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Aktuelles Rad "Tunen" oder sparen und neues kaufen?

sirmike

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Hallo zusammen,

Mich würde mal interessieren wie Ihr das seht.
Welches sind die Entscheidungskriterien dass man den aktuellen Rahmen sinnvollerweise
weiterfährt und ev. in bessere Anbauteile (Räder, Kurbel, Sattel etc.) investiert oder
ob man sich das Geld besser spart und sich dann einen komplett neues Rad kauft?

Ich fahr nen Carbonrahmen aus dem Jahre 2009 und stelle mir eben diese Frage.
Würd mir Spass machen das Rad zu optimieren und merke eigentlich selbst keine Schwächen
des Rahmens. Und für das Gesamtgewicht ist der Rahmen ja auch nicht der wirklich relevante Faktor.

Wie seht ihr das?

Grüsse Mike

Grüsse Mike
 
Sinnvoll wäre es, wenn wir wüssten, was für ein Rad es ist und welche Komponenten verbaut sind. Ist der Rahmen hochwertig und gute LAufräder vorhanden, dann sollte man ggf. nachrüsten.
Weiterhin muss man Deine emotionale Verbindung zu dem Rad hinterfragen.

Was gewinnst Du mit neuen Teilen - wie schnell wärst Du auf einem neuen Rad?
 
Tja die Marke ist in Deutschland nicht wirklich bekannt.
Ist ein Schweizer Fahrradbauer von Qualitativ hochwertigen Rädern.

Also der Rahmen und die Ultegra SL ist wie auf dem Bild. Aber ohne alle die hässlichen Anbauteile.
Ich habe die Mavic Aksium vor zwei Jahren montiert, kürzlich den 3T Ergosum & Vorbau und Fizik Lenkerband.
Überlege jetzt eben ob ich ev. nen Fulcrum 3 Satz montieren soll und ev. die Ultegra SL Carbon Pedale.
http://fotos.mtb-news.de/p/508237
 
Den Sattel zu tauschen nur wegen des Gewichts oder der Optik wäre Blödsinn.
Etwas Anderes ist dies natürlich, wenn Du mit dem Sattel nicht 100%tig zufrieden bist.
Der Sattel muß zu Dir, zu Deinem Hintern, passen. Das ist die Aufgabe des Sattels, die sollte er erfüllen.

Einen neuen LRS halte ich nie für verkehrt. Alleine schon aus dem Grund, einen zweiten Satz zu haben und im Falle eines Defektes nicht warten zu müssen, bis der eine Satz repariert ist.
Allerdings müßte man dann wissen, was Du jetzt für Laufräder fährst und welche Vorstellungen Du hast.

Austausch von Kurbel, Stütze etc. bringt v.a. optisches Tuning und eventuell ein paar Gramm weniger Gesamtgewicht, die Du beim Fahren nicht merken wirst.

Evtl. wäre noch ein Austausch von Vorbau und/oder Lenker ratsam, um die Sitzhaltung zu optimieren.

Aber bei Deinen spärlichen Infos läßt sich dazu wenig sagen.
 
Jetzt hätte ich dir doch beinahe die Style-Polizei vorbeigeschickt, weil ich zunächst dachte, es sei dein Rad. Mann, wie kann man sowas machen?! Falls es eine neue Gruppe werden soll, nimm was Poliertes oder Schwarzes. Diese grauen Gruppen sehen eigentlich nur an weißen Rahmen gut aus, wofür sie eigentlich auch gemacht wurden, als vor ein paar Jahren Weiß in Mode kam.
 
Ich glaube der TE wird hier keine wirkliche Entscheidungshilfe bekommen. Alles GEschmackssache!

Meine Meinung: Wenn man einen besonderen Rahmen als Basis hat kann man Tunen. Am Ende braucht man nur noch einen neuen Rahmen kaufen und hat ein komplettes Winterrad stehen. Würde hier ein 0815 Canyon oder BMC oder Cannondale gezeigt werden würd ich nicht tunen. Aus sowas wird nie etwas wirklich individuelles.

Nur meine Meinung!!!
 
Ganz ehrlich - der Sommer ist da - fahr´ und mach Dir die Gedanken ab Ende Oktober!
 
So, hab kurz ein Foto von meinem hochgeladen: (Sorry für die bescheidene Q)
521394_3927727159695_1475161835_33449938_552319067_n.jpg
 
Ist doch ein schönes Rad! Halt ausschau nach einem Klassiker und motz den auf, da hast Du 3 Jahre was zu tun!
 
