• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos
Wie aehnlich die Geschichten doch sind - danke fuer's Teilen.

Ich hatte vor ein paar Wochen eine Panne mit diesem Geraet hier:

Die dicken Schlappen hatte ich diesmal mit Terokal 2444 aufgeklebt. Auf der Bahn oder fuer Rennen ist das eine gute Wahl, da es bombig haelt. Und so habe ich mich getraut die dicken Dinger einfach so auf die frische Felge zu bappen (Terokal einmalig duenn auf Felge und Reifen aufgetragen) und habe mir das Anlegen eines Kittbetts durch Mehrfachauftrag (wie es fuer so breite Reifen auf schmalen Felgen ueblich íst) gespart.
Hat auch funktioniert, dank eines Glaskruemels konnte ich die Notlaufeigenschfaten testen und der platte Hintereifen hat auch mit Minimaldruck noch noch fuer die restlichen 2-3 km bis nachhause gehalten.

Danach habe ich den Reifen mit Pannenspray (Tufo Extreme) repariert. Na ja, ich habe sein Leben insofern verlaengert, dass er die Luft anschliessend noch ausreichend fuer eine 3-4 stuendige Ausfahrt hielt. Im Laufe der Wochen liess diese Haltbarkeit aber immer weiter nach - nach 2 Stunden Fahren war schon verminderter Luftdruck spuerbar.

Bei der letzten Ausfahrt war er dann schon mittendrin leicht platt - also habe ich ihn runtergrissen und den mitgefuehrten, schmaleren Tufo S33Pro aufgelegt. Der Nachteil von Terokal 2444 ist jetzt, dass es um die Restklebekraft nicht so gut bestellt ist wie bei den ueblichen Klebern - der haertet ziemlich aus. Ergo bin ich recht vorsichtig weiter gefahren. Da der olle S33Pro aber schonmal zuvor aufgeklebt war (als Ersatzreifen ist der schoen robust, zum Fahren fand ich den nicht so toll) ging das aber ganz gut. Ich habe ordentlich Druck reingeballert und konnte keine Verschiebung (z.B. am Ventil) feststellen.
 

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Re: Aufbau MASI Special 1969
Na ja, ein wilder, nicht epochengerechter Mix, nicht wuerdig in einem Satz mit dem Masi erwaehnt zu werden.
Aber darauf kommt's ja nicht wirklich an. Mir macht das Ding einfach Laune, ich mag den Rahmen und benutze die Komponenten gern und genau das lese ich bei dir und dem Masi heraus und deshalb macht mir dein Fred hier so'n Spass :)
 
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So liebe ich es, meine Startnummer ist vor mir im Hotel. Das nenne ich sehr guten Service von den Machern und Macherinnen der L'Erocia.
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Lieder habe ich letztes Jahr meine schönen Handschuhe an der ersten Verpflegen verloren. Heute fand ich endlich Ersatz dafür!
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Das ganze riecht nach Korruption!
Vor allem weil z.B. Look-Clickies und Aerohebel nicht zugelassen sind., obwohl es beides schon vor 1987 gab.
Na, ja, italienische Regeln halt...:D:bier:

Viel Spaß da unten!,

Axel
 
Der innere Dialog, ob ich nun 209km oder 135km fahre.

Die 209km sind echt eine Herausforderung und 135km lege ich locker zurück, es wären gerade 55km mehr als mein Weg zur Arbeit. Dann wäre ich ein halber Held, aber halbe Sachen waren noch nie mein Ding. Entweder ganz oder gar nicht. Allerdings bin ich dann am Montag noch ziemlich Müde. Dafür aber auch sehr glücklich. Und wer weiss wie lange ich noch die Gelegenheit dazu habe? Spätesten in 20 Jahren darf ich nicht mehr mitfahren, bin dann zu alt. Mir kommen die Konflikte auf dieser Welt in den Sinn und vielleicht haben wir bald auch in Europa Krieg und die L'Eroica ist gestrichen? Wer weiss das schon, die Dinge ändern sich schneller als es mir manchmal recht ist.

Und dann mein geliebtes MASI, wie oft sitzt ich im Büro und wünsche mir, ich könnte damit in diesem Moment durch die Landschaft brettern. Am Sonntag kann ich das. Wie lange, suche ich mir aus. Bei 209km werden es mindestens 10 Stunden, eher 11 Stunden. Aber ich kenn mein Tief zwischen 140km und 170km, da wird echt hart. Es gibt Personen, die behaupten der Ölztaler sei gegen die L'Eroica eine Kaffeefahrt. Und in der Tat kann man sich bei der L'Eroica nicht oder kaum Ausruhen. Aber wenn ich dann im Ziel bin, gibt es schon dieses unbeschreibliche Gefühl, da schon immer mal wieder zwischen durch hochkommt, wenn zum Beispiel in der Toskana die Sonne auf geht und der wunderbare Geruch der Natur mich betört.

Ich werde jetzt zwei Schlauchreifen unter den Sattel hängen und am Sonntagmorgen um fünf am Start stehen. Im Grunde gibt es für mich nur die 209km Runde, aber manchmal mache ich mir meine Gedanken. Aufgeben kann ich ja immer noch, habe ich aber noch nie getan. Wie oft hatte ich als Jugendfahrer im Rennen das Gefühl, jetzt haben sie mich aber richtig abgehangen und irgendwo hat die Spitze gebummelt und 1 km vor dem Ziel bin ich wieder aufgeschlossen und habe im Spurt das Rennen für mich entschieden.

Gute Nacht
 
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