Der Radfahrer begeht eine Ordnungswidrigkeit (wenn überhaupt) und mancher Radfahrer meint hier mit schweren Straftaten einzugreifen wäre ok? Wäre dann auch der 45er OK um ungeliebte Radler von der Landstraße zu schießen?
Das ist tatsächlich auch die Frage, die ich mir häufiger Stelle.
Es gibt genügend Deppen - unter Radfahrern, Autofahrern, Fußgängern, E-Bike Fahrern und sonstigen Verkehrsteilnehmen.
Ich verstehe auch, dass man evtl. genervt ist, weil man
bremsen muss, nicht so schnell vorwärts kommt wie erwünscht oder was auch immer.
Aber was führt zu diesem "Vergeltungsdrang"?
Heute wieder erlebt - neben mir fing gerade ein Radweg von ca. 50m Länge an, der dann nach rechts abbiegt, und ich wollte gerade aus weiter. Ja, ich bin auf der Straße geblieben, und ja ich zahle dafür wenn es sein muss auch gerne ein Bußgeld.
Aber warum muss man mich dann schon wieder mit 20cm Abstand überholen und mir dann noch eindeutige Handzeichen aus dem Auto heraus geben?
Da frag ich mich auch, ist der Typ bei seinen Kindern (ich glaube 2 auf der Rückbank, Kinderwagen im Kofferraum etc) auch so schnell reizbar?
Das war ja wieder ein klarer Fall von - die gehört nicht auf die Straße, daher belehre ich sie jetzt mal.
Ich verstehe es schlichtweg nicht.
Nimmt so jemand es wirklich in Kauf, dass mal jemand verletzt wird oder gar schlimmeres passiert? Ernsthaft? Nur weil man - und oft genug fälschlicherweise!! - dachte, man sei im Recht?
Eigentlich sollten diese Menschen doch in die USA ziehen, dann können sie sich dort alle gegenseitig abknallen, wenn an der grünen Ampel mal wieder jemand nicht schnell genug losfährt.