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Ärztlicher Hinweis erbeten. Ich werde einfach nicht gesund.

ZojiLa

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Seit Mitte Dezember hangele ich von einem Infekt zum nächsten (Erst Corona, dann bakterielle Atemwegsinfektion, seit Anfang Februar ständig verschleimte Nase mit mal mehr mal weniger gelblichem Sekret, das auf Entzündung hindeutet.

Ärtue (Aöllgemeinmedizinere u. HNO) gaben entsprechend Antibiotika, Nasenspray und verordneten Sportabstinenz bis die Symptoime (gelblicher Schleim) weg sind, was nicht lange dauern solle.

Aber es genügt dann eine leichte Anstrengung draußen (20 km zur Arbeit und zurück) und schon bin ich am nächsten Morgen wieder voll verschleimt und huste und spucke wieder, als sei ich richtig krank.

Jenseits davon fühle ich mich eigentlich seit spätestens Weihnachten wieder gesund und fit, habe keine Leistungseinbußen bei Kraft, Treppensteigen, auf dem Ergometer etc. nur eben diesen Schleim und immer wiederkehrender Husten.

Ich weiß nicht, wie ich das los werden soll. Hat jemand eine Idee? Das wäre sehr nett.
Danke schon einmal für die Hinweise.
 

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Re: Ärztlicher Hinweis erbeten. Ich werde einfach nicht gesund.
Hilfreichster Beitrag geschrieben von cyclist66

Hilfreich
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von cyclist66

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ein Radfreund hat mehr als ein Jahr mit Sinusitis, Husten, Verschleimung rumgedoktert (und sehr viel Antibiotika verschrieben bekommen) und nichts hat geholfen.
bis sie beim Pneumologen und im Krankenhaus raus gefunden haben, dass er auch noch eine verschleppte Lungenentzündung hatte. die Ursache war letztendlich eine Flüssigkeitsansammlung im Brustkorb und Lunge, die immer wieder Entzündungen hervorgerufen hatte...

aber es kann auch eine long covid Erkrankung sein oder sonst was.

ich glaube dir wird nur eine gezielte Suche nach der Ursache mit gut ausgewählten Ärzten helfen; bei meinem Freund hat sich gezeigt, dass viel zu lange unspezifisch rumgedoktert wurde.

viel Glück und schnelle Genesung!
 
Hast Du schon mal Emser Nasenspülsalz mit einer Nasendusche probiert? Da schwöre ich drauf, auch wenn es ekelig ist. Fünf mal täglich und zwischendurch Meersalz Nasenspray. Auf das herkömmliche abschwellende Nasenspray reagiere ich allergisch.

Und wenn das nicht hilft, könntest Du mal Neuraltherapie (Herd- und Regulationstherapie mit Procaininjektionen) probieren. Ich hatte fast drei Jahre eine Mandelentzündung und bin von Arzt zu Arzt gelatscht. Dass der EBV Erreger dahinter stand, da kam keiner der "Fachleute" drauf. Die haben nur bakterielle Erreger auf dem Schirm gehabt und mich mit Antibiotika vollgepumpt. Die Mandelentzündung war übrigens drei Tage nach der Neuraltherapie Geschichte.
 
Seit Mitte Dezember hangele ich von einem Infekt zum nächsten (Erst Corona, dann bakterielle Atemwegsinfektion, seit Anfang Februar ständig verschleimte Nase mit mal mehr mal weniger gelblichem Sekret, das auf Entzündung hindeutet.

Ärtue (Aöllgemeinmedizinere u. HNO) gaben entsprechend Antibiotika, Nasenspray und verordneten Sportabstinenz bis die Symptoime (gelblicher Schleim) weg sind, was nicht lange dauern solle.
Das kann ein Fehler gewesen sein; dass gelber Schleim eine bakterielle Infektion ist und mit Antibiotika behandelt werden muss ist überholt.
Aber es genügt dann eine leichte Anstrengung draußen (20 km zur Arbeit und zurück) und schon bin ich am nächsten Morgen wieder voll verschleimt und huste und spucke wieder, als sei ich richtig krank.
Dann nicht zur Arbeit fahren...ggf. drinnen auf der Rolle den Leistungsaufbau starten und dann langsam draußen ran tasten. 20 Km draußen scheinen zu viel für deinen Körper zu sein.
Jenseits davon fühle ich mich eigentlich seit spätestens Weihnachten wieder gesund und fit, habe keine Leistungseinbußen bei Kraft, Treppensteigen, auf dem Ergometer etc. nur eben diesen Schleim und immer wiederkehrender Husten.

