• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der 15€-Rahmen. Ein Löt- und Bastelprojekt.

oemcomputer

Aktives Mitglied
Registriert
28 April 2011
Beiträge
641
Reaktionspunkte
450
Hallo zusammen.
Bereits Ende letzten Jahres habe ich für wenig Geld einen älteren Trekking- bzw Reiseradrahmen in Braunschweig gefunden. Dank der Hilfe von byf fand er schließlich seinen Weg zu mir. Seitdem ist noch nicht viel passiert, aber jetzt über den Winter will ich das Teil in Angriff nehmen und brauche ein bisschen Hilfe dabei.

gesamt5asm0.jpg

Der Rahmen ist nichts besonderes und einfach aber dabei doch ganz passabel verarbeitet. Er besteht aus einem einfachen Mannesmann-Rohrsatz, die Gabel (zumindest laut Aufkleber) immerhin aus Ishiwata EX. Im Prinzip also geeignetes Material um sorgenlos zu basteln und erste Hartlöt-Erfahrungen zu sammeln. :)

Es gab bzw. gibt nämlich im Wesentlichen zwei Problemstellen:
- Die rechte Sitzstrebe war durch einen Unfall leicht eingeknickt und hat eine Delle.
- Die Ständerplatte war (vermutlich durch einen festgegammelten und gewaltsam betätigten Ständer) gebrochen, ziemlich verbogen und an den hinteren Rändern bereits von den Kettenstreben abgelöst.

Die rechte Sitzstrebe hab ich mit Hilfe einer Schraubzwinge, eines Kantholzes und ein paar Holzklötzchen soweit gerichtet. Die Delle vom Einschlag ist natürlich noch drin, aber mM nur ein ästhetisches Problem. Könnte man wohl mit etwas Weichlot füllen und verschliefen (oder halt auch nicht...)
delleiysc8.jpg


Die kaputte Ständerplatte habe ich abgesägt und die Reste von den Kettenstreben abgefeilt. Den Bruch hätte man zwar vielleicht noch schweißen können, aber im Nachhinein wars doch eine gute Entscheidung, denn die Lötverbindung war offensichtlich nicht besonders gut ausgeführt und zum Teil mit Rost unterwandert. So sieht das Ganze jetzt aus:
tretlagersls6w.jpg


Als nächstes würde ich also gerne einen neuen Steg zwischen die Kettenstreben löten. Die Frage ist nur was für einen und womit. Ich kann mir gut vorstellen, auch wieder einen Mittelständer zu verbauen. Insofern wär es vielleicht das Vernünftigste, einfach wieder eine Platte anzulöten. Das gefällt mir aber eigentlich nicht besonders gut.

Andere Möglichkeiten wären:
- ein übliches rundes Röhrchen
- ein Stückchen Quadratrohr. Stelle es mir leichter vor, da eine passende Gehrung herzustellen
- ein Stück sehr breites Rechteckrohr. Da könnte man einen Ständer ohne den blöden Gegenhalter über den Kettenstreben anschrauben und es wäre trotzdem schöner/stabiler als nur eine Platte

Außerdem weiß ich nicht, welches Lot und welches Flußmittel ich dafür nehmen soll. Ich hab neulich sehr günstig ein gebrauchtes Rothenberger Roxy 140l (Sauerstoff Mehrweg / Maxigas Einweg) erstanden. Da waren ein paar Stäbe dabei, die aber alle einen recht hohen Schmelzpunkt haben ( Silberlot 830°, Messinglot 890° und Neusilberlot 910°). Außerdem ein Flussmittel Rothenberger LP5 für silberhaltige Lote.

Ich möchte auch noch ein paar weitere Anlötteile anbringen, nämlich einen vernünftigen Zuggegenhalter vorm Schaltwerk, ein Paar Gepäckträgergewinde oben an den Sitzstreben und wahrscheinlich auch Schaltsockel. Daher wär es sinnvoll, wenn ich das alles mit dem gleichen Material erledigen könnte.

Sollte ich mir vielleicht einfach ein niedrigschmelzendes Silberlot (<=650°) besorgen und damit alles löten?


Kennt außerdem jemand noch eine günstige Quelle, wo ich Flaschenhalterösen (für die Schutzblechbefestigung am Quersteg), Gewindehülsen für die Gepäckträgerhalterung und Schaltsockel herbekomme? Reset Racing hab ich gefunden, nur müsste ich da einen Mindermengen-Aufschlag zahlen.


