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Beschilderung korrekt? Schutzstreifen + Lolli

Ich kann Dein Posting ja in voller Breite unterstützen, aber da ist ein eklatanter Fehler drin:
.....
die Verkehrsplaner, also Profis, .....
....Wenn Du wüsstest, was in Verwaltungen alles von studentischen Hilfskräften, Praktikanten, Aushilfen, etc. so "mal eben nebenbei mitgemacht wird", würde ich hier nicht von Profis ausgehen - allerhöchstens von "motivierten Laien".
In normalen Städten / Kommunen sind die Verwaltungen personell mittlerweile ziemlich "totgespart", - in Bonn liegt das Problem aber weniger an Sparmaßnahmen in der Verwaltung / beim Personal, sondern eher an rheinischem Frohsinn / Phlegmatismus und dem §§ III und VII des Rheinischen Grundgesetzes: http://www.cityproducts.de/out/pictures/master/product/1/324.jpg

Matze
 
Ich habe mit dem "Sachgebietsleiter" der Stadt Bonn zum Thema Verkehrslenkung gemailt. Dieser wusste nicht, dass ein Schutzstreifen keinen Lolli bekommt. Er war - und noch schlimmer, ist immer noch - der Ansicht, dass JEDE Radverkehrsanlage automatisch benutzungspflichtig sei und deshalb die Schilder korrekt seien.

ABER: Zumindest haben sie schon mehrer Lollis entfernt, wo ein Radweg ausgeschildert war, wo eigentlich laut Bundesverwaltungsgericht keiner sein dürfte.
 
Ich habe mit dem "Sachgebietsleiter" der Stadt Bonn zum Thema Verkehrslenkung gemailt. Dieser wusste nicht, dass ein Schutzstreifen keinen Lolli bekommt. Er war - und noch schlimmer, ist immer noch - der Ansicht, dass JEDE Radverkehrsanlage automatisch benutzungspflichtig sei und deshalb die Schilder korrekt seien.
Bei sowas geht mir immer direkt die Düse. Wie kann es sein, dass ich als Laie dem sogenannten "Experten" seinen Job erklären muss oder womöglich direkt ne Klage anleiern um bekanntes und geltendes Recht durchzusetzen, welches solche "Experten" bzw. Zuständige aufgrund von Unwissenheit ausser Kraft setzen. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht wurde mir mal beigebracht. Solchen Leuten sollten mal ernsthafte Konsequenzen drohen, wenn sie u.a. Schilder aufstellen lassen wo sie es gar nicht dürften. Vielleicht fängt ja dann der ein oder andere mal an nachzudenken bevor gehandelt wird.
 
Warum wirkt sich Inkompetenz eigentlich immer gegen die Radfahrer aus? Und man könnte doch irgendwelche Vorschriften auch einmal zugunsten der Radfahrer ignorieren?

Oh das passiert auch. Bei manchen Ampeln z.B. hat man nun länger grün, weil man sich nach dem Signalgeber für die Fahrbahn richten muss. Mit dem Jahreswechsel werden es auch noch mehr.
Nur blöd, dass das so viele nicht wissen, dass dann wider geschimpft wird, man würde über Rot fahren. Würde man es melden besteht aber die Gefahr, der billigsten Lösung, einer kombinierten Streuscheibe für Radfahrer + Fußgänger.

Eigentlich sollten mit der Änderung der STVO bezüglich Signalgeber für Rad fahrende ja die unnötigen Wartezeiten resultierend aus den Räumzeiten von zu Fuß gehenden beseitigt werden. Leider wurden diese doppelten Streuscheiben dabei mir erlaubt.
Eigentlich muss man nur in Ausnahmefällen Radwege nutzen, aber Kommunen können einfach überall diese Ausnahme machen und die Gebotsschilder auf stellen.

Fahrradstraßen können neben Anliegern auch allgemein für den Kraftverkehr frei gegeben werden.

Die bessere Frage ist, wieso werden bei vielen für Radfahrer guten und für Kraftfahrer nachteiligen Regeländerungen Hintertüren mit ein gebaut diese auf kommunaler Ebene es quasi wirkungslos machen zu können?
 
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