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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Radfahren ist halt ein Ausdauersport und am Ende läuft es immer auf Volumen raus. Wenn man da irgendwann nichts mehr draufpacken kann und Jahr für Jahr bei den gleichen 8, 10 oder 15k km landet, passiert halt idR nicht mehr viel.
 
Radfahren ist halt ein Ausdauersport und am Ende läuft es immer auf Volumen raus. Wenn man da irgendwann nichts mehr draufpacken kann und Jahr für Jahr bei den gleichen 8, 10 oder 15k km landet, passiert halt idR nicht mehr viel.
Das habe ich letztes Jahr gemerkt. Einfach nur fahren, fahren, fahren brachte mir 3,3 Watt/kg. Aber weiter gehts ohne Struktur nicht mehr. Zumal ich auch immer älter (40) werde. Mal schauen was ich jetzt durch strukturiertes Training erreiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Radfahren ist halt ein Ausdauersport und am Ende läuft es immer auf Volumen raus. Wenn man da irgendwann nichts mehr draufpacken kann und Jahr für Jahr bei den gleichen 8, 10 oder 15k km landet, passiert halt idR nicht mehr viel.
So formuliert ist das sicher falsch. Denn wäre dem so, könnte sich kein Top-Amateur oder Profi mehr verbessern.

Und ich gehe weiter: für die meisten, auch ambitionierten Hobbyfahrer mit sehr viel Volumen wäre weniger sicher mehr.
 
Eher auf die Intensität - auch aus 13 km kann man ein gutes Training machen, man muß nur genügend Gas geben (zeitlich bedingt sind die meisten meiner Einheiten sowieso etwa 1 h, wenn's lange geht 1,5 h).
30 km in 2 h wären jetzt aber eher kein Training sondern bummeln ;)

Ich ging von 30 hin und dann 30 zurück aus je nach aufwärm- und abkühl Zeit (Stadt verlassen) hast du 2h Training 😉
 
Meine Entwicklung ist deiner recht ähnlich Hubschraubär. Leistungsmessung und Trainer gekauft und bei etwa 3w/k eingestiegen. Nach etwa 2 Jahren um die 4 W/k und seitdem in dem Bereich verblieben.

Es kann aber auch ein temporäres Plateau sein. Das hatte ich auch bei etwa 3.5w/k mal.

Subjektiv bin ich als Ausdauersportler eher untalentiert. Aber ich habe Spaß. :)
Das ist nicht untalentiert, sondern normal talentiert. 4 W/Kg ist mit Arbeit für viele erreichbar ist. Darüber braucht man viel Talent und/oder muss noch sehr jung sein. Hatte hier in dem Zusammenhang schon x-Mal auf Posting von Andrew Coggan im Slowtwitch-Forum hingewiesen, wo er argumentiert, für einen durchschnittlichen Mann in der Mitte seiner 20er sei mit entsprechendem längeren Training eine FTP von knapp 4W/Kg machbar. Das bestätigt sich, wenn man andere Daten heranzieht, z.B. die Leistungsverteilung auf Zwift, Leistungsgruppe A ist da schon dünn besetzt. Es ist völlig plausibel, dass in der ersten Zeit, nachdem mit strukturierten Training begonnen wurde, die größten Fortschritte erzielt werden und es dann irgendwann, wenn überhaupt, nur noch in sehr kleinen Schritten weitergeht. Das kann man auch mit mehr Umfang oder noch so ausgefeiltem Training nicht ändern, es sei denn, man hat vorher sehr viel, sehr falsch gemacht.
 
So formuliert ist das sicher falsch. Denn wäre dem so, könnte sich kein Top-Amateur oder Profi mehr verbessern.

Und ich gehe weiter: für die meisten, auch ambitionierten Hobbyfahrer mit sehr viel Volumen wäre weniger sicher mehr.

Ich habe das im Kontext dieser Diskussion geschrieben. Hier geht's um Hobbyradler mit begrenztem Zeitbudget die Schwierigkeiten haben, weiter Fortschritte zu erzielen.

Aber auch für manchen Profiathleten gilt das. Kipchoge trainiert auf dem Rad, weil er zu Fuß das Volumen nicht mehr erhöhen kann. Radprofis lassen Rennen weg um mehr Zeit in Trainingslagern zu verbringen und den Load zu erhöhen.
 
Das ist nicht untalentiert, sondern normal talentiert. 4 W/Kg ist mit Arbeit für viele erreichbar ist. Darüber braucht man viel Talent und/oder muss noch sehr jung sein. Hatte hier in dem Zusammenhang schon x-Mal auf Posting von Andrew Coggan im Slowtwitch-Forum hingewiesen, wo er argumentiert, für einen durchschnittlichen Mann in der Mitte seiner 20er sei mit entsprechendem längeren Training eine FTP von knapp 4W/Kg machbar. Das bestätigt sich, wenn man andere Daten heranzieht, z.B. die Leistungsverteilung auf Zwift, Leistungsgruppe A ist da schon dünn besetzt. Es ist völlig plausibel, dass in der ersten Zeit, nachdem mit strukturierten Training begonnen wurde, die größten Fortschritte erzielt werden und es dann irgendwann, wenn überhaupt, nur noch in sehr kleinen Schritten weitergeht. Das kann man auch mit mehr Umfang oder noch so ausgefeiltem Training nicht ändern, es sei denn, man hat vorher sehr viel, sehr falsch gemacht.
So ist es, 4W/Kg ist die Schwelle über die der durchschnittlich genetisch veranlagte Hobbysportler nicht drüber kommt.
 