Ich hoffe, Ihr habt ein paar Anregungen für mich und vielleicht weiß ja sogar jemand, was das für ein Rad war. Zum Hersteller hab ich nämlich keine Anhaltspunkte. Denke aber, dass das eher ein frühes Trekkingrad aus den späten 80ern oder frühen 90ern war.

 
Ich würde das niedrigschmelzende silberlot nehmen, damit schwächt man die originalen Verbindungen garantiert nicht. Anlötteile einzeln könntest du bei einem Rahmenbauer bekommen.
 
Der Rahmen sieht ja nicht so aus , als wäre der aus wärmebehandeltem Spitzenrohr ( Reynolds 753 z.B.) gefertigt , da musst du dir um den Lotschmelzpunkt keinen Kopf machen , der ist von Haus aus selbst auch mit Messinglöt gefügt , was nicht schlechtes ist , Standard halt .
Also nehme das was du hast.
Extra hochlegiertes Silberlot zu beschaffen , wäre Unsinnig.
Und das der Rahmen beim Ansetzten der Fittings Schaden nimmt , ist Lötzinn .
 
@oemcomputer Du hast noch nicht gelötet, richtig?
Das wird ein silberhaltiges Nickellot sein, denn das
niedrigschmelzendes Silberlot (<=650°)
wird allgemein als Silberlot bezeichnet und das solltest du auch für dein Vorhaben verwenden.
Denn für einen ungeübten ist es leichter zu verarbeiten und auch der Temperaturunterschied zum Messiglot der anderen Verbindungen ist für einen Anfänger von Vorteil. Klar, das Silberlot kostet pro Stange so 8-10€ mehr, aber da braucht man höchstens eine halbe Stange 3mm Lot. Wenn man jetzt insges. 2 Stangen für die anderen Lötteile kauft, halte ich das noch für bezahlbar. Beim Flussmittel solltest du die Arbeitstemperatur beachten, die muß zu deinem Lot passen.

Mit dem 15€ Rahmen machst du zwar nicht viel kaputt, aber du solltest erst mal etwas üben. Das geht richtig fix und die Unterstreben funklen wie eine Wunderkerze und sind Müll. Ein massiver Steg hat den Vorteil der größeren Lötfläche, ein Rohr trägt nur auf den Ringflächen ( wenn du das Rohr nich aufbördelst) . Das Rohr braucht auch wieder eine Entlüftungsbohrung, sonst blubbert dir u.U. die erwärmte Luft im Rohr über die Schmelze raus. Die Bohrung hat den Nachteil daß sich da Wasser richtig gut sammelt, mit den Bekannten Folgen.:(
Der massive Steg kann deutlich mehr wärme vertragen und wenn der auf Temperatur ist, kannst du mal kurz mit dem Brenner aufs Rohr halten. Aber auch immer wieder schön auf den Steg halten. Wenn dein Flussmittel flüssig & durchsichtig ist, hast du die richtige Temeratur. Dann gilt es etwas von dem Lot abzuschmelzen. Aufpassen , sonst ist der halbe Stab weg und garantiert nicht da wo er hin soll. Wie beim Weichlöten , Teile erwärmen und nur mit dem Lot an die warmen Teile tupfen , ohne das Lot direkt mit der Flamme zu erwärmen , funktioniert meißt nicht und ist mehr was für geübte....
Also nur einen ganz kleinen Tropfen abschmelzen und der soll in den Spalt laufen. Was nicht sein darf daß man einen Tropfen anklebt. Eine richtige Lötung muß eine Hohlkehle haben und nicht wie ein Wassertropfen eine Außenwöbung durch die Oberflächenspannung. Etwas Lot an die Verbindung kleckern ist fix gemacht, aber man sollte das ganze auch kritisch betrachen, denn sonst hält das ganze weniger als eine Klebung oder Weichlötung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolles Projekt, ehrlich. Genau die richtige Basis um die Grundlagen des Handwerk zu erlernen. Bin gespannt wie es sich entwickelt.
 
Wenn Du sowieso löten willst empfehle ich Dir den hinteren Bremsteg in der Höhe nach oben zu verlegen, denn meißt ist dieser der limitierende Faktor bei breiten Reifen.
Tolles Projekt und gutes Gelingen.
 
