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Hermes Versandschaden

Ich kenn das Problem; Hier kam mal ein Rad mit total verbeultem Kettenblatt an sowie gerissener Kurbel und aufgeschrammten Lenker. Sobald ich den Schaden bei Hermes gemeldet hatte, hab ich das Rad zu einen vertrauten Laden gegeben, der mir über den Schaden ein Gutachten samt Kostenaufstellung für Ersatzteile geschrieben hat. Das ging dann zusammen mit den Kaufnachweis in Form der Ebay-Zuschlagsmail an Hermes. Die haben dann den Schaden gemäß Gutachten bezahlt.
.

Und kann dies gutachten "jeder" Radladen machen?
 
Denke schon. Kannst ja Hermes vorher nochmal fragen. Aber bei mir spielte der Laden keine Rolle.
 
Genau , da können die wieder einen wegrationalsieren , und dafür die Zustellbezirke etwas erweitern....

Ausserdem gibt es viele Leute die können mit so einem Automaten gar nicht umgehen , musst dich mal daneben stellen und nur zuschauen .
Das ist echter Fortschritt .

Auch ein Fahrscheinautomat böte sich an , kein Wunder das so viel Schwarz gefahren wird.

Axo , den Tatbestand " Schwarzfahren " hat die Bahn ja selbst forciert , es gibt erstens Drehkreuze und zweitens hätte ich nichts dagegen wenn da am vor betreten des Bahnsteigs mal wieder kontrolliert werden würde , und wer dann erwischt wird , da brauch man dann nicht diskutieren.

Ich hasse Automaten , Hotline´s in Timbuktu und ähnliche "moderne" Sachen....

Sorry , viel OT , aber das wollte irgendwie raus.

Ich kann mich noch daran erinnern, das es im Wiesbadener HBF noch kleine Kontrollhäuschen zwischen Gleisbereich und Bahnhofshalle gab. Durchlass gabs nur mit Fahrkarte oder einer BAHNSTEIGKARTE!! Ja sowas gab es mal. Und die Fahrkarte war sogar noch aus richtiger Pappe, ähnelte auch nicht einem Flugschein, sondern konnte diskret im Portmanää
verschwinden.:)
 
Ich kann mich noch daran erinnern, das es im Wiesbadener HBF noch kleine Kontrollhäuschen zwischen Gleisbereich und Bahnhofshalle gab. Durchlass gabs nur mit Fahrkarte oder einer BAHNSTEIGKARTE!! Ja sowas gab es mal. Und die Fahrkarte war sogar noch aus richtiger Pappe, ähnelte auch nicht einem Flugschein, sondern konnte diskret im Portmanää
verschwinden.:)
da fuhr aber noch die Deutsche Reichsbahn, oder? ;)
 
Da muss ich dich enttäuschen, bin zwar alt aber nicht der Alm Öie.
War in den End50ern.:)
 
mal ein kleines Update, ich habe den Schaden gleich letzte Wohe Donnerstag gemeldet, inkl. Vorgangsnummer per Mail- seitdem nix passiert....
 
Moin!

Mein Freund hatte sich auch mal ein Concorde liefern lassen. Plastikfolie war druff, aber ein Ergohebel war angerissen. Kann mich nicht mehr genau an den Ablauf erinnern, aber ich glaube, dass aus irgendnem Grund die Deutsche Bahn sogar mitgespielt hat (Reisegepäck!?), keine Ahnung wieso. Jedenfalls isser damit zum Radfritzen, hat ein Gutachten erstellen lassen und das losgeschickt. Wie lange alles gedauert hat, weiß ich auch nich mehr, aber er hat die 160 Ocken erhalten und dann war gut. Ist natürlich trotzdem ärgerlich.
Hermes ist zwar billig, aber das heißt nicht, dass du als Kunde Anspruch auf die Dienstleistung verlierst...
Generell halte ich ne Folie als Fahrradverpackung für sehr fragwürdig :p. Für die Zukunft: http://www.abholservice-bypack.de/

Viel Erfolg, wa?
 
Bei meiner letzten Hermes Lieferung habe ich ganz frische Lackschäden an der Gabel gehabt. Konnte man sehr gut erkennen, da das Rad sehr dreckig war und nur an diesen Stellen sauber war.
Aber da mache ich mir nichts vor, da ich mit meiner Unterschrift Hermes augenblicklich entlaste. Ich kann auch nicht wirklich annehmen, dass eine Lieferung mit einer Polyirgendwas-Tüte die Ware ausreichend vor Versandschäden schützt.
Ich bin auch überrascht wie schmerzfrei manchmal Rahmen und Räder verschickt werden. Ich besorge mir ordentliches Verpackungsmaterial im Radladen und puffere Kontaktflächen von Rahmenteilen zur Außenkartonage mit gefüllten kleinen Kartons. Aber das tut nichts zur Sache.
 
