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Gravel - Etwas für ältere MTBler ?

da ich das Rad nur fahre und nicht transportiere bin ich beim CX gelandet.
Wohne in der Mitte zwischen Rhein und Pfälzer Wald und da geht es gemütlich 70er, 75er Trittfrequenz mit 35 bis 40 km/h in der Rheinebene zu den verschiedenen Naturwundern. Notfalls im Unterlenker. Sehr selten wird das Rad getragen. Umgestürzte Bäume überwinden nach einem Sturm geht wohl mit keinem Rad?
 
Die merken auf einmal das 2-3kg weniger, variable Griffpositionen und Verzicht auf wartungsintensivere Federungen besser zu ihnen passt.
Und sie merken auch, dass sie heftig durchgeschüttelt werden, während sie mit dem Fully wie in einer Sänfte über den Waldboden gleiten würden.

Apropos Wartung:
Mein MTB ist 4 Jahre / 5'000 km alt, davon 2/3 Offroad (Schotterwege, Bergwanderwege, Forstwege, Single-Trails) und die Federungen wurden bis jetzt noch nie gewartet.
 
Beim MTB bleiben nur die "echten" MTB´ler die immer auf der Suche nach kniffligen Trails sind. Gefühlte 90% sind nur auf breiten Forstwegen unterwegs, haben ein Asphaltanteil von mindestens 1/3 der Km. Die merken auf einmal das 2-3kg weniger, variable Griffpositionen und Verzicht auf wartungsintensivere Federungen besser zu ihnen passt.
Wie viele "echte" Gravelfahrer gibt es eigentlich deiner Meinung nach? Fahren möglicherweise einige mit dem Gravelbike mehr auf Asphalt als auf Schotter und bräuchten die dicken Reifen gar nicht :)
 
Wie viele "echte" Gravelfahrer gibt es eigentlich deiner Meinung nach? Fahren möglicherweise einige mit dem Gravelbike mehr auf Asphalt als auf Schotter und bräuchten die dicken Reifen gar nicht :)
Was siehst Du denn wenn Du Dich umsiehst? Hier wird sicher jedes 2. Gravelbike als "Fahrrad" benutzt weil es chic ist. Und von den anderen sind sicher >50% der Km auf Asphalt wenn man die Begegnungen zählt. Ist ja auch nicht verkehrt, das Gravel ist ja schon ein Rennrad mit dem man auch auf Feldwege abbiegt. Wer Trails sucht und technisch fährt bleibt beim MTB, das sind gefühlt wenige, unabhängig vom Alter.
 
Warum der Umstieg von MTB zum Gravel?

Die Rucksack-MTBler haben erkannt, dass es mittlerweile eine trendy Radgattung gibt, wo man noch mehr Hausrat für die Wochenendrunde über 20 Kilometer mitschleppen kann. ;)
Die ganzen Rahmentaschen dienen doch dazu dem Umfeld zu zeigen das man Extrem-Tourenfahrer ist. Die Lenker- und Oberrohrtaschen müssen auch bei 3h Ausfahrten durch die Freizeitregionen am Rad sein. :D
 
Wie viele "echte" Gravelfahrer gibt es eigentlich deiner Meinung nach? Fahren möglicherweise einige mit dem Gravelbike mehr auf Asphalt als auf Schotter und bräuchten die dicken Reifen gar nicht :)
Beim Zustand deutscher Radwege können die Reifen nicht dick genug sein
 
Warum der Umstieg von MTB zum Gravel?

Die Rucksack-MTBler haben erkannt, dass es mittlerweile eine trendy Radgattung gibt, wo man noch mehr Hausrat für die Wochenendrunde über 20 Kilometer mitschleppen kann. ;)
Ich hab mich auch oft gefragt, was die Leute alles mit herumschleppen. Sogar auf Endurorennen habe ich schon Rucksäcke gesehen, praller gefüllt als bei mir für eine Mehrtagestour. Aber das Rad muss leicht sein, um die 10kg Gepäck zu kompensieren 😄
 
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Die ganzen Rahmentaschen dienen doch dazu dem Umfeld zu zeigen das man Extrem-Tourenfahrer ist. Die Lenker- und Oberrohrtaschen müssen auch bei 3h Ausfahrten durch die Freizeitregionen am Rad sein. :D
Jetzt habe ich gehört, dass ein Sonnensturm das GPS stören könnte und man die Orietierung verliert.
In dieser Eventualität können Gravelbiker schon mal in der Sahara oder im Packeis verloren gehen.
Und dann noch die elektronischen Schaltungen, die auf dem größten Gang hängen bleiben...
 
Ich fahre auch öfters mit der vollgepackten Arschrakete spazieren, wenn ich nach der Arbeit direkt eine Runde starte sind da dann die Arbeitsklamotten drin. Dazu braucht man im Moment noch morgens noch warme Klamotten und nachmittags kann man schon kurz kurz fahren.
 
Moin,

in meinem Umfeld wechseln einige "ältere" MTBler (50 - 55) gerade auf das Gravelbike....Begründung: Ich bin zu alt für MTB.

Ist das ein allgemeiner Trend ?

Man muss in dem Alter beachten, dass man das Gravel nicht für Trails ab S2 benutzt, außer man hat sehr viel Core Fitness.
 
Gravel ist doch einfach nur eine Neuauflage der Geschichte beim MTB: man fährt ruppigen Untergrund, sehnt sich nach Material das damit besser zurechtkommt, dann ist einem dieser ruppige Untergrund nicht mehr ruppig genug, sucht sich ruppigeren, sehnt sich nach Material das damit besser zurechtkommt, dann ist einem dieser ruppigere Untergrund nicht mehr ruppig genug... und irgendwann jammert man dann dass man da wo man den Untergrund trotz dieser Eskalationsspirale nicht langweilig findet nicht fahren soll weil das eben wirklich eine ziemliche Sauerei ist.
 
Kein Hass, Fakten.

Glaube eher du bist ein Realitätsverweigerer.

Fakt ist das das Gravelbike sehr viel Zuspruch hat und das sind nicht alles Marketingopfer der Industrie.

Habe ja auch ein Fully im Stall, das macht im passenden Gelände auch Spaß, ich fahre nachher eine 100 km Runde zu meiner Schwester quer durch den Schönbuch (großes Waldgebiet). Hauptsächlich Forstautobahnen, da möchte ich kein überdimensioniertes 13 kg Fully fahren

Im Juli, geht es von Flensburg nach Oberstdorf im Brevetstil. Auch das will ich nicht mit dem Fully fahren aber mit einem Rad wo man auch einen Waldweg fahren kann und auf Asphalt noch gut läuft. Laut Komoot etwas mehr als die Hälfte kein Asphalt
 
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