Ich weiß nicht, wie ich das los werden soll. Hat jemand eine Idee? Das wäre sehr nett.
Danke schon einmal für die Hinweise.
Stichwort: Superinfektion
Geduld und nicht draußen Radfahren bei diesen Temperaturen.
Mich hatte es letztes Jahr im November zerlegt, erst Halsschmerzen und ackerndes Immunsystem, das habe ich so Medium auskuriert und bin wieder ins Büro gefahren...dann hatte ich wieder Schnupfen, drauf kam dann eine ziemlich nervige Bronchitis und dann Corona. Letzteres hat im Verlauf eine Nebenhöhlenentzündung (kam etwa 2 1/2 Wochen nach der Corona Infektion) produziert und ich habe ebenfalls Schleim in gelber Farbe aus der Nase geholt, sowas habe ich noch nicht gesehen.
Ich bin dann auch konsequent 5 Wochen gar kein Fahrrad gefahren, maximal spazieren gegangen oder Dehnübungen. Draußen Radfahren konnte ich mir gar nicht vortstellen und habe mich dann mit Zwift langsam rangetatstet. Diese Krankheitsgefühl hatte ich lange Zeit wiederkehrend...insgesamt bin ich fast 3 Monate kein Fahrrad draußen gefahren, jetzt fühle ich mich wieder normal.

Edit: man hört es diesen Winter von vielen, das langwierige Infektionen stattfinden und das Gefühl auftritt, einfach nicht gesund zu werden. Kenne noch zwei weitere Menschen denen es auch so erging, einmal Sportler und einmal nicht.
Von daher: mach dir erst mal keine Sorgen, kurier dich weiter aus. Viele Vitamine, gesundes essen, inhalieren, ggf. mal Sinupret nehmen. Nasenspray würde ich ggf. nur nachts anwenden wenn dir die Nase zuläuft. Ansonsten reizt das die Schleimhäute zu sehr.


Sowas kann ich dir empfehlen: https://www.meditonsin.de/
 
Kann ja alles sein. Von Frühblüher-Allergie bis Mukoviszidose.
 
ärztliche Unterstützung holst dir besser bei einem Arzt und nicht in einem Forum.

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Aber abgesehen davon.. hier gibt's auch Ärzte. :D
 
Vielen Dank schinon einmal. Bei Ärzten war ich ja schon und man bekommt dann wie üblich testweise etwas verschrieben verbunden mit dem Hinweis, "wenn sie das dann und dann immer noch haben, kommen Sie wieder" -und wenn es dann immer noch da ist, hat man sich in der Diagnose geäuscht. Hier gibt es durchaus einige fähige Ärzte, die auch in der Vergangenheit kluge und hilfreiche Ratschläge gaben.
Zwischenzeitich bei mutmaßlich bakterieller Entzündung der Atemwege war der Schleim grün und (*sorry, für eklig) teilweise brökelig hart. Jetzt eben nur gelb und schleimig. Aber ganz klar ungesund.

Hat man nicht bei richtigen Infektionen Leistungseinbußen und fühlt sich schlecht?
 
Vielen Dank schinon einmal. Bei Ärzten war ich ja schon und man bekommt dann wie üblich testweise etwas verschrieben verbunden mit dem Hinweis, "wenn sie das dann und dann immer noch haben, kommen Sie wieder" -und wenn es dann immer noch da ist, hat man sich in der Diagnose geäuscht. Hier gibt es durchaus einige fähige Ärzte, die auch in der Vergangenheit kluge und hilfreiche Ratschläge gaben.
Zwischenzeitich bei mutmaßlich bakterieller Entzündung der Atemwege war der Schleim grün und (*sorry, für eklig) teilweise brökelig hart. Jetzt eben nur gelb und schleimig. Aber ganz klar ungesund.
Mutmaßlich. Wurde ein Abstrich genommen und im Labor geprüft?
Hat man nicht bei richtigen Infektionen Leistungseinbußen und fühlt sich schlecht?
 
