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Lieber mehr Fett als KH?

elborot

schni schna schnappi
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Der Körper ist eine Faule Sau und verstoffwechselt immer erst mal das, was am einfachsten zu verarbeiten ist. Also erst mal gerne KH. Darum empfehlen wir für das lange Grundlagentraining auch eine entsprechend Kohlenhdratreduzierte Ernährung (Vorher und Während). Natürlich nicht übertreiben und in den Unterzucker fahren. Und auch nicht mit zu viel Intensität fahren!
 
Sehe das nicht so, wie im Artikel. Training ist das Entscheidende, wenns um den Fettstoffwechsel geht. Profis haben die höchsten Fettstoffwechselraten, weil sie am besten trainiert sind, also eine hohe Anzahl an Mitochondrien besitzen.
 
Der Körper ist eine Faule Sau...
Das war der Verfasser des von elborot verlinkten Artikels wohl auch :D
Alles nichts wirklich neues, und auch lange nicht so knallig, wie dargestellt.
Wenn Du Fett verstoffwechseln willst, musst Du vorher Fett gegessen haben :D
Wenn Du Carboloading mit 45 Minuten Einheiten kombinierst, hat Dein Körper keine Veranlassung auf irgendwas schwer verdauliches zuzugreifen.
Das scheint mir echt patentfähig:D
 
Also doch ohne Frühstück direkt auf Rad, wenn man abspecken will?
Das ist ja wohl nicht Thema in dem Artikel. Es geht um Sport.
Ansonsten selber lesen oder dem Guru deiner Wahl glauben ;)

Und er Körper ist keine faule Sau, auch das ist auch so ein rumgequatsche. Der Körper versucht immer rational mit den Energieressourcen umzugehen, Und "unnötige" Verschwendung vom Superkraftstoff Kohlenhydraten gehört nicht dazu,
Wäre es so wären wir schon längst ausgestorben. Im Details ist die Sache aber eben erheblich komplizierter und auch vieles noch völlig ungeklärt, wie der von mir verlinkte Artikel aufzeigt.
 
Genau das stand doch im Artikel. Fettverbrennung sinkt um 50 % wenn man in den Stunden zuvor KH gegessen hat. Und Radfahren ist für mich jetzt einfach mal Sport. Man kann natürlich auch Brötchen oder Zigaretten kaufen fahren.
 
Na und ? Und was passiert wenn du in den Stunden zuvor Fett gegessen hast ? Überlege mal was das für dein Körpergewicht bedeuten würde ?

Und jetzt komm nicht mir Erkenntnis das du mehr angenommen hättest wenn du nix gegessen hättest :)

Aber wie gesagt darum geht es auch nicht, sondern darum wie man möglichst lange (oder einen definierten langen Zeitraum) einen möglichst hohe Leistung erbringen kann.
 
Seit zwei Jahren ernähre ich mich "High Carb". Letztes Jahr habe ich angefangen Marathons und auch so ab und an längere Distanzen zu fahren. Dabei musste ich speziell bei bergigen Strecken recht viel Essen um einen Hungerast zu vermeiden. Dieses Jahr zielt meine Vorbereitung bisher auch primär auf Marathons ab. Dabei fahre ich nicht (jedefalls nicht absichtlich) nüchtern.
Erstaunlicherweise hat sich meine Fettverbrennung stark verbessert (ich esse geschätzt etwa die hälfte). Das obwohl sich meine FTP im vergleich zum letzten Jahr nur wenig verändert hat.

Meine Theorie ist einfach, dass sich die Fettverbrennung einfach durch längere Fahrten verbessert und auch speziell mit intensiveren Phasen dazwischen. Während ich früher eher kurz und "knackig" gefahren bin. Dadurch zwar eine relativ gute Leistung für max. 2-3h Stunden brachte, dabei aber auch jede Menge KH verbrannte.

