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Erik das war ganz gross

AW: Erik das war ganz gross

Was würdest Du denn mit Ihnen tun?

Guten Morgen -
ich würde nichts mit Ihnen tun, ich denke, sie müssen aushalten, was sie da verbockt haben. Darum ging es mir aber nicht, sondern um die (für mich) scheinheiligen Aussagen einiger hier im Forum.
Sympathien - habe ich auch, grade mit Zabel, aber die machen mich nicht blind und unrational.
 
AW: Erik das war ganz gross

Auch ich war gestern geschockt / enttäuscht / sprachlos als ich die Geschichte gestern mittag unterwegs im Radio hörte. Zumal ich am Mittwoch Abend noch ein Interview mit Erik Zabel gelesen habe, wo er bestritt jemals gedopt zu haben. Und dann gestern das! Zabel, das war mein Held. Schon zu Armstrongs und Ullrichs Zeiten. Die beiden haben ja polarisiert bzw. die Radwelt in zwei Gruppen geteilt. Wobei ich immer in der Lance-Ecke stand. Ullrich war mir eigentlich schon immer unsympathisch. Die letzten Monate haben meinen Eindruck da ja nur bestätigt. Aber das ist auch ein anderes Thema.

Was ich eigentlich sagen wollte: Ich habe dann die gestrige PK gestern Abend in einer Wiederholung (auszugsweise) gesehen. Und wie Erik Zabel da rumgestottert und nach Worten gesucht hat, seine Ergriffenheit. Also mir lief echt eine Schauer über den Rücken! Wie er sich bei seinem Sohn entschuldigt hat - ich hätte echt mitheulen können! Und ich nehme ihm das auch voll ab. Da war nichts gespieltes bei. Erik - Du bleibst trotzdem mein Held!

Ich hoffe, dass Erik trotzdem seine Karriere bei Milram fortsetzen kann und er nicht gefeuert wird! Das hat er nicht verdient! Ich nehme ihm voll ab, dass es bei diesem einmaligen Test vor über 10 Jahren geblieben ist.


Newbie-Biker
 
AW: Erik das war ganz gross

Du solltest auch ent"täuscht" sein! Aber warst Du mal in einer vergleichbaren Situation im Sport? Im Berufsleben? Ich will da nix entschuldigen, aber kannst Du's wirklich beurteilen? Im Übrigen reißt hier gerade keiner "Deinen" oder "unsren" Sport in den Abgrund. Dort ist er schon die letzten 20 Jahre, wenn nicht noch länger. Sie sagen es nur endlich mal und reden Tacheles.

Ob die Person nun Bert Dietz, Erik Zabel, Rolf Aldag oder sonstwie heißt: Ein Problem unserer Gesellschaft und (Medien-)Öffentlichkeit wird es jetzt sein, wie mit den Personen, die sich outen, umgegangen werden wird. Da haben wir die gesamte Bandbreite von "Oh, der arme Erik, schau mal, wie er leidet und Tränen in den Augen hat - komm her, ich habe große Achtung und Verständnis, ich verzeihe Dir" bis "Für die alle die Todesstrafe". Viel Spaß - es wird anspruchsvoll; mit Stammtisch und/oder Kurzschlußreaktionen ("jetzt aber als Allererstes schnell Stärke zeigen und weg mit den Betreffenden aus verantwortungsvollen Positionen") oder auch mit Kuschelei wird das nix. Ich habe gerade eine Stunde Diskussion mit der Holden hinter mir. Vorläufiges Fazit: Ob man selbst urteilen darf, ohne richtig Ahnung von der Materie und vollen Einblick zu haben? Wie ist es für einen Sportler, der mal an der "Oben"-Luft geschnuppert hat und sich dort eigentlich mit normalen Mitteln nicht halten kann? Jeder steigt auf bis zur Stufe seiner Überforderung - übertragbar auf die Wirtschaft. Konsequenz dort: "Radfahrer"-Verhalten, um die Stellung bewahren zu können - nach oben buckeln, nach unten treten. Informationen vorenthalten, um in einer besseren Position sein zu können. Einfach ein Arschloch sein. Im Sport geht das nicht so ohne Weiteres - es zählt Leistung, wie sie meßbar und vergleichbar ist - wenn das in der Wirtschaft immer so einfach wäre. Im Profi-Sport muß man, wenn man nicht wieder zu den Amateuren will, besser trainieren, von Natur aus besser sein als die anderen und/oder dopen. Und weil da alle eh schon dopen, um dort bleiben zu können, ist es für die Jungen leichter, damit anzufangen, weil es eh normal ist.