Ähnliche Fälle wie deinen gibt es derzeit öfter. Das ist auch bedingt durch ein sehr lebhaftes Infektionsgeschehen in der Bevölkerung: Viele Millionen Menschen quälen sich derzeit mit RSV, Grippevirus, Corona oder normalen Erkältungen, aber auch Lungenentzündungen herum. Da hat man sich auch schnell wieder was eingefangen. Erster Schritt ist daher, erneute Ansteckung zu vermeiden: Menschenansammlungen - speziell nach dem Sport- meiden (Open Window-Syndrom), ggf. Maske tragen (z.B. im ÖPNV) etc.
Was die Antibiotika-Verordnung angeht: Wie weiter oben schon erwähnt, ist die früher übliche Empfehlung, Antibiotika bei bestimmter Färbung des Schleims zu verabreichen, überholt. Überhaupt wird viel zu häufig und viel zu schnell Antibiotika verabreicht. Die Ärzte probieren halt - wie von Dir beschrieben - einfach aus, was hilft und setzen ansonsten darauf, dass der Patient nicht wieder kommt. Dass die häufige Antibiotika-Gabe wegen der Ausbildung von Resistenzen in der Bevölkerung sehr problematisch ist, hat sich sicher herumgesprochen, es wurde aber darüber hinaus in der Vergangenheit auch diskutiert, ob Antibiotika nicht ggf. eine schnellere Reinfektion begünstigen, weil sie, insbesondere über die Darmflora, negative Auswirkungen aufs Immunsystem haben. Es gibt natürlich fraglos viele Fälle, wo Antibiotika unvermeidlich sind, bei so langwierigen Sachen wie deiner wäre es aber Überlegenswert, ggf. eine zweite Meinung zu hören.

Abgesehen von solchen Überlegungen brauchst Du einfach Geduld - ich weiß, dass das ätzend ist und nicht das, was Du hören willst. Die ganzen im Laufe des Fadens ansgeprochenen Mittelchen werden leider auch keinen nachhaltigen Effekt haben. Deren Wirksamkeitsversprechen sind nur Werbung. Allenfalls Nasenduschen haben ggf. einen lindernden Effekt, die kann man sich aber mit normalem Kochsalz herstellen.
Soweit Du dich nicht total kaputt fühlst spricht mMn nichts gegen leichten Sport. Der stimuliert nämlich auch das Immunsystem und hilft daher eher, als dass er schadet, wenn der Allgemeinzustand nicht zu schlecht ist. Nur harte und lange Einheiten sollte man natürlich vermeiden.
 
Antibiotika haben ihre Daseinsberechtigung und sind ein Segen der modernen Medizin, werden aber immer noch teilweise zu leichtfertig verschrieben. Was für einen negativen Effekt sie auf deine Darmflora und damit indirekt auf dein Immunsystem haben, wurde schon erwähnt. Da solltest du ggf. durch ausgewogene und ballaststoff- und nährstoffreiche Ernährung gegensteuern. Ich empfehle auch auf genügend Eiweiß zu achten, da dies ein Baustoff für den Körper und damit auch für das Immunsystem ist.

Wurde eigentlich ein umfangreiches Blutbild gemacht, um eventuelle Mängel zu entdecken?

Ansonsten bleibt es nur dabei, sich mal eine längere Auszeit zu nehmen (können auch einige Wochen sein), um dem Körper die Erholung zu ermöglichen. Hierbei auch die üblichen Hygiene-Tipps (die wir alle noch aus Pandemiezeiten kennen) beachten.

Daneben kann man natürlich viel mit "Hausmittelchen" zur Unterstützung machen, wie z.B. tägliches Nasenspülen (mit ganz normalem Haussalz, machen sie im Krankenhaus auch so, das ist billiger, man muss nur die richtige Dosierung beachten), obere Nasenwege "bedampfen", morgens ACC nehmen (auch wenn man grad nicht "akut" verschleimt ist), um die Schleimproduktion anzuregen und die Selbstreinigung zu fördern.

Das alles braucht seine Zeit. Also wir reden hier von Wochen und Monaten. Da muss man Geduld haben. Leider.
 
Die ganzen im Laufe des Fadens ansgeprochenen Mittelchen werden leider auch keinen nachhaltigen Effekt haben.
Sorry, aber Neuraltherapie ist höchst effizient und nachhaltig. Was bei mir aus den Tonsillen herauskam, war unfassbar. Der Arzt muss allerdings erfahren sein (ein Wochenendkurs in Neuraltherapie macht keinen Experten) und er muss definitiv Procain benutzen. Lidocain ist untauglich.

