WilliW
Aktives Mitglied
im zweifelsfall neuen stift rein, meine güte wegen die paar cent...
Das wäre sicher nicht der beste Ansatz...
Die Befürchtung ist ja, dass sich die Passung zwischen Niet und Kettenlasche durch die zusätzliche Bewegung des Stiftes beim Zurückdrücken aufgeweitet hat, nun nicht mehr zuverlässig hält und irgendwann bei einer speziellen Belastung der Niet herausrutscht. Setze ich nun einen neuen Niet in das Loch, dann rutscht da schon zum dritten mal etwas in dem Loch herum. Das macht es eher noch schlimmer.
Für mich ist es jetzt die entscheidende Frage, ob der Stift schon komplett aus der einen Lasche herausgerutscht war und Du ihn dann mit dem Nietwerkzeug mit der stumpfen Seite dort wieder hereingedrückt hast oder ob der Stift einfach nur ein paar zehntel Millimeter zu tief drin steckte und Du ihn dann eben ein paar zehntel Millimeter wieder zurückgeschoben hast. Letzteres halte ich nicht für ein Problem (auch wenn es nicht optimal ist). Mir ist das auch schon zwei, drei Mal passiert und die Kette hat nie Probleme gemacht.[...]Dann abgebrochen und bemerkt, dass ich leider den Stift zu weit reingedreht habe, so dass er auf der anderen Seite wieder raus kam. Also der kurze Stift. Dann habe ich ihn wieder zurück reingedreht. [...]
Wenn der Stift aber komplett raus war, würde ich mich nicht mehr unbedingt darauf verlassen wollen und sicherheitshalber entweder ein Kettenschloss oder eine neue Kette einsetzen.
Interessant wäre mal eine Umfrage, wer eigentlich alles mit Kettenschlössern arbeitet. Um den Antrieb mal richtig sauber zu bekommen, ist so ein Kettenschloss ja wirklich eine feine Sache, weil man endlich mal an alles herankommt. Gibt es Erfahrungen, ob das Risiko des selbständigen Öffnens bzw. Aufreißens beim Kettenschloss größer als bei einer vernieteten Kette ist?