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Lieber mehr Fett als KH?

Wenn ich mein Training mit zu wenig KH durchziehe hab ich einfach weniger Dampf (1).
Hab im letzten Jahr 4 Monate versucht mit wenig KH zu trainieren um die Fettverbrennung irgendwie anzutreiben (2). Also mir hat das nicht viel gegeben. Lediglich viele verschenkte Einheiten, da ich durch zu wenig KH kaum Druck ins Pedal bekam.
Bei meinen längeren Ausfahrten merke ich es recht deutlich, wenn die KH zur Neige gehen (3).
Kann man fast am Leistungsmesser ablesen.
Kurz n Gel oder n Riegel nachschieben und 10 Min. darauf ist man wie ausgewechselt (4).
Also ich ernähre mich rund ums Training recht ordentlich und KH haltig (5).


1 - absolut verständlich

2 - mit wenig KH zu trainieren, ist keine gute idee: vor, während und unmittelbar nach dem training ist die wichtigste zeit für die KH aufnahme.
dagegen ist mit wenig(er) KH zu leben eine sehr gute idee. in der trainings-"entfernteren" und -freien zeit werden KH drastisch reduziert.

3 - siehe 1. während des trainings und längeren ausfahrten muss je nach intensität nachgeschoben werden, bei mir etwa alle 20 minuten, dann fahre ich in kein loch und mein "zucker"level und die intensität bleiben konstant hoch.

4 - natürlich, niemand hat behauptet ein halbwegs intensives training/ausfahrt ohne KH aufnahme zu bestreiten

5 - genau das sagt die paleo diet for athletes: wieviel und wann, alles in der richtigen menge und qualität zum richtigen zeitpunkt

das beweist, dass die paleo diet for athletes-basher, sich nie damit auseiandergesetzt haben sondern einfach nur rumnölen. die PDFA weist ganz klar auf die wichtigkeit von KH (fetten und protein) hin, nur wie gesagt: siehe antwort 5.
 
Das ist wirklich lustig. die Paleos ham festgestellt, dass man mit wenig KH keine sportliche Leistung erbringen kann und ham dann die PDFA konstruiert, die sagt man soll KH vor während und nach dem Sport zu sich nehmen und sonst nicht, weil sie ja böse sind. Unglaublich!

Persönlich bevorzuge grundsätzlich "high carb" zu essen und immer auf einem hohen energieniveau zu sein. :)
 
Das ist wirklich lustig. die Paleos ham festgestellt, dass man mit wenig KH keine sportliche Leistung erbringen kann und ham dann die PDFA konstruiert, die sagt man soll KH vor während und nach dem Sport zu sich nehmen und sonst nicht, weil sie ja böse sind. Unglaublich!

Persönlich bevorzuge grundsätzlich "high carb" zu essen und immer auf einem hohen energieniveau zu sein. :)
was stört dich daran dass die paleos lernfähig sind? im gegensatz zu vielen hier!
ich war nie ein paleo, paleo war nie ein thema für mich.
das Paleo Diet for Athletes- konzept dagegen macht absoluten sinn.
mir ist es egal wie dieser lebensstil heißt, PDFA oder wie auch immer, solange er funktioniert. wenn dich der name PDFA stört, nenn sie doch einfach die erfolgreichen ;-)
es ist besser, mal ein neues konzept auszubrobieren, als erfolglos dem alten hinterherzuheulen, nur rumzumeckern, wie schwer das abnehmen fällt, wie dabei die leistung den bach runtergeht und wie doch die KH fehlen, ...

diese probleme haben die PDFA leute nicht:
die nehmen ab und bringen leistung.

wenn du übrigens immer auf einem hohen energieniveau bist, high carb isst, must du auch immer in bewegung sein, sonst gibt's ne dicke wampe ...
macht doch sinn, oder ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts "macht" Sinn, es kann Sinn haben oder ergeben. Übrigens, Groß- und Kleinschreibung kann das Lesen unheimlich erleichtern.
Grüße
Pepe
 
Mit der Paleo-Geschichte habe ich mich noch nie so recht beschäftigt. Habe jetzt dazu mal diesen Text hier gelesen: http://grossfit.blogspot.de/2012/11/paleo-diet.html
Ist echt ganz interessant.
Unten mal ne kleine Aufzählung von gut und böse. Derzeit versuche ich mich etwas Richtung vegetarisch zu ernähren. Wenn dann am Wochenende mal der Grill angeworfen wird, schmeiß ich das natürlich auch wieder über den Haufen, aber insgesamt versuche ich schon etwas auf Fleisch (vor allem rotes Fleisch) zu verzichten. Aber die Paleo-Geschichte ist mir etwas zu krass. Vermutlich liegt die Wahrheit mal wieder in der Mitte.


