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Der Trend geht zu 1-fach vorne?

Aber wenn man über diese Peanuts nicht diskutiert, dann braucht man gar nicht über Innovationen beim Material zu diskutieren.
Das ist für mich der wesentliche Punkt: was ist denn so innovativ daran?
Was hindert einen daran, den Umwerfer abzumontieren, den linken Schalt- oder STI-Hebel abzunehmen (und durch einen einfachen Bremshebel zu ersetzen) sowie ein Kettenblatt abzuschrauben?
Der Effekt ist der gleiche. Bestenfalls verwendet man wegen der Kettenlinie noch eine kürzere Tretlagerwelle.
Dafür muß man keinen neuen Trend kreieren. Das kann jeder Dorftrottel.
Meinem Empfinden nach wird hier durch Trendsetting mal wieder versucht, etwas neues zu verkaufen.
 
...mit der etwas höheren Wahrscheinlichkeit, sich wegen technischer Mängel auf die Fresse zu legen
 
... Was hindert einen daran, den Umwerfer abzumontieren, den linken Schalt- oder STI-Hebel abzunehmen (und durch einen einfachen Bremshebel zu ersetzen) sowie ein Kettenblatt abzuschrauben?
Der Effekt ist der gleiche....
Der Effekt ist der gleiche aber logisch wird es erst, wenn man gar nicht erst montiert, was man eh' nicht braucht. Dann muss man das überflüssige Kettenblatt, den Umwerfer und den linken Hebel nicht anschließend abmontieren, sondern spart gleich von vornherein eine Menge Aufwand und Geld. Also ich kann mir schon eine Reihe Konstellationen vorstellen, in denen jemand mit z. B. einem 44er- oder 46er-Blatt vorne und hinten 11 Ritzeln beim Rennrad bestens versorgt ist. Warum soll der nicht auf das für seine Zwecke überflüssige sonstige Equipment verzichten?
 
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Also ich kann mir schon eine Reihe Konstellationen vorstellen, in denen jemand mit z. B. einem 44er- oder 46er-Blatt vorne und hinten 11 Ritzeln beim Rennrad bestens versorgt ist. Warum soll der nicht auf das für seine Zwecke überflüssige sonstige Equipment verzichten?

Was soll ich mit einem Rennrad, das ich nur für einige Strecken optimal nutzen kann? Flach baut man dann nen Maiskolben drauf, wenn Hügel dabei sind baut man ne grössere Entfaltung drauf. Das mag für Profis, wo es um das letzte Promil geht noch Sinn machen, aber denen ist auch zuzumuten, das überflüssige Kettenblatt für das Rennen X zu demontieren.
Kauft der Normalo so ein Ding, kann er nicht mal aufrüsten, weil die Technik nicht für das Kettenblatt ausgelegt ist. Da rasier ich mir doch lieber die Beine...
 
Was soll ich mit einem Rennrad, das ich nur für einige Strecken optimal nutzen kann? ...
Ich weiß nicht, welche Strecken Du fährst, aber wer z. B. nördlich von Hannover wohnt, wird sich vielleicht stattdessen fragen, was er mit einer Ausstattung am Rennrad soll, die er bei keiner seiner Strecken jemals sinnvoll nutzen kann.
 
Ich weiß nicht, welche Strecken Du fährst, aber wer z. B. nördlich von Hannover wohnt, wird sich vielleicht stattdessen fragen, was er mit einer Ausstattung am Rennrad soll, die er bei keiner seiner Strecken jemals sinnvoll nutzen kann.
Nördlich von Hannover gibt es vieleicht nicht so viele Berge, aber dafür öfter Wind. Ausserdem möchte ich mit meinem Rad überall fahren können. Es könnte ja mal sein, dass ich mein Rad mit in den Urlaub nehme. Und wenn ich das Ding mal verkaufen möchte, ist es hilfreich, wenn man es nicht nur nördlich von Hannover einsetzten kann ;)

Ich seh das eher pragmatisch. Bin ja Freizeitfahrer und sehe bei so einer Schaltung für mich unmerkbare Vorteie, aber handfeste Nachteile.
 