Jede Pauschalierung in Bezug auf die generelle Qualität eines der Transportunternehmen ist m.E. Unsinn.
Entscheidend sind Gewissenhaftigkeit, Pflichtbewußtsein und weitere Charaktereigenschaften der jeweils ausübenden Menschen, und diesbezüglich ist die Streuung bei allen Unternehmen der Branche recht hoch, weitgehend unabhängig davon, ob, wie sehr und auf welche Weise die Angestellten und Subunternehmer ausgebeutet u/o unter Druck gesetzt werden.
Deshalb ist es auch nicht weiter verwunderlich, wie unterschiedlich die Klagen und sonstigen Erfahrungen sind, die in diesem Thread (und ähnlichen in anderen Foren) geäußert werden.
Meine persönliche langjährige und sehr vielfältige Erfahrung ist, daß Hermes-Sendungen mit Abstand am zuverlässigsten und verlustfrei abgewickelt werden, allerdings auch am langsamsten. Nur UPS kann da vielleicht mithalten, mit denen habe ich aber sehr wenig zu tun.
Bei Hermes finde ich noch besonders empfehlenswert die Möglichkeit Shop2Shop mit Paketklasse S, wenn der Empfänger z.B. ganztägig berufstätig ist, studiert o.ä., und keine vertrauenswürdige Nachbarschaftsabgabe zur Verfügung steht.
Es kommt, wie immer im Leben, aber hauptsächlich auf die beteiligten Menschen an, obwohl die organisatorischen Rahmenbedingungen sich natürlich auch spürbar auswirken.
So macht halt jeder seine Erfahrungen ....

LG Helmut
 
Um das mal klarzustellen:

Hier wurde geäussert, dass Hermes eine 7-tägige Schadensmeldung eingerichtet hat und der Empfänger beim Empfang einer Sendung nur den Erhalt quittiert.
Das ist leider nur die halbe Wahrheit. Hier der betreffende Auszug aus den AGB (nicht AGB´s, AGB ist bereits die Mehrzahl und selbst wenn die Mehrzahl Bedingungens oder Bedingungs wäre,wäre das Apostroph dennoch überflüssig – ist es auch):


"6.5
Der Auftraggeber oder Empfänger hat einen äußerlich erkennbaren Schaden spätestens bei der Ablieferung der Sendung, einen nicht äußerlich erkennbaren Schaden innerhalb von 7 Tagen nach Ablieferung, jeweils unter deutlicher Kennzeichnung des Schadens anzuzeigen. Anderenfalls wird vermutet, dass der Schaden bei Ablieferung nicht vorhanden war."


Und hier bitte auf den ersten Halbsatz konzentrieren: …"hat einen äußerlich erkennbaren Schaden spätestens bei der Ablieferung der Sendung … unter deutlicher Kennzeichnung des Schadens anzuzeigen"…

Darauf wird sich Hermes berufen. Vor allem bei den Einwand, dass die bezahlte Verpackung nicht vorhanden war, denn dann war der Schaden äußerlich sichtbar und somit hätte der Schaden direkt gemeldet werden müssen. Und hier reicht es nicht, das einfach zu sagen, sondern das muss schriftlich festgehalten werden, bevor man den Empfang der Sendung quittiert.

Die einzige Chance würde ich sehen, falls der Empfänger behauptet, dass er den Schaden aufgrund der Verpackung nicht sehen konnte und somit erst im Nachhinein merken konnte, dass ein Schaden entstanden ist. Das wäre dann aber auch schwierig nachzuweisen, denn bei einem solch starken Schaden hätte auch die Verpackung deutliche Spuren zeigen müssen.

Was ich sagen will: es könnte kontraproduktiv sein, dem Versandunternehmen ggü. zu äussern, dass die Verpackung fehlte, da hieraus eine andere Verpflichtung des Empfängers bei der Schadensmeldung resultiert; er muss ihn dann nämlich spätestens beim Erhalt der Ware anzeigen. Das wurde in dem hier beschriebenen Fall auf jeden Fall versäumt und somit ist Hermes eigentlich fein raus.

Das ist lediglich meine Einschätzung, wie es in dem Fall laufen wird. Das hat nichts damit zu tun, was meiner Meinung nach passieren sollte.
 
So, ein halbes Jahr und gefühlte 1000 Belegeinreichungen später, kam heute die finale Mail von Hermes:

Wir gehen davon aus, dass das Ihr Fahrrad seine Verkehrstüchtigkeit nicht verloren hat.

"Daher möchten wir Ihnen 100,00 Euro für den Wertverlust Ihres Fahrrades anbieten. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, können wir Ihnen auch die volle Kaufsumme gegen Herausgabe des Fahrrades vorschlagen."

