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Kopfschmerzen

Ich finde ehrlich gesagt, wer im Forum fragt und dann auch noch den Hinweis bekommt, dass man besser zum Arzt gehen sollte, weiß was er bekommt. Es spricht doch nichts dagegen, sich ein paar Tipps im Internet abzuholen, wenn man dann natürlich bei anhaltenden Beschwerden nicht auch mal einen Gang zum Arzt nimmt ist man selber schuld --- aber so verantwortlich ist jeder selbst oder sollte es sein. Sollte es etwas wirklich schlimmes sein (Tumor, was weiß ich, ohne hier den Teufel an die Wand zu malen), käme der Doc vermutlich auch in der ersten Untersuchung nicht drauf... Kopfschmerzen können nunmal vielfältige Ursachenhaben. Dass sie besonders beim Fahrradfahren auftreten ist natürlich ein brauchbarer Indikator mit dem der ein oder andere Arzt vermutlich einiges anfangen kann, vorallem wenn er zB um die Sitzposition auf dem Rennrad weiß.
 
@Bassotto Keine Angst, du desillusionierst mich nicht. Aber Ärzte mit etwas Ahnung von Sport und insb. Radfahren wissen auch, wonach sie sonst noch fragen sollten, um die mögliche Ursache gezielt und zügig einzugrenzen.
Da hat Trial&Error dann immerhin etwas mehr System und auch die Vorschläge, das Problem zu beheben oder in den Griff zu bekommen, sind etwas zielgerichteter. Setzt aber einen sporterfahrenen Arzt voraus. Andere sind nur Zeitverschwendung.

War selbst froh, als ich heftige HWS-Probleme hatte, an einen Sportmediziner geraten zu sein, der zudem begeisterter Hobby-Rennradler war. Der war mit den passenden Röntgenbildern nach drei, vier Sätzen von mir vollständig im Bilde und hat keine drei Minuten gebraucht, um mir das Problem, seine Herkunft und die erforderliche Therapie zu erläutern sowie die Zusammenhänge mit meiner Sitzposition - und dass ich ja nicht aufhören solte RR zu fahren: "Bleiben Sie velophil!" Solche Ärzte braucht man.
 
@Bassotto ...)

War selbst froh, als ich heftige HWS-Probleme hatte, an einen Sportmediziner geraten zu sein, der zudem begeisterter Hobby-Rennradler war. Der war mit den passenden Röntgenbildern nach drei, vier Sätzen von mir vollständig im Bilde und hat keine drei Minuten gebraucht, um mir das Problem, seine Herkunft und die erforderliche Therapie zu erläutern sowie die Zusammenhänge mit meiner Sitzposition - und dass ich ja nicht aufhören solte RR zu fahren: "Bleiben Sie velophil!" Solche Ärzte braucht man.
DAS nenn ich mal Glück. :bier:
Mein (etwas älterer) Orthopäde (den ich übrigens super finde) ist ebenfalls Sportmediziner. Als ich mit meinem damaligen HWS-Problem da ankam und erwähnte, dass ich Rennrad fahre, hat er erst einmal leer geschluckt und mir dann gleich einen ergonomischen Lenker (die so nach oben gehen) und aufrechte Sitzhaltung empfohlen :confused::eek:. Meine Reaktion war wohl derart, dass er mir sowas seither nicht mehr vorschlägt.... Zum Glück ist es mittlerweile dank ihm auch so wieder OK.
Das war übrigens nicht der einzige Arzt mit einer solchen Reaktion, obwohl ich jetzt kein körperliches Wrack bin ;).
Ich hab allgemein das Gefühl, dass die meisten Ärzte mit RR-fahren nur Schlechtes und Gefährliches verbinden. "Rennradfahren ist natürlich GAAAAANZ schlecht.... gehen Sie lieber joggen!" meinte der Migränologe... jajaaaa.
 
@Veloma Die Reaktionen, die du da schilderst, kenne ich auch nur zu gut. Deshalb bin ich auch sehr, sehr froh gewesen, dass ich diesen Arzt gefunden habe. Ich hatte damals auch gefürchtet, wieder an einen zu geraten, der mir erklärt, dass mein HWS-Syndrom unbedingt mit der RR-Haltung zusammenhinge.Solche Sprüche gehen mir inzwischen ja dermaßen auf den Senkel...
Aber der Typ meinte, "wenn Sie Ihre Sitzposition korrekt eingestellt haben, ist das ein gutes Training für die gesamte Wirbelsäule, da müssen Sie sich keine Sorgen machen". Und tatsächlich ist es so: Stress mit dem Rücken, kriege ich vor allem dann, wenn ich nicht fahre.
Und gegen meine Migräne hilft kaum etwas so gut wie Rennradfahren. Ist sicher auch ne Kopfsache - nee, ist es ja sowieso :D.

Aber wir kommen vom Thema ab. Nur das noch: Lieber etwas Zeit mit der Suche nach einem wirklich guten Arzt verbringen, als falsch behandelt oder von Arzt zu Arzt geschickt zu werden, weil keiner was findet.
 
@Bassotto Keine Angst, du desillusionierst mich nicht. Aber Ärzte mit etwas Ahnung von Sport und insb. Radfahren wissen auch, wonach sie sonst noch fragen sollten, um die mögliche Ursache gezielt und zügig einzugrenzen.
Da hat Trial&Error dann immerhin etwas mehr System und auch die Vorschläge, das Problem zu beheben oder in den Griff zu bekommen, sind etwas zielgerichteter. Setzt aber einen sporterfahrenen Arzt voraus. Andere sind nur Zeitverschwendung.

War selbst froh, als ich heftige HWS-Probleme hatte, an einen Sportmediziner geraten zu sein, der zudem begeisterter Hobby-Rennradler war. Der war mit den passenden Röntgenbildern nach drei, vier Sätzen von mir vollständig im Bilde und hat keine drei Minuten gebraucht, um mir das Problem, seine Herkunft und die erforderliche Therapie zu erläutern sowie die Zusammenhänge mit meiner Sitzposition - und dass ich ja nicht aufhören solte RR zu fahren: "Bleiben Sie velophil!" Solche Ärzte braucht man.

Wow, das ist aber eher selten, einen so kompetenten Arzt zu finden. Gut für Dich.
Ich habe das schon seeeeeeeehr anders erlebt. Da werden gleichmal Tabletten verschrieben.
 
Die Symptome, die der TE schildert, kenne ich aus der Zeit, als ich angefangen habe, ambitionierter und intensiver zu trainieren als die Jahre zuvor, als ich weniger und weniger ehrgeizig gefahren bin. Damals traten die Kopfschmerzen ebenfalls erst deutlich nach dem Training auf, bei abendlichem Ergometertraining auch erst am nächsten Morgen.

Ich hab dann irgendwann herausgefunden, dass sie ausschließlich nach offenbar zu langer anaerober Belastung kamen. Daraufhin war ich mit solchen Einheiten zurückhaltender, und irgendwann war das Phänomen dann weg (vielleicht hat sich der Körper irgendwie angepasst).
 
@Bassotto Ich weiß, dieses Arztglück muss man erst mal haben und es ist sicher nicht schlau, so lange zu warten, bis man so jemanden findet. Aber es gibt ja auch andere, die gut sind. Meistens jedenfalls, da muss man sich umhören. Eine gute Adresse sind Radsportvereine, da sind Sportärzte mit Radkompetenz meistens bekannt.
 
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