Im Dresdener Radfahrforum hat neulich jemand einen Rahmen Modifiziert.
Ich würde an deiner Stelle auch Silberlot verwenden, schon alleine wegen der zu Erwartenden Wärmebehandlung.(Schmelzpunkt von Stahl: von 900-1500°C meist so um 1250°C)

Es sei denn du Arbeitest mit einem WIG-Schweißgerät, das ist aber eine ganz andere Geschichte.

Gruß,
 
Zuletzt bearbeitet:
Hui, das wird ein feiner Thread! Die Basis ist jedenfalls genau richtig zum Üben und ergibt ein vielfältig nutzbares Rad.
Meine ersten Versuche in so einer Richtung findest Du hier: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/aus-schrott-mach-neu-aufbau-eines-durifort-888.85834/
Kleinigkeiten an Stahlrahmen verändert hatte ich allerdings schon vorher öfters mal, Gepäckträgerösen usw.

Zum Löten hab ich auch ein Rothenberger Roxy-Kit. Es funktioniert und reicht für solche Sachen völlig aus, aber wirklich toll ist es nicht. Die Regler am Handgriff sind z.B. nicht sonderlich präzise. Maxigas ist ein Aceton-Propan-Gemisch, soweit ich weiß. Normales Propan reicht aber auch. Die kleinen Sauerstoffflaschen nerven natürlich auf Dauer, und Rothenberger hat leider ein eigenes Gewinde, zu dem CFH-Flaschen oder andere, billigere nicht passen. Am besten, Du stellst das bei Gelegenheit auf eine größere Sauerstoffflasche mit richtigem Druckminderer um.

Lot habe ich einfach im Internet bestellt; verschiedene Sorten Silberlot und ein hochfestes Nickellot mit jeweils passenden Flussmitteln, meistens von Fontargen. 55%iges Silberlot wird wirklich dünn, wie Wasser und ist prima für Verbindungen, die gut zusammenpassen. 42%iges kann man schon für stumpf aufgesetzte Verstärkungsbleche nehmen, ohne die Teile zu überhitzen. Das ist mit Nickellot (für große Hohlkehlen) natürlich einfacher, aber dafür braucht man dann schon wirklich viel Hitze (und eigentlich eine Gasmaske mit passendem Filter wegen der Flussmitteldämpfe).
Achte immer auf gute Belüftung beim Löten. Und falls Du Brillenträger sein solltest, nimm nicht Deine beste Brille dafür - Entspiegelung und Flussmitteldämpfe mögen sich nämlich nicht.

Anlötteile habe ich mir bislang immer bei Rahmenbauern besorgt oder aus stinknormalem Stahlrohr, Muttern u.ä. selbst gemacht.
Wenn Du etwas Zeit und schon ein gewisses Sortiment zusammengestellt hast, kannst Du aber auch bei Ceeway in England bestellen, oder bei Reset-Racing in Hannover, die darauf aber manchmal nicht reagieren. Totem wurde ja auch schon genannt.
http://www.reset-racing.de/rahmen/haupt.htm
http://ceeway.com

Am Hinterbau würde ich wohl einfach eine stabile, glatte Platte festlöten, weil er dort ja schon eingedrückt ist. Das ist allerdings nichts für den allerersten Versuch, wenn die Teile sehr unterschiedliche (Wand)Stärken haben. Alternative wäre ein passend zurechtgefeiltes Rohrstück mit zwei angelöteten Muttern: Eine richtig große unten für den Ständer und eine kleinere hinten/oben fürs Schutzblech.
 
Danke erstmal an alle für die vielen Tips und die große Resonanz. :daumen:
Extra hochlegiertes Silberlot zu beschaffen , wäre Unsinnig.
Und das der Rahmen beim Ansetzten der Fittings Schaden nimmt , ist Lötzinn .
Ich glaube zwar, dass Du damit prinzipiell recht hast, aber ich werde trotzdem die gegenteiligen Ratschläge befolgen und mir Silberlot besorgen. Einfach aus dem Grund, dass ich absoluter Anfänger bin und hoffe damit einen größeren Toleranzbereich zu haben, bevor ich die Rahmenrohre versaue. Die vorhandene Lötpaste müsste eigentlich passen: Ist laut Etikett für silberhaltige Hartlote und beliebige Grundwerkstoffe geeignet. Die Arbeitstemperatur ist mit 500 bis 800° angegeben.