Keine verarbeiteten Lebensmittel.
• Keine Getreideprodukte! Besonders kein Weißmehl. Also kein Brot, keine Nudeln, kein Reis, keine Kartoffeln, etc.
• Keine Milchprodukte
• Kein Zucker
• Kein - wenig Salz

• Viel Fisch und mageres Fleisch (Pute, Huhn, Wild, Rind), Eier (Qualität vor Quantität)
• Viel Gemüse
• In Maßen Obst
• Gesunde Fette: Aus Fisch (Omega 3), Samen, Nüssen, Avocado, Öliven- & Leinsamenöl, etc.
• Zum Naschen Nüsse und Beeren
• Alles so naturbelassen wir möglich. Also z.B. „Bio“.
 
Unverarbeitet finde ich gut.
Kein Convenience-Food ist ja schon mal ein erster Schritt ;)
Alleine die eigenständige Zubereitung, auch unter Verwendung von
• Keine Getreideprodukte! Besonders kein Weißmehl. Also kein Brot, keine Nudeln, kein Reis, keine Kartoffeln, etc.
• Keine Milchprodukte
• Kein Zucker
• Kein - wenig Salz
ergibt ja schon ungeahnte Kontrolle über das, was man dem Körper tatsächlich einfüllt.

"Steinzeitdiät" für Menschen mit unsteinzeilichem Lebenswandel (d.h. Jagen/Sammeln im Sitzen am Schreibtisch) ist doch einfach nur lächerlich.
 
Kein Convenience-Food ist ja schon mal ein erster Schritt ;)
Alleine die eigenständige Zubereitung, auch unter Verwendung von

ergibt ja schon ungeahnte Kontrolle über das, was man dem Körper tatsächlich einfüllt.

"Steinzeitdiät" für Menschen mit unsteinzeilichem Lebenswandel (d.h. Jagen/Sammeln im Sitzen am Schreibtisch) ist doch einfach nur lächerlich.

nun ... da hilft nur eine erhöhte gabe KH, um das nährstoffdefizit der schreibtischtäter auszugleichen (das ist wirklich lächerlich)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Paleo-Geschichte habe ich mich noch nie so recht beschäftigt. Habe jetzt dazu mal diesen Text hier gelesen: http://grossfit.blogspot.de/2012/11/paleo-diet.html
Ist echt ganz interessant.
Unten mal ne kleine Aufzählung von gut und böse. Derzeit versuche ich mich etwas Richtung vegetarisch zu ernähren. Wenn dann am Wochenende mal der Grill angeworfen wird, schmeiß ich das natürlich auch wieder über den Haufen, aber insgesamt versuche ich schon etwas auf Fleisch (vor allem rotes Fleisch) zu verzichten. Aber die Paleo-Geschichte ist mir etwas zu krass. Vermutlich liegt die Wahrheit mal wieder in der Mitte.


Keine verarbeiteten Lebensmittel.
• Keine Getreideprodukte! Besonders kein Weißmehl. Also kein Brot, keine Nudeln, kein Reis, keine Kartoffeln, etc.
• Keine Milchprodukte
• Kein Zucker
• Kein - wenig Salz

• Viel Fisch und mageres Fleisch (Pute, Huhn, Wild, Rind), Eier (Qualität vor Quantität)
• Viel Gemüse
• In Maßen Obst
• Gesunde Fette: Aus Fisch (Omega 3), Samen, Nüssen, Avocado, Öliven- & Leinsamenöl, etc.
• Zum Naschen Nüsse und Beeren
• Alles so naturbelassen wir möglich. Also z.B. „Bio“.

so sieht's aus: die Wahrheit liegt mal wieder in der Mitte

und die mitte zwischen der paleo diet und dem unverantwortlichen kh- in-sich-hineinschaufeln ist das paleo diet for athletes konzept.

btw. was gibt es an der oben genannten auflistung auszuzetzen?
welcher vernünftige mensch will seinem körper noch verarbeitete, gen-, chemie-,hormon- manipulierte nahrungsmittel antun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts "macht" Sinn, es kann Sinn haben oder ergeben. Übrigens, Groß- und Kleinschreibung kann das Lesen unheimlich erleichtern.
Grüße
Pepe

tatsächlich, du haarespalter?
"sinn machen" hat sich seit mehr als 20 jahren im den deutschen sprachgebrauch eingebürgert.

was die groß- & klein- schreibung angeht: viel spass beim lesen und verstehen nicht deutschsprachiger texte, wenn das wirklich so ein unheimlich großes problem für dich darstellt.
 
