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Der Trend geht zu 1-fach vorne?

Pamp

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Ich hatte die Suche bemüht, aber leider nichts gefunden.

SRAM bietet die Force und die Rival als 1-fach an, für Straßenräder. Force 1 oder Rival 1 genannt.



An sich interessant, somit eben echte 11-Gänge. Mir persönlich ist es aber lieber einen Maiskolben hinten drauf zu haben um schön kleine schritte schalten zu können.

Wie seht ihr die Entwicklung?
 
Überzeugt nicht wirklich. Der "Maiskolben" hinten bietet entweder nicht die Bandbreite oder nicht die Stufung. Der Trend zu immer breiteren Kassetten erledigt sich sowieso irgendwann. Wir können ja noch auf 135er Achsbreite gehen, dann passt wenigstens zum MTB Material.
Letztlich auch wieder ein Versuch neue "must haves" zu kreieren. Schau mal bei den MTBs, die haben das Drama schon länger.
Für einen Flachlandcrosser evtl. eine Möglichkeit, für den Renner eher nicht.
Wirklich neu ist das ganze sowieso nicht.
Wer das wollte konnte vergleichbares schon vor 15 Jahren, halt mit 9 Gängen machen.
 
Sehr belustigend :)
Jahrelang ging der Trend zu immer mehr Gängen, immer schmaleren und immer mehr Kränzen und immer schmaleren Ketten.
Wer heute weniger als 11 Kränze herumschleppt, gilt schon als Museumsflüchtling.
Nun suggeriert da jemand, daß das alles nicht nötig ist und treibt eine neue Sau durchs Dorf, die sicherlich auch wieder genug Käufer findet.
Warum nicht Doppelblatt vorne und 6-fach hinten?
Das würde ein ausgesprochen symmetrisches, seitensteifes und langlebiges Hinterrad geben.
Bin dann gespannt, was sich diese Marketingbeauftragten als Nächstes einfallen lassen :cool:
 
Für Sram macht das doch gut Sinn: Ein paar bestehende Komponenten mixen, next big thing. Super Innovation!

Ich find 1x11 total sinnvoll für alle, die Probleme mit dem Schalten über zwei oder drei Blätter haben. 1-fach ist dann sequentiell und leicht zu verstehen. Wie ne Nabenschaltung quasi :)
Fürs Rennrad scheidet das für mich allein schon aus ästhetischen gründen (10-42 Kassette :eek: ) aus. Da bringen die bis zu 140 g Gewichtsersparnis auch nix ;)

Habe schon von US Bekannten gehört, dass man ab sofort Force 1 am gravel bike haben muss. Die Amis werden das mögen und in Folge sicher auch die hiesige Niner etc. Zielgruppe.
 
Die Crosser Fraktion schwört ja jetzt schon auf die Force CX1
 
Kommt für A. Schleck 5 Jahre zu spät!

Wir können ja noch auf 135er Achsbreite gehen, dann passt wenigstens zum MTB Material.
135er Achsbreite beim Mountainbike ist ja so was von 2011.... ;)

Ernsthaft zum Thema: Kann mir nicht vorstellen, dass sich das in der breiten Masse durchsetzt. Vielleicht für Spezialdisziplinen wie Bergzeitfahren, aber sonst hätte man am Berg und beim Sprint immer eine schräge Kettenlinie.
Als Schweizer bin ich den Amerikanischen Trends gegenüber sowieso recht kritisch. Jeder der schon drüben war, weiss dass die ein ganz anderes Terrain haben als wir in den Alpen, wo alles steil und viel weniger weitläufig ist. Darum macht es für mich selten wirklich Sinn diese Trends zu übernehmen.
Vielleicht macht es ja Sinn für Norddeutsche 42-52 Fahrer, das kann ich nicht beurteilen.
 
Ich überlege gerade schon die ganze Zeit, wann ich das letzte Mal eine wirklich sinnvolle technische Neuerung erlebt habe.
Aber so sehr ich auch nachdenke: ich weiß es nicht mehr... :rolleyes:
hydraulische Scheibenbremse, Nabendynamo, Led-Leuchten mit Standlicht, Pedelec... Ist jetzt nicht unbedingt was fuers RR, aber das sind für mich echte Fortschritte.

Davon ab ist vorne ein Blatt ja nicht neu. Selbst hinten ein Ritzel und weglassen des Freilaufs gibt es schon länger ;)
 
Ich fahr jetzt noch nicht so lange Rennrad aber hier im Nordosten brauche ich eh nur das große Kettenblatt. Ich fänd das also ganz interessant erstens weil man noch ein paar Gramm spart, was aber eigentlich nebensächlich ist und zweitens weil man sich das Einstellen des Umwerfers spart, was ich manchmal ziemlich nervig finde.
 
Sagen die einen.
Die anderen sagen, es ist Mist. ;)
Die nächsten sagen, Bremsen seien uncool.
Sagen die anderen wieder, das ist bescheuert. ;)


Ein Blatt vorne ist für die, die zu hart sind, aufs kleine Blatt zu schalten.
Lieber 60er/70er Trittfrequenz!:cool:
 
Für flache Rennen ist das vielleicht garnicht verkehrt. Würde einen kleinen aerodynamischen Vorteil bringen.
Aber wenn ich davon ausgehe, dass ich vorne auf jeden Fall ein 50er Blatt brauche, dann müsste ich mindestens ein 34er Ritzel haben, um einigermaßen anständig steile Berge hochfahren zu können. Und dann hätte ich in etwa MTB-Abstufung. Und manchmal geht mir da schon die grobe Abstufung der Kassette auf den Zeiger.

Aber in einem rein flachen oder nur leicht welligen Rennen/Zeitfahren wäre so 52 vorne und hinten 11-25 oder 11-28 eine feine Sache. Da hätte man weniger Schräglauf insgesamt und kleine aerodynamische Vorteile.
Kann mir gut vorstellen, dass sowas einen Markt hat. Bleibe aber bei 2fach beim RR. Wenn ich mir ein neues MTB kaufe, kommt da zweifach statt dreifach drann, einfach aber nicht; ist beim MTB ja mittlerweile durchaus verbreitet.
 
Ja, jetzt wo ihr es sagt, kann ich mit dem Zusatzgewicht und dem Fallschirm am Tretlager auch nicht mehr leben. Wenn ich morgen wieder keinen 40er Schnitt fahren, weiss ich wenigstens woran es liegt, denn ich habe sogar 3 Kettenblätter.
 
Ja, jetzt wo ihr es sagt, kann ich mit dem Zusatzgewicht und dem Fallschirm am Tretlager auch nicht mehr leben. Wenn ich morgen wieder keinen 40er Schnitt fahren, weiss ich wenigstens woran es liegt, denn ich habe sogar 3 Kettenblätter.

Dass das Peanuts sind, ist doch sowieso immer klar. Vorteil durchs Material sind eigentlich quasi immer Peanuts - Gewichtsvorteile haben meistens noch kleinere Effekte als aerodynamische Vorteile, die auch nur minimalen Effekt haben.
1kg Gewichtsersparnis bringt meistens ca. 3 Watt am Berg und kostet richtig viel Geld.
Aber wenn man über diese Peanuts nicht diskutiert, dann braucht man gar nicht über Innovationen beim Material zu diskutieren.
 
1966/67/68 auf der Kriteriummaschiene vorne 52 hinten 14/15/16/17/19 das ganze mit Lenkerendschaltung auf der rechten Seite, da unsere Kriterien immer(Fast) linksrum gingen.
Rawuza
 
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