Wenn Du sowieso löten willst empfehle ich Dir den hinteren Bremsteg in der Höhe nach oben zu verlegen, denn meißt ist dieser der limitierende Faktor bei breiten Reifen.
Danke für den Hinweis. Ich muss das mit der Höhe noch ausprobieren. Könnte mir aber vorstellen, dass das bei diesem Rahmen unproblematisch ist, weil er sowieso für ziemlich breite Reifen ausgelegt ist. Zwischen die Kettenstreben passt sicherlich ein 42er oder gar 47er Reifen mit Schutzblech. Hatte mir aber überlegt, auch in den oberen Steg von unten eine Gewindehülse einzulöten, weil das eine schöne unscheinbare Schutzblechmontage ermöglicht.

@byf: Danke für Deine Hilfe und die Erklärungen. Prinzipiell weiß ich, dass man mit leicht reduzierender Flamme arbeiten sollte, aber gemacht hab ich's noch nicht und muss sicher erst ein paar Übungsstücke löten. Was meinst Du mit einem "massiven Steg". Solche kenne ich nur als kurze Drehteile bei etwas besseren Rennradrahmen. Ich wollte eigentlich gern ein Stück Rohr einlöten mit einer Gewindehülse für die Schutzblechmontage. Wenn man die Entlüftungsbohrungen auf der Unterseite macht, sollte das doch eigentlich gehen?
Welche Düsengröße nehm ich denn bei 1 Bar? Die größte hier ist mit 1,2 bezeichnet.

@Knobi: Deinen Durifort-Thread kenne ich natürlich, wenngleich ich nicht ganz so hohe Ansprüche an den Rahmen hier habe... ;)
Ich hab übrigens nicht das Roxy-Kit sondern das Roxy 140L, das entspricht dem Roxy 400L nur mit kleinerer O2-Flasche (aber trotzdem wiederbefüllbar). Ein richtiger Druckminderer mit 2 Manometern ist da also schon dabei. Die Flasche müsste ohne Weiteres mit einer größeren zu ersetzen sein. Das Maxigas ist im Wesentlichen Isobutan, 20% Propan und 20% Aceton.
Abgesehen von den Schaltsockeln sind das ja eigentlich eher stumpfe Verbindungen, die ich hier vorhabe (oder?). Dafür wäre dann ein etwas niedriger legiertes Silberlot um die 40% besser? Sollte ich mir besser Lotstäbe mit Flussmittelumhüllung holen oder einfach blanke und das LP5 hier verwenden? Und spielt die Dicke der Stäbe eigentlich eine Rolle?
 
Ah noch eine Frage:
Aus was kann ich den Steg bauen? Muss das ein ganz normaler blanker Stahl sein?
Geht evtl. auch Niro-Stahl oder galvanisch verzinkter Stahl? Oder mach ich mir die Sache damit unnötig schwer?
 
VA geht, läßt sich halt nur schlechter spanabhebend bearbeiten. Verzinkt geht nicht, der Zink brennt weg, verunreinigt die Schmelze, bietet keinen Rostschutz mehr und der Rauch belastet deine Lunge.
 
Das Schutzblech kannst du auch mit einer Spange befestigen. Wenn du ein Rohr nimmtst, solltest du halt die Lötfläche vergrößern durch Aufbördeln oder dann doch lieber CuZn Lot verwenden. Zu Druck & Düse kann ich dir jetzt keinen Richtwert geben, aber wenn der Sauerstoffdruck zu hoch ist merkst du es daran daß beim Regeln am Brenner entweder kein O oder gleich zu viel O in die -Flamme kommt.
 
So, endlich gibts ein kleines Update zu dem Projekt:
Dank eines uralten, nicht mehr funktionsfähigen Roxy 400 aus der Garage meines Vaters bin ich in den Beitz einer 2l- bzw 400l-Sauerstoffflasche gekommen, die mir im OBI tatsächlich noch ohne Probleme gegen eine neue getauscht wurde. Da diese mit meinem Roxy 150 kompatibel ist, hab ich jetzt ein ganz brauchbares Hartlötgerät. Statt dem (etwas heißeren) Maxigas nutze ich jetzt einfach Propan-Butan-Gemisch. Funktioniert eigentlich ganz gut, nur wird die Flamme während des Arbeitens tendenziell immer sauerstoffreicher, weil der Druck in der Kartusche durch die Verdunstung/Abkühlung mit der Zeit sinkt. Das muss man dann halt nachkorrigieren.