Ich freu mich, daß es jetzt vielleicht die Chance gibt, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Aber es wird viele junge Leute mit Charakter brauchen und eine Gesellschaft inkl. Medien, die nicht rumheult, wenn Deutschland im Medaillenspiegel auf der Höhe von Island liegen wird. Man kann nicht anfangen mit Ehrlichkeit und Sauberkeit und gleichzeitig fordern, daß es alle machen müssen - dann passiert GAR nix. Hochachtung vor den französischen Radsportlern, die (davon gehe ich halbnaiv aus) relativ sauber sein müssen (strenge Gesetzeslage in FR): Sie reißen sehr wenig Bäume aus und machen ihren Job. Das muß teilweise echt frustrierend sein, hinterher zu fahren. Und dann kommt noch ein Arschloch namens Hinault und kackt alle an, sie seinen zu faul und zu träge, weil sie nix gewinnen. Das auszuhalten - Chapeau. Allerdings verdienen sie relativ gut, obwohl die Leistung im Vergleich zu anderen Radsport-Nationen überschaubar ist. Vielleicht schaffen wir so etwas in Deutschland auch.

Boffel, vielen Dank für diese mal wieder angenehm rationalen und sachlich dargelegten Worte. Ich sehe das ähnlich, hätte es aber wohl nie so zurückhaltend formulieren können (mein Schreibstil wird doch zu schnell ironisch emotional...) :daumen: :wink2:
 
AW: Erik das war ganz gross

Schö wäre es doch, wenn einer endlich mal was erzählt, mit was die NADA oder WADA wirklich was anfangen kann.
Klar ist es gut, wenn sie sich endlich alle dazu stellen. Aber ändern kann man doch nur was, wenn die momentan vorhandenen Strukturen aufgebrochen werden können um dem Doping effektiv entgegenwirken zu können. Dazu muss aber mal einer hinstehen und sagen "ja ich dope und das ganze läuft momentan so und so ab"
Das was die Herren jetzt erzählen, ist doch alles Wischiwaschi, was eh schon jeder vermutet und im Endeffekt schon seit dem ersten Geständnis klar ist.
Heute gibt es doch bestimmt schon Dopingmittel, welche im Moment genausowenig nachgewiesen werden können, wie EPO in den 90ern.
Aber da steht keiner hin und sagt, wie es wirklich ist und wo die Kontrollen ansetzten könnten.
Vielleicht sollten die Herren der Justitz wirklich mal über ne Amnestie nachdenken, wenn sie dadurch endlich mal was aktuelles auf den Tisch bringen.
Schliesslich gibt es ja auch Kronzeugenregelungen auch nicht um den Kronzeugen auspacken zu lassen und hinterher zu erschiessen.
 
AW: Erik das war ganz gross

Mal eine Zwischenfrage, warum soll EPO für einen Sprinter nichts nützen?

Sprinter A und B
A: nimmt EPO und wird von den Wasserträgern bis 200 m vor das Ziel gebracht.
B: ist sauber und wird von den Wasserträgern bis 200 m vor das Ziel gebracht.

Dann ist A doch viel frischer beim Sprint da er durch unerlaubte Leistungssteigerung ja nur mit 80% fahren mußte und nicht mit 90% wie B.
Also bringt es wohl doch etwas?! Oder bin ich da völlig falsch?
 
AW: Erik das war ganz gross

Leute, Ete war emotional sehr berührend, Fakt!
Aber jetzt mal die Emotionen beiseite, großes Reinemachen war nicht. Jede Wette, dass die beiden hätten wesentlich mehr sagen können, WENN SIE NUR GEWOLLT HÄTTEN!
 