Ich gebe auf. Sicher könnte man da noch mehr rausholen, hab aber echt langsam die Nase voll - ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Witzig finde ich auch das Thema der Rückgabe- müssen die Hermes Jungs die Pakete bald auf Versandschaden Rädern ausfahren oder was machen die damit? Vielleicht is ja vintageihrwisstschonwer aus Berlin eines Hermes- Tochtergesellschaft? :D
 
...und ich warte auf einen teuren Rahmen, der per Hermes unterwegs ist! Jetzt hab ich Angst! :eek:
 
Meine Erfahrung mit GLS: Peugeot P12 in der Bucht ersteigert -> verschickt mit GLS -> Gabel ruiniert -> bei GLS beschwert (der Verkäufer und ich und noch mal gemeinsam) -> mit der Begründung "nicht richtig verpackt" den Schadensersatz abgelehnt -> nochmal beschwert -> dann mit fettgedruckt und !!!!!!!!!!!!!!!!!!! garnierte unverschämte Antwortemail erhalten -> mittlerweile aufgegeben und geschworen mir nie mehr ein Fahrrad schicken zu lassen -> auf die Suche nach einer Ersatzgabel gemacht...
 
Ich habe beim Transport von Fahrrädern zum Glück bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Allerdings verlasse ich mich auch nicht auf Sklaventreiber wie H. und Co.

Der Transporteur holte die Räder direkt beim Verkäufer nach individueller Terminvereinbarung ab. Die Räder wurden dann vom Transporteur sorgfältig bereits vor Ort begutachtet und dann verpackt und so abgepolstert, das nie ein Schaden entstand. Wenn die Laufräder für den Transport entfernt wurden, sorgte ein Distanzstück dafür, das auch ja nichts verbiegt. Bei mir wurden sie dann direkt bis in den Keller geliefert. Klar, hat ein paar Mark mehr gekostet, war es mir aber allemal wert.:)

Klingt doch gut, oder? Nebenbei lernte ich die Vorbesitzer, die teils Erstbesitzer waren. Oft wurde ich noch auf einen Kaffee eingeladen, bekam noch was dazu geschenkt, hatte ein nettes Gespräch und, da ich mir dafür jeweils den ganzen Tag für so eine Aktion Zeit genommen habe es mit anderweitigen Treffen, Besuchen oder ähnlichem verbunden. Das reltiviert die hohen Sprit- oder Umweltkosten. Also ich habe einen richtig schönen Urlaubstag gehabt, den ich dann immer mit dem betreffenden Rad verbinde.

Aber ich gebe zu, eignet sich nicht für Leute die pro Woche mindestens ein Rad kaufen oder verkaufen sondern nur, wenn mann sich ca. 1 Rad pro Jahr gönnt und das auch ziemlich lange behält. Weniger ist aber doch manchmal mehr.

Viele Grüße

rabe
 
Meine Erfahrung mit GLS: Peugeot P12 in der Bucht ersteigert -> verschickt mit GLS -> Gabel ruiniert -> bei GLS beschwert (der Verkäufer und ich und noch mal gemeinsam) -> mit der Begründung "nicht richtig verpackt" den Schadensersatz abgelehnt -> nochmal beschwert -> dann mit fettgedruckt und !!!!!!!!!!!!!!!!!!! garnierte unverschämte Antwortemail erhalten -> mittlerweile aufgegeben und geschworen mir nie mehr ein Fahrrad schicken zu lassen -> auf die Suche nach einer Ersatzgabel gemacht...

Zeig GLS doch einfach an. So richtig fett mit Anwalt, Polizei, Zeugen und allem, was dazugehört; Sachverständigengutachten am besten auch noch ankündigen und Kostenvoranschlag dafür gleich mit einreichen. Oft reicht es schon, wenn Du das alles einfach erstmal ankündigst; ganz wichtig ist dabei aber, einen bestimmten Ansprechpartner persönlich "verantwortlich" zu machen und/oder das Schreiben (KEINE e-Mail!) in Kopie auch gleich noch an die Führungsetage zu schicken, dort ebenfalls an eine bestimmte Person (Namen findet man schon, wenn man sie wirklich sucht). Briefe natürlich immer per Einwurf-Einschreiben verschicken, weil dieses bei Gericht ggf. noch am ehesten als zugestellt gilt (mit Rückschein hingegen nicht).
Normalerweise scheißen die sich dann die Hosen voll und geben Dir das Geld.
Und, ja: Ich würde das mittlerweile auch wegen einer Gabel im Wert von 30 € so machen.
 
Hast recht. Im Grunde müsste man sich wehren. Mir hat aber der E-Mail Schlagabtausch schon gereicht. Wie die mit einem Kunden kommunizieren ist unfassbar. Ich habe einfach keinen Bock mehr mich mit denen anzulegen. Die finden immer irgend einen Auszug aus den AGBs warum man selbst schuld ist. Versicherter Versand heißt leider oft nur dass etwas ankommt, egal in welchem Zustand...

Mir sind meine Nerven zu schade. Nächstes mal hole ich mein Rad selbst ab.
 
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