brenner36ulr.jpg


Statt der Ständerplatte wollte ich ein Stück Rechteckrohr zwischen die Kettenstreben löten. Da ich das in der gewünschten Größe nicht mit der passenden Wandstärke gefunden habe, hab ich zwei kleinere Quadratrohre genommen und zusammengelötet. Dann den in der Mitte entstandenen Steg rausgesägt, ein Loch durchgebohrt und eine M10-Gewindehülse eingelötet, in die man von unten einen normalen Mittelständer montieren könnte. Hinten ist von innen eine M5-Hutmutter eingelötet, über die ich von außen noch eine kleine Scheibe gesteckt habe. Nach dem Löten wurde der "Hut" dann einfach abgefeilt und schon hatte ich eine Gewindehülse für die Schutzblechmontage:

stnderplatte2fuun.jpg


Da ich dieses Teil (abgesehen von der kleinen Gewindehülse) mit Neusilber gelötet hatte, konnte ich es anschließend mit Silberlot in den Rahmen reinlöten, ohne dass es wieder auseinanderfällt. Die alten Vertiefungen im Rahmen hab ich vorher ebenfalls mit etwas Neusilber aufgefüllt und verschliffen:
eingeltetzql04.jpg
eingeltet2bblj6.jpg
 
In die kleine Delle in der Sitzstrebe hab ich ein bisschen Silberlot reinlaufen lassen und auch verschliffen. Sollte nach dem Lackieren nicht mehr zu sehen sein:
sitzstrebeituj9.jpg


Die Brücke zwischen den Sitzstreben und die Abstützung für die Bremszughülle hat mir dann auf einmal auch nicht mehr so gut gefallen, daher hab ich die jetzt rausgesägt und -gefeilt. Der eine Stummel steht noch...
hinterbau0jueb.jpg


Einen neuen Steg hab ich schonmal gebaut. Der hat jetzt nur noch eine nach unten offene Gewindehülse für die Schutzblechmontage. Ist aber noch nicht eingelötet. Außerdem hab ich mir aus zwei Stückchen 8mm-Stahlrohr und Neusilberlot mal einen Schaltzuggegenhalter für die Kettenstrebe zusammengebraten. Sieht noch ein bisschen roh aus, aber ich glaub den nehm ich trotzdem. Die beiden Schaltsockel sind von einem Unfallrahmen abgelötet...
anbauteile1dll5.jpg


gegenhaltertva6y.jpg
 
Sieht gut aus! :daumen:
Es wäre erwägenswert, alle Zuggegenhalter geschlitzt auszuführen. Das erleichtert die Pflege der Schalt- und Bremszüge. Auch eine Verlegung der Schaltzüge am Oberrohr käme in Betracht. Auf den Bremszuggegenhalter hinten kann man auch verzichten, wenn V-Bremsen oder Maguras vernaut werden. Für Cantis ist er aber deutlich angenehmer als ein an der Sattelrohrklemme befestigter Gegenhalter. Der Gegenhalter sollte eine Zugeinstellmöglichkeit haben.
 
Sieht gut aus! :daumen:
Es wäre erwägenswert, alle Zuggegenhalter geschlitzt auszuführen. Das erleichtert die Pflege der Schalt- und Bremszüge. Auch eine Verlegung der Schaltzüge am Oberrohr käme in Betracht. Auf den Bremszuggegenhalter hinten kann man auch verzichten, wenn V-Bremsen oder Maguras vernaut werden. Für Cantis ist er aber deutlich angenehmer als ein an der Sattelrohrklemme befestigter Gegenhalter. Der Gegenhalter sollte eine Zugeinstellmöglichkeit haben.
Ja, schlitzen ist ne gute Idee. Das mach ich noch.
Schaltzüge am Oberrohr kommen nicht in Frage, weil da Rahmenschalter drankommen.
V-Brakes hatte ich auch schon überlegt, aber ich werd wieder einen Gegenhalter dranmachen.
Cantis find ich optisch einfach viel schöner
 
Der Tretlagerkasten ist sehr fein geworden. Zuganschläge schlitzen und so ausführen, dass keine altertümlichen Endtüllen oder Adapter verwendet werden müssen, ist auch eine gute Idee. Wer kennt nicht die Szenen im lokalen Radladen, wo man dem Verkäufer (meist erfolglos) erklären muss, was man genau sucht und wofür.
 
Zurück
Oben Unten