Welchen Stress hattest du denn mit der Umwerfermontage?
Ich hatte ja mal testweise das Ding um das Rohr zu legen versucht und festgestellt, dass der Umwerfer für 31.8 schon ganz schön fest dran gepresst werden muss, damit die Schraube überhaupt in Berührung kommen kann mit dem anderen Teil der Schelle.
Rohrdurchmesser ist mit 31.7 angegeben, aber das ist eben ohne Lack/Pulver - und an Pulver sparen sie bekanntlich nicht.
Hatte zwischenzeitlich mal überlegt, mir einen ganz und gar nackten Rahmen zukommen zu lassen, um ihn dann woanders pulvern zu lassen, wo ich es bisher immer habe machen lassen. Denn der Typ ist wirklich absolut gut.
Das ungewöhnliche Sattelstützenmaß (30.2) ist einerseits blöd, weil man ne Distanzhülse braucht, die aber am Kragen immer plan ist, während die Muffe nach vorne spitz zuläuft. Wir wohl auf einen teilweisen Kragentod hinauslaufen. Andererseits: Alustütze in Aluhülse - da kann schon mal keine Kontaktkorrosion deine Stütze für alle Ewigkeit im Rahmen festhalten. Das war der Grund für meinen neuen Rahmen. Die Fahrradmanufaktur macht das standardmäßig bei 29.2-Rohrmaß und planem Schaftende - und das hat durchaus was.
Patria meint allerdings, die Verwendung einer Distanzhülse könne zu leichtem Spiel führen (3 Player ist einer zuviel für bombenfest) und rät dazu, zwei Hülsen zu nehmen. Einer Hülse wird der Kragen entnommen und sie wird unten ans Stützenende geklebt, die andere Hülse wird klassisch benutzt. So werde Spiel im unteren Bereich der Sattelstütze ausgeschlossen/minimiert.
Da meine Distanzhülse aber länger ist als die Mindesteinbautiefe der Stütze werde ich diesen Aufwand wohl nicht treiben. Am Manufakturrad meiner Frau funktioniert's auch wunderbar ohne zweite eingeklebte Hülse.
Wie rechnet Patria denn beim Steuerrohr anders?