Just my 5cents
 
pro KH, contra KH
pro fett, contra fett

... und keine ende abzusehen

fast jedes WE touren, bis zu 200km und bis zu 10.000ft of climbing, ohne KH laden den abend zuvor, ohne "richtiges" frühstück, eine banana oder ein powerbar 1 stde vor der fahrt (meist 5:30 morgens), eine banana oder powerbar unmittelbar vor der fahrt (gegen 6:30), während der fahrt KH/mineralmix in den flaschen, alle 20 min einen schluck, als back up ein paar gels in der trikottasche, und refills für die flasche ... auf die back up gels musste ich bisher nur bei kaltem wetter zurückgreifen.
letzte tour, etwas über 100km, knapp unter 8000 ft of climbing, 4 stunden, 220+ watt im schnitt (genaue daten habe ich jetzt keine lust rauszusuchen).
sofort nach der fahrt protein-kh-mix, absolut fettfrei, einen drecksack: alk.freies hefeweizen/cola (kühltasche im van), dann nimmt die kh zufuhr successive ab, dafür die "qualität"/low gkycemic index zu, und viel protein.

leute, macht was ihr wollt.
ich war die letzten jahre immer zwischen 90 und 96 kg bei 176cm, meine ftp war 300, unmittelbar vor meiner knieverletzung sogar 75min 325watt ;-)
absolut gesehen nicht übel für einen alten mann, auf KGewicht umgerechnet aber eher lächerlich.
um das watt/kg verhältnis zu verbessern und um mein knie nicht mehr so zu belasten, habe von weinachten bis heute 23kg abgenommen meine ftp auf wieder 275 watt steigern können, mein max output (sprint) kratzt an den 1000watt. es sollen noch 3-4 kg runter, und die watt noch ein bisschen rauf.

der wichtigste schritt auf dieser journey war die drastische reduction von KH. kein mensch braucht diese althergebrachten mengen, ganz besonders nicht an trainingsfreien tagen. das richtige timing und die richtige qualität (cola ;-), fette sind aus vielen gründen superwichtig.

hier ein paar buchtipps für die, die am flachsimpeln nicht interessiert sind:
- racing weight, matt fitzgerald
- sports nutrition for endurance athletes, monique ryan
- food smart, jeff bredenber & ...
und natürlich mein all time favourite
- the paleo diet fot athletes, joe friel & ...
 
......Der Körper versucht immer rational mit den Energieressourcen umzugehen....
Also doch ne faule Sau, nur vornehmer umschrieben;).
Johann
 
Bei diesen ganzen Ernährungsphilosophien, und man muss sie so nennen, sollte man nicht aus den Augen verlieren,
dass man das isst, was einem schmeckt, vorauf man Appetit hat und was man überhaupt damit erreichen will,
wenn man bestimmte Nahrungsmittel in Massen und andere wiederum gar nicht mehr isst.
Abnehmen und immer dünner werden, oder sich einfach nur fit fühlen, leistungsfähig und gesund sein?
Immer wieder kann ich beobachten, dass durch diesen Abnehmwahn das Immunsystem leidet. Hier und da Kalorien sparen, da ein Nahrungsmittel einfach nicht mehr essen und zu Belohnung noch heftig trainieren. Dann alles mit irgendwelchen Pillen ausgleichen wollen und sich wundern, wenn es nach einer Weile doch nicht so funktioniert wie erhofft, man dauernd kränkelt und man unzufrieden. So ein Hefe hell hat noch keinem geschadet. :D
 
Bei diesen ganzen Ernährungsphilosophien, und man muss sie so nennen, sollte man nicht aus den Augen verlieren,
dass man das isst, was einem schmeckt, vorauf man Appetit hat und was man überhaupt damit erreichen will,
Da empfahl mir doch jüngst meine Ärztin zum Muskelaufbau Vitamin D...(muss mal sehen, wie das dosiert werden muss, also, wieviel Rollmops/Tag:D:D:D)
 