AW: Erik das war ganz gross

Entscheidend ist, ob jemand die Verantwortung für sein Handeln übernimmt.
Wenn jemand vor der Entscheidung steht zu dopen oder nicht, dann muss er einfach abwägen: Lohnt sich das? Dope ich, betrüge ich, werde schneller, behalte meinen Platz im Team, leide unter den Nebenwirkungen, habe einen gesicherten Lebensunterhalt etc. pp. Dope ich nicht, bleibe ich ehrlich, bringe nicht die Leistungen, die die anderen (gedopten) bringen, bleibe gesund, verliere meinen Arbeitsplatz etc. pp.
Zwischen diesen beiden Möglichkeiten haben die Sportler zu entscheiden - sie tun das sicher auf unterschiedliche Weise, manche sind unbedacht, blauäugig, vertrauensvoll in die Mediziner, Teamleitungen, Betreuer, andere machens mit glasklarer Berechnung (denn sie wissen, was sie tun..), wieder andere lassen sich das Dopingmittel in die Zahnpastatube drücken.
Bei allen bleibt die Verantwortung.
Ich muss gestehen, dass ich für mich in einer vergleichbaren Situation, in der sich ein Radprofi vor dieser Entscheidung befindet, meine Hand nicht für mich ins Feuer legen würde.
Deshalb gefällt es mir, was Tudor schreibt: Wer immer von euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein.
 
AW: Erik das war ganz gross

Habe vor gut einigen Wochen in der Abteilung 'kein Thema -wenig Regeln' eine Diskussion darüber anstoßen wollen, wie sich all die Radsportler fühlen müssen, die durch Ihren Beruf zum illegalen Handeln 'gezwungen' werden, aber zum verteufelten Sündenbock werden, sobald dies ans Tageslicht kommt. Jeder (auch alle Sponsoren!) weiß seit vielen Jahren, dass Doping im Profiradsport dazugehört! Da die Mauer des Schweigens jetzt endlich erste Löcher bekommt, glaube ich, mein Beitrag ist hier wieder aktueller denn je.

Zitat 09.05.07:


Ok, Ok, hab schon verstanden, über das Thema: "Wir alle wissen, dass Leistungssteigerung mit (häufig noch nicht) illegalen Mitteln seit Erfindung des Rads zum Leistungssport im Allgemeinen und zum Profiradsport im Besonderen gehört, nur wirklich wissen wollen wir dass alle nicht."

Mir geht's nicht um das 'Einzelschicksal' Ulle oder darum, wer wann wo welche Mittel genommen hat, sondern um das Prinzip, dass für Zuschauer und Sponsoren nur Siege zählen, die Profs aber mit dem schizophrenen Zustand leben müssen, dass dies in den meisten Fällen nur mit Doping zu erreichen ist.

Wer kann mir, nach vielleicht Induráin, einen ungedopten Tour-Sieger nennen. Dieser hatte eine außergewöhnliche Physis und wissen tut man's trotzdem nicht. Und hat uns die fulminante Fahrweise Armstrongs nicht meist mehr Spaß gemacht als die eher passive, auf Zeitfahrvorsprüngen bauende Fahrweise Indurains. Ändert EPO für uns daran etwas. Oder wussten wir 96 beim Tour-Sieg Riis' nicht alle, dass dies nicht nur mit Vitaminen funktionierte. Hat uns das gesört. Ich zumindest habe mich am jungen Ullrich erfreut und Genugtuung für 'Monsieur 60 %' empfunden, dass dieser auf seine eher alten Tage die Früchte der unglaublich harten Arbeit Profiradsportler einfahren durfte. Und warum sollte Riis diese Erfahrungen nicht in seinem Stall weitergeben?!

Stellt Euch doch mal vor, Ihr könntet auf der Arbeit nur mit illegalen Mitteln auf einen grünen Zweig kommen, müsstet dabei Eure Gesundheit gefährden, da Ihr ja keinen normalen Arzt aufsuchen könnt, und wenn Ihr erwischt werdet, wisst Ihr 100-Pro, dass Euer Chef von Nix gewusst hat.

Ok, dass Thema ist anscheinend durch, darum hier nur noch ein paar passende Sprüche eines anderen großen Dichters, Wilhelm Busch:

'Wer zusieht, sieht mehr, als wer mitspielt.'

'Die Wahrheit ist zu schlau, um gefangen zu werden.'

'Wer dir sagt, er hätte noch nie gelogen, dem traue nicht, mein Sohn.'

'Wer sagt, die ganze Welt sei schlecht,
Der hat wohl nur so ziemlich recht.'


Damals ging auf mein Anliegen keiner ein, wie haben das Thema einfach alle so satt, so dass der Thread ('Tourgott') zu einem lustigen Gedichtetauschplatz wurde. War ich aber auch selbst schuld, da ich die Diskussion mit folgendem Ullrich Gedicht eröffnete:

Ich war Tourgott!!!

