Aber danach ging es mir etwas besser....
Irgendwie....Dachte ich..."Wo kam die denn her?!?" :confused:
Schon irgendwie komisch, wenn man vor sich selber Angst bekommt....:idee:

Vielleicht sollte ich heute kein Kaffee trinken....

Aber das sind so Geschichten, die mit dem Laster, die behalte ich erstmal für mich und dem Ponyhof. Ich will nicht, dass Mr Chicks zu große Sorgen hat. Das war heute aber wirklich das beängstingenste Erlebnis seit langem....

Meine Banane hatte eine Delle...Aber lieber die Banane als ich...

Allen einen entspannten Start in den Tag.
:)
 
Moin,

Als erstes wurde ich heute in der Früh von einem Laster geschubst.
An der Ampel rollte ich vor ihn, rechts vorbei, damit er mich auch sah.
Ampel grün, ich rolle geradeaus weiter.
Er kommt links an mir vorbei und biegt rechts ab.


Scheisse - Kann mir sehr gut vorstellen, dass da der Schock tief sitzt - da kommt dann die Kriegerprinzessin hoch ;) . Aber (ohne jetzt klugscheissen zu wollen oder den Fahrer in Schutz nehmen) ich fahre nie niemals nie an einer Ampel rechts vorbei vor einen Lastwagen. Es gibt nämlich absolut keine Möglichkeit festzustellen, ob Dich der Fahrer nun tatsächlich gesehen hatte oder nicht und da ich einmal Zeugin eines Unfalls wurde, bei dem eine junge Frau genau in so einer Situation unter die Räder kam (ehrlich gesagt kommt es mir gerade wieder hoch) und das nicht überlebte ist das für mich ein absolutes "NO GO"
 
@b_a Siehst - in England wird einem empfohlen, an Fahrzeugen rechts vorbeizufahren - damit sie einen sehen. Außerdem fuhr ich rechts an ihm vorbei und stand schon vor ihm, als es grün wurde. Nicht neben ihm.
Sonst wäre ich auch nicht an ihm vorbeigefahren, sondern wäre hinter ihm geblieben.
 
Irgendwie....Dachte ich..."Wo kam die denn her?!?" :confused:
Schon irgendwie komisch, wenn man vor sich selber Angst bekommt....:idee:

Vielleicht sollte ich heute kein Kaffee trinken....

Chicks on fire hm?
Zum Gück ist alles heile!
Ich glaube deine beiden "Freunde" von heut morgen sind mondfühlig... Und werden in Zukunft die Augen vielleicht offen halten :D
 
@b_a Siehst - in England wird einem empfohlen, an Fahrzeugen rechts vorbeizufahren - damit sie einen sehen. Außerdem fuhr ich rechts an ihm vorbei und stand schon vor ihm, als es grün wurde. Nicht neben ihm.
Ich denke, man muss schon mehrere Meter vor einem Lastwagen stehen, dass er Dich auch bemerkt - ich fahr da wirklich nur vorbei, wenn noch andere Fahrzeuge vor ihm stehen...
 
"What the fuck was that?"
":confused:"
"Can you be any fucking closer?"
"What do you mean? I did not see you...You should not be on the road if I cannot see you."
"You did not see me?!? What the fuck is there not to see?!?!"
"..."
"Better wipe the sh..sleep out of your eyes next time before you get in the car!"
"..."
"And if you had not seen me, you would have gone straight through me! So you did see me but decided to cut me off!"
"It was not that bad - calm down luv!"
"If you don't think this was not bad why don't you, next time you are at the train station, stand between the line and the edge of the platform when a train goes past. And then tell me, it was not so bad!"

:daumen::daumen::daumen::daumen: so muss dat!
 
@Chicks_on_Slicks : Na, zumindest bist Du nicht auf den Mund gefallen. :D
Ich bin ja eigentlich sehr zurückhaltend und bin der Meinung, dass anbrüllen etc. nichts bringt. Aber:
Letzte Woche wollte mich einer vermöbeln. 30er Zone (ich fahre knapp über 30!) und saueng. Ich nehme mir den Platz den ich brauche und werde in 10cm Abstand von Kollege Vollpfosten, der bestimmt 50 km/h fuhr, überholt nur damit er vor mir in die Eisen muss, weil ihm ein Auto entgegen kam und sie natürlich nicht aneinander vorbei kamen. Da standen beide da und glotzten sich an und ich bin vorbei geschlüpft (links) und radel weiter. Wie die beiden die Situation gelöst haben, weiß ich nicht. 200-300 Meter weiter schießt er an mir vorbei, zieht rechts rüber, reißt die Tür auf und brüllt mich an: "Ich hau Dir aufs Maul!" Ich mache einen großen Bogen und fahre an ihm vorbei und bin wieder vor ihm. Ich höre den Wagen schon kommen und er macht das gleiche wieder, diesmal will er mich aber abdrängen. Ich bremse hart und jetzt platzt mir der kragen und halte an und steige vom Rad und brülle ihm an, dass er es jetzt gefälligst versuchen soll. Da macht der Arsch die Tür wieder zu und fährt. Es gibt so kranke Typen da draußen...
 
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