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Grundlagenausdauer

AW: Grundlagenausdauer

Selber sehen ist sicher nicht wirklich das Problem.
Mir machen vielmehr die vielen Autofahrer, die ja im Winter in unserer Gegend alleine mit der frühzeitigen Dunkelheit und dieser Vorstufe des Schnees ( Regen) völlig überfordert sind, und schon mal leicht Radfahrer übersehen.

Da ist das Risiko des angefahren zu werden viel zu hoch.

Meine Erfahrung hier in und um Essen ist, dass die Mehrzahl der Autofahrer mit einem gut(!!) beleuchteten Radfahrer im Dunkeln sehr viel aufmerksamer und rücksichtsvoller umgeht als bei Tageslicht.
 
AW: Grundlagenausdauer

Ist ja ein witziger Thread über diverse grundlegende Themen geworden und viele Leute sind mit viel Ausdauer dabei - aber mit grundlagenausdauer hat das hier nicht mehr viel zu run, oder???:D

Zu Nachtfahrten. Ich habe diesen Winter die Rolle noch kein einziges Mal benutzt und werde es wohl auch nicht tun. Ich habe da ähnliche Erfahrungen wie pjotr gemacht: man wird fast besser gesehen als tagsüber. Voraussetzung ist natürlich ne gute Heckbeleuchtung (einfache rote LED reichen aber) und ein paar Reflektoren an der Winterbekleidung. Mein vorläufiges fazit ist:
- von hinten droht keine Gefahr - man wird gut gesehen
- eher muss man darauf achten, von vorne /einbiegende Autofahrer) gut gesehen zu werden. Entweder hab ich da Glück oder inzwischen den 6. Sinn. Jedenfalls habe ich dieses Jahr JEDESMAL selbst geshen, dass der Typ/ das Mädel mich nicht gesehen hat und konnte mich entsprechend vorbereiten.
- selbstverständlich giklt im Winter noch mehr als im Sommer:Radwege meiden (mit definierten Ausnahmen - bei mir die B8 nach Leverkusen)
 
AW: Grundlagenausdauer

@pjotr
hast du vielleicht auch ein paar gute links auf lager, die dem traditionellen trainingsmethoden entgegenstehen?


Hi Rocko,


ich weiß jetzt nicht genau ob Du mehr an einer grundsätzlichen Einführung interessiert bist oder konkrete Pläne suchst. Pläne sind halt eher selten und ja auch nicht ohne weiteres auf persönliche Bedürfnisse zu übertragen. Grundsätzliches zum Thema Trainingsgestaltung findet man z.B. - wenn es denn in engl. Sprache sein darf - bei www.cyclingforums.com in den beiden Unterforen zum Thema Training. Einfach dort mal nach den Stichworten SST und LSD (Long slow Distance) suchen.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man die Frage nach der effektivsten Trainingsgestaltung nicht auf die Formel "traditionell vs. modern" reduzieren sollte. Es wird glaube ich niemand der was von der Materie versteht ernsthaft bestreiten, dass Leistungszuwächse in erster Linie über intensive Trainingsinhalte zu erreichen sind. Auch in den traditionellen Trainingskonzepten ist GA1 allenfalls ein Element neben vielen anderen. Ich habe letztes Jahr nach einem eher traditionell konzipierten Trainingsplan von Medisport trainiert, da stand ab März i.d. R. einmal in der Woche GA1 auf dem Programm, dafür 2 Mal 6*5 min EB (8 min Pause zwischen den Intervallen) und noch einmal 7*7 K3. In der zweiten Saisonhälfte dann einmal 4*8 min EB (15 min Pause) und zwei Mal 7*7 K3. An Tagen vor Wettkämpfen wurde zusätzlich auch nochmal 2 EB-Intervalle eingeschoben. Zunächst war ich über den Umfang an Intensität auch überrascht, aber der Plan zeigte glaube ich sehr gut, was an Intensitäten im Training möglich und sinnvoll ist, wenn man mit ein bisschen Struktur an die Sache herangeht und das Training hat dann auch den gewünschten Erfolg gebracht, so war ich z.B: beim Gran Fondo Eddy Merckx (160 km, 3000 hm) 40 min schneller als vor zwei Jahren.

Diesen Winter habe ich es jetzt so gehalten, dass ich ab November einmal in der Woche 2*30 min L4 ( d.h. schwellennah im EB-Bereich) gefahren bin, ich habe im November dabei mit 255 Watt über 30 min angefangen und bin jetzt bei 290-305, je nach Tagesform und Vorbelastung. Seit Januar ist jetzt noch einmal in der Woche 4*14 min am L4/L5 Übergang hinzugekommen.

Gruß P.
 
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Ich finde, der Thread hat das Zeug zu nem Klassiker und deswegen kann der auch mal jede Menge Off-Topic Beiträge ab.
 