......Der Körper versucht immer rational mit den Energieressourcen umzugehen....
Also doch ne faule Sau, nur vornehmer umschrieben;).
Johann

der körper ist keine faule sau.
der körper verlangt und holt sich das, was er braucht, wenn er es braucht und wir geschult sind ihm das zum richtigen zeitpunkt zu geben.
Ausnahme:
dummerweise werden schon die jüngsten u.a. zucker-, salz-, geschmacksverstärker- süchtig gemacht. und wie es eben so mit dem süchtigen organismus ist, verlangt er nicht das richtige, das für ihn beste, sondern das wonach er süchtig ist, und die süchtigen haben oft rational klingende.erklärungen für in diesem fall den scheiß, den sie in sich reinschaufeln.
dazu kommt die aggressive werbung der nahrungsmittelindustrie and there we go.




Bei diesen ganzen Ernährungsphilosophien, und man muss sie so nennen, sollte man nicht aus den Augen verlieren,
dass man das isst, was einem schmeckt , vorauf man Appetit (1) hat und was man überhaupt damit erreichen will (2),
wenn man bestimmte Nahrungsmittel in Massen und andere wiederum gar nicht mehr isst.
Abnehmen und immer dünner werden, oder sich einfach nur fit fühlen, leistungsfähig und gesund sein (3)?
Immer wieder kann ich beobachten, dass durch diesen Abnehmwahn das Immunsystem leidet. Hier und da Kalorien sparen, da ein Nahrungsmittel einfach nicht mehr essen und zu Belohnung noch heftig trainieren. Dann alles mit irgendwelchen Pillen ausgleichen wollen und sich wundern, wenn es nach einer Weile doch nicht so funktioniert wie erhofft, man dauernd kränkelt und man unzufrieden. So ein Hefe hell hat noch keinem geschadet (4). :D

1 - natürlich, nur warum schmeckt einem das eine, zb gesalzene kartoffel oder softdrings, und das andere nicht, ungesalzene kartoffel und plain water?

2 - dazu gehört schon sehr viel methodic und bildung. man muss seine ziele klar definieren können und wissen wie man trainings- und ernährungstechnisch dahinkommt (im fall von ambitionierten ausdauersportlern das gewicht zu reduzieren und die performance zu verbessern ohne seine gesundheit zu gefährden)

3 - das eine schließt das andere nicht aus und ist doch ziemlich subjektiv bemessen:
mit meinen 96 kg fühlte ich mich bärenstark im flachen und beim bankdrücken ;-), das mag manchen reichen aber soviel ich weiß nennt sich dieses forum rennrad-news ... und nicht beach cruiser news

4 - kommt drauf an wie man's sieht:
mit alcohol oder alkoholfrei, leistung(verbesserungs)bezogen oder ... meist bleibt's nicht bei einem und dann schadets doch, unter anderem unschuldigen radfahrern, die auf der straße umgemäht werden. habe ich u.a. nach touristiken viel zu oft erlebt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat man Regeln, regt sich jeder über die Regelungswut auf, hat man keine, lässt man sich Pläne verordnen und zahlt sogar Geld dafür.
Eigentlich weiß doch jeder was ihm gut tut und was nicht und für jeden ist es etwas anderes. Und wer säuft und fährt ... wegsperren.
 
Wenn ich mein Training mit zu wenig KH durchziehe hab ich einfach weniger Dampf. Hab im letzten Jahr 4 Monate versucht mit wenig KH zu trainieren um die Fettverbrennung irgendwie anzutreiben. Also mir hat das nicht viel gegeben. Lediglich viele verschenkte Einheiten, da ich durch zu wenig KH kaum Druck ins Pedal bekam. Bei meinen längeren Ausfahrten merke ich es recht deutlich, wenn die KH zur Neige gehen. Kann man fast am Leistungsmesser ablesen. Kurz n Gel oder n Riegel nachschieben und 10 Min. darauf ist man wie ausgewechselt. Also ich ernähre mich rund ums Training recht ordentlich und KH haltig.
 
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