Sie nannten mich Tourgott,
jetzt bin ich im Dreck.
Ja ich war Tourgott,
nicht irdendein Geck!

Sie nannten mich Tourgott,
was verdanken sie mir!
Ja ich war Tourgott,
und jetzt steh ich hier?

Sie nannten mich Tourgott,
ein Held der Nation.
Ja ich war Tourgott,
was wisst Ihr denn schon!

Sie nannten mich Tourgott,
schaut mir ins Gesicht!
Ja ich war Tourgott,
Ihr richtet mich nicht?


Wie gesagt, mir ging's nicht um das Einzelschicksal Ulle, sondern darum, in welche Situation junge Männer hier vom System Pro-Radsport getrieben werden!
Erik war und ist mir einer der sympatischsten Radprofis ever, ob bei großen Siegen oder vor Jahren bei einem Kirmesrennen 'bei uns auf 'em Dorf! Sein persönliches 'Geständnis' macht ihn nur noch größer. Aus seinen Aussagen erkennt man auch, dass es nur Glück, außergewöhnliches Talent und persönliche Erfahrungen waren, die Ihn vor regelmäßigem Drogenkonsum bewahrt haben. Ihr ALLE würdet unsaubere Substanzen versuchen, wenn Beruf und Existenz hiervon abhängen.

Die Diskussion weitergehen. Und ich möchte weiter Profiradsport sehen, aber eine Lösung sehe ich auch nicht!
 
AW: Erik das war ganz gross

...und Hannes,

Du hast Recht!
Nur als Profi darfst Du kein Pussyblatt auflegen, sonst bist Du weg vom Fenster. Hier geht's nicht nur um persönliche Verantwortung, Ehre und Ethik, sondern für die Profiradler um Existenzfragen.
 
AW: Erik das war ganz gross

Ihr ALLE würdet unsaubere Substanzen versuchen, wenn Beruf und Existenz hiervon abhängen.

NEIN!!! ES GIBT IMMER EINE WAHL!

Aber aus vielen Zuschriften hier im Forum wissen wir ja nun, dass auch viele der user hier kein Problem damit hätten für mehr Geld ...

(denn die reine Existenz - Wisst ihr überhaupt was das ist? Hier geht es doch nicht um Hartz 4 Empfänger!!!)

... Ruhm, mehr Geld oder Karriere --- > verbotene Dinge, unmoralische Dinge und Betrug am Nebenmann/Kollegen zu tun.

Warum geht es denn hier? Zabel wäre sicher ein guter Trainer geworden. Ohne Frage hätte er sein Auskommen im Leben, auch außerhalb des Radsportes gehabt. Aber er wollte mehr und war genau wie manche von euch dafür bereit Scheißdinge zu tun. Nicht als Einziger! Aber das ändert nichts!

Pfui!
 
AW: Erik das war ganz gross

...und Hannes,

Du hast Recht!
Nur als Profi darfst Du kein Pussyblatt auflegen, sonst bist Du weg vom Fenster. Hier geht's nicht nur um persönliche Verantwortung, Ehre und Ethik, sondern für die Profiradler um Existenzfragen.

Hat sie jemand zum Radfahren gezwungen ? :confused: :confused:
Glaub ich kaum. Also ist die existentielle Frage makulatur bzw. selbst von jedem Einzelnen herbeigeführt. Die meisten machen es aus Passion, wie Ete oder Aldag. Aber irgendwann kam eben der Zeitpunkt, an dem sie nur mit Leidenschaft, Fleiss und Ehrgeiz nicht mehr weiterkamen und an das EPO als das Allheilmittel glaubten. Aber jeden holt seine Vergangenheit eben irgendwann ein. Selbst Altig und Thurau haben ja "gestanden" und werden jetzt von einigen schief angesehen.
 
AW: Erik das war ganz gross

Es geht hier um Sportbetrüger, ein ganzes Betrugssystem.

Zum Kotzen, dass hier einige Verständnis zeigen. Nur weil es sich um "Sportler" handelt?

Gibt es das gleiche Verständnis für symphatische Finanzbetrüger?
Oder wenn die "Versteher" oder im nächsten (Amateur)Rennen auf linke Art betrogen werden?
 