AW: Grunzlagenausdauer

ich bin gerade auf der suche nach ein paar alternativen trainingskonzepten, da ich letztes jahr wahrscheinlich wegen zu viel rumgeeiere im grundlagenbereich an anstiegen einfach nicht schneller geworden bin. könntest du mir vielleicht ein paar brauchbare seiten verlinken, das wäre wirklich sehr nett.
Da diese ganzen Hintergrundinfos erst dabei sind, so langsam in die Trainingswelt sickern, ist das alles noch ziemlich rar, sogar im angloamerikanischen Raum. Ich bin mir aber sicher, das der eine oder andere kommerielle Anbieter von Trainingsplänen da schon was parat hat.

Ich würde mich an Deiner Stelle aber erstmal einfach mit klassischem Fartlek beschäftigen, außerdem kann man das Sweet Spot Training von Coggan auch ohne Powermeter durchführen.

Siehe auch die angehängten Dateien. Das eine ist aus einem PDF vom Leistungsmesser-Hersteller ergomo, das andere von einer Seite eines kommerziellen Trainingscoach. Du siehst schon, wo man da leider noch suchen müsste. Die Tipps von pjotr sind auch sehr gut!

antiram hat doch diese gute Seite entwickelt, wo man seine Trainingsbereiche dort ermittelt: http://heiko.ploinger.de/ans1/EBTestDrive.html - klick da einfach mal auf weiter, dann siehst du schon was ich meine.

Ich würde dir klassisches Fartlek empfehlen (siehe ersten Beitrag auf der letzten Seite).
 

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AW: Grundlagenausdauer

So hab mir jetzt mal so ein Teil von Polar geholt...Ich hoffe ich kann nächste Woche mal berichten, ob ich das Teil angebaut bekomme. Wenn nich wirds halt wieder verkauft. Wenn es doch gefällt, benutz ich es halt erstmal diese Saison und dann seh ich weiter.
Sollte ich als erstes eine Art Leistungsdiagnostik machen? Also 45-60min @gefühlter FTP?
 
AW: Grundlagenausdauer

Gerade eben montiert. Zeigt erstmal ohne Probleme Werte an. Ob die stimmen werd ich morgen mal in der ersten Ausfahrt probieren. Montage war nicht sooo schwer. Hab jetzt ca. 30min gebraucht.
 
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auch hier weise ich auf den neuen Tour Trainingsplaner hin. Denn der benutzt ja auch fast nur Intervalltraining und kaum reine GA Enheiten(vorallem bei Elite Rennen).

Aber die anordnung der Intensitäten ist mir noch nicht so klar. Da is ja alles durcheinander.

Wie findet ihr den Plan? Hab schon überlegt, da mal son bisschen nach zu trainieren, vielleicht werd ich dann mal nicht gleich nach 2 Runden im Rennen abgehängt, was ja die letzten Jahre der Fall war. Bin die letzten Jahre sehr viel GA Gefahren(letztes Jahr 16000km). Aber schnell fahren kann ich überhaupt nicht. Darum währs vielleicht nicht schlecht, wenn ich jetzt mal Tempotraining mache wies im Tour planer steht.
 
AW: Grundlagenausdauer

auch hier weise ich auf den neuen Tour Trainingsplaner hin. Denn der benutzt ja auch fast nur Intervalltraining und kaum reine GA Enheiten(vorallem bei Elite Rennen).

Aber die anordnung der Intensitäten ist mir noch nicht so klar. Da is ja alles durcheinander.

Wie findet ihr den Plan? Hab schon überlegt, da mal son bisschen nach zu trainieren, vielleicht werd ich dann mal nicht gleich nach 2 Runden im Rennen abgehängt, was ja die letzten Jahre der Fall war. Bin die letzten Jahre sehr viel GA Gefahren(letztes Jahr 16000km). Aber schnell fahren kann ich überhaupt nicht. Darum währs vielleicht nicht schlecht, wenn ich jetzt mal Tempotraining mache wies im Tour planer steht.

mit deiner kilometerleistung dürfte dich eigentich keiner mehr abhängen.... da musst du dringend an der qualität der trainingsinhalte arbeiten!!!
 
AW: Grundlagenausdauer

So bin grad zurück...Hat alles prima funktioniert. Die Werte erscheinen mir etwas hoch...27er Schnitt, avg Leistung: 209 Watt, avg HF: 133
Ich wiege mit Klamotten schätzungsweise 85-87kg, das Rad so 10kg. Es war ziemlich windig (ok es hat mich teilweise fast vom Rad geweht.)
Über 400 Watt scheinen die Messungen nicht wirklich zu stimmen, weiß nicht war eher so ein Gefühl.
 
AW: Grunzlagenausdauer

Ich würde mich an Deiner Stelle aber erstmal einfach mit klassischem Fartlek beschäftigen, außerdem kann man das Sweet Spot Training von Coggan auch ohne Powermeter durchführen.

Siehe auch die angehängten Dateien. Das eine ist aus einem PDF vom Leistungsmesser-Hersteller ergomo, das andere von einer Seite eines kommerziellen Trainingscoach. Du siehst schon, wo man da leider noch suchen müsste. Die Tipps von pjotr sind auch sehr gut!

Habe hier mal eine aktuelle Übersetzung von Coggans Trainingsbereichen angefertigt.
 
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