canny schrieb:T-Mobile auf den Punkt gebracht:Kommentar von Radsport-news
Rosarote Brille
Da ist sie wieder, die rosarote Brille beim Magentateam. Mal abgesehen davon, dass es ganz schlechter Stil ist, über einen ehemaligen Fahrer zu sprechen in dessen größter Stunde, hat T-Mobile überhaupt kein Recht, Savoldelli zu kritisieren. Telekom hat den Lombarden nach seinem ersten Giro-Triumph mit viel Geld geholt und ihn nicht etwa mitaufgebaut. Als er verletzt war, habe man ihn weiterbezahlt, jammert Kummer. Das war aber auch die vertragliche Pflicht. Mit der gleichen "Großzügigkeit" bezahlen die Telekom-Kunden ihre Rechnungen. Savoldellis Vertrag lief aus und er wechselte. Ein ganz normaler Vorgang. Wenn T-Mobile die Illoyalität von Fahrern beklagt, grenzt das an Dreistigkeit. Die Magentruppe hat Routiniers, die Teamgeschichte schrieben (Bölts, Heppner) in dürren Worten eiskalt abserviert. Starken jungen Talenten wie Rund um Köln-Sieger David Kopp und Rheinland-Pfalz-Sieger Stefan Schumacher entzog man das Vertrauen, als es nicht gleich im ersten Profijahr super lief. Im harten Profigeschäft kann man mit Fahrern so umgehen. Nur sollte ein solches Team dann nicht ehemalige Angestellte kritisieren, die sich genauso kühl an die Buchstaben des Vertrags halten. (lm)
Sehe ich ganz genauso. Vielleicht tut dem Team T-Mobile auch mal ein "Regierungswechsel" gut...wenngleich Außenstehenden wohl immer ein wenig schleierhaft bleiben wird, daß Leute wie Savoldelli, Botero, Evans oder auch damals Livingstone vor und nach ihrer "Team-Telekom-Karenz" absolute Topleistungen bringen konnten. Das kann nicht nur am sturen Walter G. liegen, oder ???
Cheers
H.