Allenfalls Nasenduschen haben ggf. einen lindernden Effekt, die kann man sich aber mit normalem Kochsalz herstellen.
Wenn borkige Herde herausgespült werden, kann man die Nasendusche schon als heilend und nicht nur lindernd bezeichnen.

Und um das richtige Mischungverhältnis zwischen Salz und Wasser herzustellen, und damit Reizungen zu vermeiden, sind die Emser Portionsbeutel schon sehr gut geeignet.
 
Was aus den unteren Atemwege kommt, dafür ist der Lungenfacharzt zuständig. Wurde die Lunge bereits geröntgt?
 
Mir geht´s gerade leider so ähnlich.
Allerdings schon länger. Sobald ich bisschen wieder anfange, Sport zu treiben, haut´s mich gleich wieder rein. Geht seit fast 1,5 Jahren so, im Sommer ist es etwas besser.
Ich war bei Lungenspezialisten, Immunologen, Allgemeinmedizinern, HNO, Heilpraktiker, TCM.
Jede Menge Untersuchungen, Blutbilder, Mittelchen - Alles letzten Endes ohne echten Erkenntnisgewinn.
Gerade hab ich drei Wochen übelste Bronchitis mit Kehlkopfentzündung hinter mir, jetzt geht´s wieder.
Bis zum nächsten mal halt.

Dass man solche und ähnliche Geschichten gerade an allen Ecken hört, ist dabei wenig Trost, wenn man langsam vor Bewegungsmangel trübe im Hirn wird...
 
Es ist in diesem Winter aber auch extrem. Noch nie so viele Kranke gesehen, Rekord-Krankenstände in der Firma, im Freundes- und Bekanntenkreis sind grad immer mehrere malad…. Gefühlt reichte es zeitweise schon nur das Haus zu verlassen um sich irgend wo wieder neu die Krätze einzufangen.

Wir haben auch schon sinniert woran es liegt. Vielleicht eine Mischung aus übleren Virenstämmen, evtl. auch mutiert, erster Winter ohne irgend welche COVID Maßnahmen, obwohl das Zeug unverändert aktiv war (auch wenn das niemand mehr hören oder wissen wollte)….

Die Leute waren gefühlt noch unvernünftiger als sonst und man ist gern krank überall aufgeschlagen - gab ja so viel Nachholbedarf 🥳

Das alles miteinander reicht vielleicht um für einen Dauerbeschuss zu sorgen. Irgend wann kapituliert da jedes Immunsystem.

Umso wichtiger ist es unter den Umständen, sich richtig auszukurieren und nicht immer wieder zu früh rumzuturnen - auch wenn’s schwer fällt. Sonst wird das eine endlose Spirale.
 
Es hilft nur eines: G E D U L D !

Wurde schon mehrfach geschrieben, es hat keinen Zweck, sich selbst und irgendwem sonst was beweisen zu wollen. Nur moderate Anstrengung und weitere Reizung vermeiden. (z.B. 20km Radfahren in der Kälte)

Hab mir vor drei Wochen ne Virusinfektion des Rachens zugezogen. Nach ner halben Woche waren die virulenten Symptome (Temperatur, Schweißausbrüche, frösteln, Kopfschmerzen) wieder weg. Was blieb, war die Entzündung in Hals und Rachen. D.h. weiterhin Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, ausgetrocknete Nase.
Der Doc zieht die Schultern hoch, schreibt ne Krankmeldung und sagt, was hilft:
G E D U L D
Das muss ausheilen, das tut´s nur von selbst. Beschleunigen kann man es nicht. Und wenn es sechs Wochen dauert, ist das halt so. Derweil Reizungen vermeiden. Nur kalt trinken, nix heißes, nix scharfes, nix scharfkantiges, … 🙄

Er meinte, er hat diese Saison zuhauf Patienten, die genau diesen Murks tlw. länger als einen Monat mit sich rumzerren. Antibiotika helfen nicht, war a) virulent und b) ist die Infektion an sich eh durch.

Glaub ja nicht, dass mir das noch Spaß macht. Erst recht nicht bei 15°C und Sonne draußen.
 
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