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so sieht's aus: die Wahrheit liegt mal wieder in der Mitte

btw. was gibt es an der oben genannten auflistung auszuzetzen?
welcher vernünftige mensch will seinem körper noch verarbeitete, gen-, chemie-,hormon- manipulierte nahrungsmittel antun?

Essen ist doch mehr als Treibstoff für den Körper! Wenn ich die Auflistung sehe, hätte ich schon keinen Bock mehr für jemanden zu kochen. Wenn ich mir Mühe mache, will ich "Oaaar, ist das lecker" hören und nicht "Ist da etwa Honig im Salatdressing?"

Eigentlich wissen wir doch auch alle, was gut ist und was nicht. Kurzkettige Kohlenhydrate sind Schrott, aber manchmal eben auch lecker Und Chemie, Hormone und Genmanipulation findest du bei den "erlaubten" Sachen genau wie bei den unerlaubten - das hat mehr mit der Einkaufsquelle und Qualität, als mit der Art der Nahrungsmittel zu tun.

Fleischlos und kein Zucker und keine Milchprodukte ist ja im Moment fast eine Religion. Das wird von Osteopathen und Heilpraktikern gegen ungefähr alles empfohlen und als Wundermittel zum Abnehmen gepriesen. Wenn man nicht ganz genau Bescheid weiß, welche Nährstoffe man wie substituieren kann bzw. muss, hat man mit der Kombi ganz schnell einen Mangel an wichtigen Vitaminen und Nährstoffen.
 

Bei Moosbrugger wurde ich ja kurz mal ein wenig skeptisch :D – aber ein schöner Artikel, der (ungeachtet aller methodologischen Kritik, die man vielleicht anbringen könnte) auf die grundlegend kulturelle Bestimmtheit unserer Ernährungsgewohnheiten, -moden, -sünden etc. aufmerksam macht. Stoffwechselphysiologie allein ist höchstens die halbe Miete.

»Deshalb kann es – wie bereits an anderer Stelle betont – „die“ natürliche Ernährung des Menschen nicht geben. Was es gibt, sind vielmehr funktionale und weniger funktionale Lebensmittel, der Gesundheit zuträgliche und abträgliche Ernährungsweisen, sinnvolle und weniger sinnvolle lebensmitteltechnologische Verfahren.«

Dafür, dass ein Verzicht auf Zucker, Weißmehl und geschmacksverstärkergedopte Fleischabfälle zugunsten von magerem Fleisch/Fisch, Grünzeug, Nüssen und Obst sowie ein paar Vollkornprodukten als KH-Lieferanten sowohl der Linie als auch der Fitness zuträglich sein könnte, braucht man nun wahrlich keine obskuren 'Steinzeitdiäten' zu berufen… ;)
 
Der ist Artikel ist ja auch nicht von Moosburger, sondern wird dort nur bereitgestellt. Sondern von Alexander Ströhle,Maike Wolters und Andreas Hahn
Das sind zumindest Leute die sich seriös mit der Evolutionsmedizin beschäftigen und die sich auch in der wissenschaftlichen Debatte behaupten müssen und nicht irgendeinen Nonsense in den Raum werfen können.

Vor allem fand ich interessant wie extrem weit die Ernährung variieren kann ohne das es zu den bekannten Zivilaktionskrankheiten kommt. Aber Diät Gurus sind mit Fakten nicht zu beeindrucken,. da bewegen wir und im quasi-religiösen Bereich ;)
 
Der ist Artikel ist ja auch nicht von Moosburger, sondern wird dort nur bereitgestellt.

ja, das hab ich dann schon gesehen :daumen: Am Artikel gibt es auch gar nichts auszusetzen, sieht man einmal von der Auffüllung der (prä)historsisch fehlenden Daten durch ethnologisches Material auf (die Gleichung ältere Entwicklungsstufen der Menschheitsgeschichte = zeitgenössische 'Wilde' ist anthropologisch gesehen grundsätzlich ein bisschen problematisch…). Aber in der Tat ist das wirklich Spannende die von Dir erwähnte Bandbreite von Ernährungsvariationen, die man als 'gesund' (oder zumindest nicht schädlich) bezeichnen kann. Das ist es auch, was ich mit kultureller Bestimmtheit gemeint habe. Und deshalb teile ich natürlich auch Deine Schlussfolgerung: no need for Gurus :bier:
 
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