Ich habe das im Kontext dieser Diskussion geschrieben. Hier geht's um Hobbyradler mit begrenztem Zeitbudget die Schwierigkeiten haben, weiter Fortschritte zu erzielen.

Aber auch für manchen Profiathleten gilt das. Kipchoge trainiert auf dem Rad, weil er zu Fuß das Volumen nicht mehr erhöhen kann. Radprofis lassen Rennen weg um mehr Zeit in Trainingslagern zu verbringen und den Load zu erhöhen.

Hat sich halt sehr generell angehört, auch im Kontext. Dazu war die von Dir genannte Bandbreite "Jahr für Jahr bei den gleichen 8, 10 oder 15k km" zwar groß – aber mit dem selbst für die "wenigen 8000 Kilometer" nötigen Zeitaufwand lassen sich aus meiner Erfahrung für die allermeisten nicht ganz talentfreien Hobbyfahrer mit gut geplantem Training Werte von um die 4 Watt/Kg erreichen. Und danach wird's sowieso zäh - siehe auch Text von pjotr.

Bei den meisten Hobbys, die über 10.000 Km fahren (15 K sind die Hälfte von Pros, die das deutlich schneller zurücklegen & keinen sonstigen Beruf haben) ist qualitativ besseres Training & mehr Regeneration wahrscheinlich effektiver als mehr Volumen.
 
für einen durchschnittlichen Mann in der Mitte seiner 20er sei mit entsprechendem längeren Training eine FTP von knapp 4W/Kg machbar. Das bestätigt sich, wenn man andere Daten heranzieht, z.B. die Leistungsverteilung auf Zwift, Leistungsgruppe A ist da schon dünn besetzt.

Hast du eine ähnliche Aussage auch für eine Frau (ich weiß gar nicht ob ich die Antwort hören möchte 🙈)?
 
@KaGro
Guck doch mal bei i.icu bei Power, dann stellst Du komplett auf Female, wieviel von der Datenbasis in i.icu 4W/kg und mehr haben.
 
Bei den meisten Hobbys, die über 10.000 Km fahren (15 K sind die Hälfte von Pros, die das deutlich schneller zurücklegen & keinen sonstigen Beruf haben) ist qualitativ besseres Training & mehr Regeneration wahrscheinlich effektiver als mehr Volumen.
Ist auch meine Erfahrung. Trainiere die letzten Jahre intensiver mit mehr Regeneration. Fahre im Schnitt 10k im Jahr. Spätestens ab August/ September geht beim Kollegen, der über 20k fährt, die Form in den Keller. Dieses Jahr konnte ich aus beruflichen Gründen nur 5k fahren und hatte trotzdem die übliche Leistung selbst auf 200km Runden. Allerdings kommen bei der Grundlage durchaus die Lebenskilometer auch zum tragen, daher geht auch mal weniger. Allerdings ist auch auffällig, dass nach meinen Radreisen bei denen ich im Schnitt 10 Tage + 4 verteilte Tage Erholung 150 - 170km am Tag fahre danach richtig Druck habe. Nur bekomme ich das ohne Radreise nicht geregelt solche Umfänge als Block zu fahren.
 
Das ist nicht untalentiert, sondern normal talentiert. 4 W/Kg ist mit Arbeit für viele erreichbar ist. Darüber braucht man viel Talent und/oder muss noch sehr jung sein. Hatte hier in dem Zusammenhang schon x-Mal auf Posting von Andrew Coggan im Slowtwitch-Forum hingewiesen, wo er argumentiert, für einen durchschnittlichen Mann in der Mitte seiner 20er sei mit entsprechendem längeren Training eine FTP von knapp 4W/Kg machbar. Das bestätigt sich, wenn man andere Daten heranzieht, z.B. die Leistungsverteilung auf Zwift, Leistungsgruppe A ist da schon dünn besetzt.

Man selbst kann sich das nur halt immer nicht vorstellen, weil Talent irgendwie nicht messbar ist.
Daher bin ich jetzt auch ein sehr junger Mensch 😁 Ansonsten ist das in Zwift wirklich gut merkbar. Außerhalb der Kernzeiten hat man in A oft nur 2-6 Teilnehmer.
 
Talent ist einfach messbar. Leistungssteigerung pro Zeiteinheit - Verletzungsanfälligkeit
 
Da es hier um Pendeln zum Training hernehmen ging.
Kann man 13-17km Pendelstrecke irgendwie als Training 🚴🏼‍♂️ hernehmen?
Wie?
Bin bei 2,8k/W ungefähr und schon 45 Jahre alt.

Danke für Hinweise.
 
Ja, klar. Wenn man das im L2 oder niedriger fährt, dann könnte man alle 5 Minuten einen 20s Sprint einbauen.
Siehe Priming Effekte. Habe hier mal eine vollständige Einheit angefügt.
Ich fahre nur 20 Minuten zur Arbeit und dann meistens L1 und ohne Unfall und Anstrengung. Einfach nur ruhig hin und zurück um abzuschalten. Die ewegung bringt schon allgemein einen höheren Kalorienverbrauch und eine gewisse Lockerung und Aktivierung der Muskeln. Abends dann aber Training mit Belastung.
 

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