AW: Erik das war ganz gross

Wenn Du Deine Passion zum Beruf machst, dann steckt da schon ein gewisser Zwang dahinter.
Meines Wissens haben die meisten Profis nebenher nicht noch studiert oder eine solide Handwerkerausbildung abgeschlossen, so dass außerhalb des Radsports der Lebensstandard kaum gehalten werden kann. Außerdem macht Leistungssort süchtig (ok, Jan Ullrich da mal ausgenommen) und wenn sich ein halbes Leben lang alles nur hierum dreht, da steigt man nicht so einfach aus!!!
 
AW: Erik das war ganz gross

... und 622, Pächter der Moral, es geht hier nicht nur um einzelne Betrüger!
Es geht hier um Menschen wie Du und ich, die in ein System hineinwachsen, welches Doping nicht mehr als freie Entscheidung eines Einzelnen sehen lässt.
 
AW: Erik das war ganz gross

...welches Doping nicht mehr als freie Entscheidung eines Einzelnen sehen lässt.

:eek: :eek: :eek:

Na klar, die "Stimmen" haben sie gezwungen. Das kenne ich. Geht mir nachts mit dem Kühlschrank genau so...
 
AW: Erik das war ganz gross

Also wenn ich die Wahl hätte zwischen einer "erfolgreichen" Profikarriere mit EPO (was ja damals ging weils keiner nachweißen konnte) oder vllt. ein kleines Amateurteam dann hätte ich (und bestimmt ein sehr sehr großer Prozentsatz von euch) mich wohl nicht für die 2te Klasse entschieden.

Aber grade jetzt sieht man ja alle Profiradfahrer haben sich für den Ruhm und den großen Haufen mehr Geld entschieden, was moralisch zwar beschi***** ist, aber in der Hinsicht eben durchaus vertretbar.

Und jetzt komm mir keiner mit ne Wahl gehabt, Doping ist igittigitt......Hier geht es um viel Geld und das zählt heutzutage eben ne Menge.



Aber zur Thematik: Mir kommt das gerade vor wie die normale Drogenszene, es werden die Konsumenten öffentlich abgeschlachtet und die großen Hintermänner (Fuentes??) lachen sich ins Fäustchen. SO kann der Radsport nicht gereinigt werden.
 
AW: Erik das war ganz gross

...


Aber zur Thematik: Mir kommt das gerade vor wie die normale Drogenszene, es werden die Konsumenten öffentlich abgeschlachtet und die großen Hintermänner (Fuentes??) lachen sich ins Fäustchen. SO kann der Radsport nicht gereinigt werden.


Da kommen wir doch zu des Pudels Kern. Nur denk ich, dass die Hintermänner und Mitwisser noch viel weiter als zu Herrn Fuentes gehen; hoffe mal, dass auch in diesen Reihen nicht mehr gelacht, sondern ein wenig geföstelt wird.
Vielleicht wäre es ja auch gar nicht so tragisch, wenn der Profiradsport in der heutigen Struktur hinweggespült würde und bei den Amateurrennen würden sich die Zuschauermassen drängen.

Zitat 622: Na klar, die "Stimmen" haben sie gezwungen. Das kenne ich. Geht mir nachts mit dem Kühlschrank genau so...

Und der, der die Stimmen im Külschrank hört, der versteht;denk ich; nur Käse!:D
 
AW: Erik das war ganz gross

Aber zur Thematik: Mir kommt das gerade vor wie die normale Drogenszene, es werden die Konsumenten öffentlich abgeschlachtet und die großen Hintermänner (Fuentes??) lachen sich ins Fäustchen. SO kann der Radsport nicht gereinigt werden.

Ganz meiner Meinung! Es muss ein weg gefunden werden das System dahinter zu zerschlagen!

Druck, Geld, Ruhm alles gut schön! Die Enttäuschung bleibt trotzdem.
Einige hundert Kilometer wären mit Sicherheit nicht auf meinem Tacho wenn mir nicht das eine oder andere mal Erik Zabel auf der B1 zwischen Soest und Unna beim Heimat besuch begegnet wäre und einmal sogar an meinem Auto mit einem Höllen Tempo (lächelnd) vorbei gezogen wäre.
Das sind Dinge die einen Motivieren und antreiben, das Teile davon nicht mit fairen Mitteln zustande gekommen sind, ist und bleibt betrug am gesamten Sport!
 
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