Dann wäre das CX aber keine eierlegende Wollmilchsau mehr sondern irgendwas anderes.
Da liegt wohl ein Missverständnis vor. Ein Querfeldeinrad ist eine hochspezialisierte Rennmaschine. Daß deren Rahmen eine gute Basis für irgendwas anderes, z.B. eine eierlegende Wollmilchsau, darstellen können ist Zufall, war aber nie Treiber der Entwicklung.
Alternativ zu obigem Zitat könnte man auch sagen: "Dann wäre ein Bahnrad kein Fahrradkurieruntersatz, sondern irgendwas anderes!" :D
Ich gehe mal davon aus, daß die Anglisierung der Bezeichnung daran nix ändert, das Regelment für "Cyclocross" ist im wesentlichen das, was Querfeldein auch schon war. Ich erinnere sogar, daß das in meiner frühen Jugend öfters im öffentlich rechtlichen Fernsehen übertragen wurde.
In diesem Kontext ein netter Link über eine komplett neue Sorte Fahrrad:Dhttp://www.sueddeutsche.de/auto/fahr...rrad-1.1922344 (Galeriebild 2)
Warum Zufall? Schauen wir uns doch mal ein QFER Rennen an:
-1 Stunde (Elite, alle anderen kürzer) volle Kanne bis zum Kotzen aufm Rundkurs (Flaschenhalterösen sind ein Zugeständnis an den Hobbylettenmarkt, im Schlamm kann keiner Trinken ohne lang hinzuschlagen), statt lange gemütlich rumzuckeln, Marathons oder Gravelraces zu fahren.
-wer sein Rad trägt wird über kurz oder lang konsequenterer Leichtbauer, als jeder Bergfloh. Daß trotz ständigem Ab-Aufsteigen immer noch schrittgefährlich "klassische" Rahmenformen benutzt werden, hängt wohl damit zusammen, daß stark geslopt einfach schxxx auf der Schulter hängt.
-Was bitte sollen Schutzblech/Gepäckträgerösen bei einem Sport, bei dem der Held (die Heldin) der ist, der am längsten braucht um den Schlamm wieder runterzuschrubben?
-im Gegensatz zum Strassenradsport gibts auch (i.d.r.) keine langen Anstiege, wie auch bei einer Runde, die mehrfach in einem Rennen durchfahren wird? Das sind entweder "Autobahnbrücken" die man halt im Wiegetritt durchsteht oder Laufstücke. Damit ist 1xX durchaus naheliegend, trotz der von Dukesim genannten Nachteile. Für X=1, siehe http://sheldonbrown.com/singlecross.html.
-Bei Reifendrücken um die 2-2,5bar (Empfehlung Elmar Schraut: Beginne mit 3 und senke dann ab;)) ist auch der Sattel eher dazu da, das Rad zu führen, als drauf zu sitzen.

Bei der Gelegenheit komme ich ins Grübeln, wie denn wohl ein EWMS-Hometrainer aussehen würde. Aber bestimmt nicht so:D

 
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Ich fahre am CX, mit dem ich nur in Gelände rumsaue, 46-38/11-30. Das 46 nutze ich aber nur für die Fahrt zum Matsch, deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass CX1 - die es ja schon ne weile gibt - gut klappen kann. SSP CX ist ja auch ne Sache...

Am RR hab ich 48-34/11-25. Es gibt durchaus flache windstille Runden, während denen ich nie auf dem kleinen Blatt fahre. Wegen Schräglaufangst also 48x11-21. Für sowas kann ich mir vorstellen, dass die neuen Force/Rival 1 gut gehen. Allerdings würde ich dann vor dem Losfahren immer das Profil und die Windverhältnisse checken, damit ich schmerzfrei durchkomme ;) Das würde mir mehr stress machen, als die versprochene Vereinfachung bei 1fach...

Deswegen für mich persönlich: Lieber 2x, aber ich kann mir vorstellen, dass es Anwendungsfälle für 1x am RR und auf jeden Fall am CX gibt.
 
Am RR hab ich 48-34/11-25.
Was für mich nicht ganz nachvollziehbar ist, ist der Trend zu immer kleineren Kettenblättern.
Der Verschleiß nimmt rapide zu, die Verluste in der Kette steigen deutlich. Sofern man nicht hinten schon den größten Pizzateller fährt, der fahrbar ist, würde ich eher zu größeren Zähnezahlen neigen. Die Gewichtsdifferenzen sind vernachlässigbar.
Mit einer alten Campa Super Record und einer langen Schaltschwinge fahre ich vorne 54/41. Hinten ist bis 32 Zähne schaltbar.
 
Was für mich nicht ganz nachvollziehbar ist, ist der Trend zu immer kleineren Kettenblättern.
Der Verschleiß nimmt rapide zu, die Verluste in der Kette steigen deutlich. Sofern man nicht hinten schon den größten Pizzateller fährt, der fahrbar ist, würde ich eher zu größeren Zähnezahlen neigen. Die Gewichtsdifferenzen sind vernachlässigbar.
Mit einer alten Campa Super Record und einer langen Schaltschwinge fahre ich vorne 54/41. Hinten ist bis 32 Zähne schaltbar.
48-34/11-25 wäre das gleiche wie 53-39/12-29.
Gründe für die Entscheidung für erstes:
- 110er Kurbel günstig gebraucht bekommen
- 48 KB günstig neu bekommen
;)

Ich bin da weitgehend leidenschaftlos...
 
Bis jetzt hatte ich über das Thema 1x11 nicht ernsthaft nachgedacht. Der Thread hat mich aber veranlasst, mal ein wenig herum zu rechnen und die Ergebnisse können einen schon ins Grübeln bringen.

Aktuell fahre ich 48/34 und 12-28 (10-fach). Als 1x11-Alternative käme 44 vorne mit der 11-36 Kassette von Sram in Betracht. 44:11 ist identisch mit 48:12. 44:36 ist fast identisch mit 34:28. Von der Bandbreite her also absolut kein Problem. Der Kettenschräglauf ist auch kein Argument, der wäre bei 44:36 mit einem Kettenblatt sogar geringer als jetzt bei 48:28. Es bleibt als Gegenargument die weniger feine Abstufung. Aber bis zum 19er-Ritzel sind das auch nur Sprünge von ein oder zwei Zähnen, größer werden die Abstände erst darüber. Dafür spart man jede Menge überflüssiges Gelump. Ich glaube, ich könnte damit fahren. Und ich bin nicht nördlich von Hannover zu Hause, sondern im Mittelgebirge. Vielleicht könnte ich mich sogar mit so etwas anfreunden ...
 
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