Wenn kein Bedürfnis nach einem Zweitrad besteht und nichts kaputt ist weiterfahren. Im nächsten und übernächsten Winter werden wieder neue Rahmen und Teile kommen, die den Radsport wie immer völlig revolutionieren werden... Haben will man die natürlich trotzdem und je älter und verbrauchter die Vorgänger, desto unbeschwerter von der Frage ob das nun wirklich nötig war kann man seine Neuanschaffung genießen.

Neu oder Umbau ist damit zwar auch nicht wirklich beantwortet, verschiebt sich aber mit zunehmendem Alter des gesamten Rades natürlich langsam in Richtung Komplettrad.
 
Wie ärgerlich wäre es, wenn nach dem Umbau etwas nicht passt, komische Geräusche macht oder schlichtweg die Erwartungen nicht erfüllt...?

Räder nachzentrieren lassen und etwas straffen, damit sie wieder steif sind, 25er statt 23er Reifen - steigert den Komfort um gefühlte 50% - ggf. neue Bremszüge, wenn die alten scheuern und frisches Lenkerband. Vielleicht auch ne neue Kette. Danach ist aber gut!

Dann hast Du alles für deine Rakete getan und das Rad wird es Dir doppelt und dreifach zurückgeben!

Eines ist sicher - Du wirst nicht fitter, wenn Du Geld ausgibst... Nicht umsonst werden Poser in geilsten Klamotten auf Carbonrädern manchmal von Studenten auf Hollandrädern "verblasen".
 
Ich traf am Sonntag an der "Bikertränke" einen Herrn, der auf einem Quintana Roo mit Stahlrahmen, 26"Rädern (incl. Scheibe!) unterwegs war. Grob geschätzt sind die beiden seit 20-25 Jahren so unterwegs, und? "War damals das absolute Non-Plus-Ultra, und fährt sich auch heute klasse!"
Ich denke, Dein Rahmen hätte durchaus das Zeug dazu mit Dir alt zu werden.

Einen neuen LRS halte ich nie für verkehrt. Alleine schon aus dem Grund, einen zweiten Satz zu haben und im Falle eines Defektes nicht warten zu müssen, bis der eine Satz repariert ist.
Dem ist natülich trotzdem nichts hinzuzufügen.

Was aber gar nicht so bleiben kann: das Reiskochergehampel ab, und eine vernünftige Landmanngruppe dran. Dann klappts auch mit dem Radfahren (Ironie aus:bier:)
 
Danke für eure interessanten Feedbacks.
Bezüglich der Verbesserungsmassnahmen ist es bestimmt so dass gewisse Veränderungen mehr objektive, ander eher subjektiv- psychologische Wirkung haben. Ist halt auch eine Hobby was ja auch mal was kosten darf. Die intrinsische Motivation steigt oft überproportional mit einem neu montierten Bauteil :)
Und ich denke ein Fulcrum 3 Laufradsatz wertet schon objektiv das Fahrverhalten auf. Der Aksium ist schon etwas weich im Wiegetritt.

Dann denkt ihr auch dass neue Rahmen nicht extremen Entwicklungssprüngen unterliegen?

Schlussendlich ist es ja auch ein grosser Vorteil dass die teuren Anbauteile an einem allenfalls neuen Rad/Rahmen weiterverendet werden können.

Grüsse Mike
 
Es gibt beim Rahmen keinen grösseren Entwicklungssprung, als den, hin zum passenden Rahmen.:bier:

(Und wenn, würde ich noch warten, der nächste zu erwartende Entwicklungssprung ist das 135er Ausfallende, das so in etwa bei 14 Ritzeln nötig wird :D)
 
[...]

Also der Rahmen und die Ultegra SL ist wie auf dem Bild. Aber ohne alle die hässlichen Anbauteile.
Ich habe die Mavic Aksium vor zwei Jahren montiert, [...]

IMHO wirst Du wohl einiges an den Laufrädern machen können. Mavic LR werden z.B. von Stevens angeboten. Die haben netterweise das Gewicht mit angegeben:
Aksium 1797g
Ksyrium Equipe 1635g
Ksyrium Elite 1596g
Ksyrium SL 1432g
Da bei den LR das Gewicht am Rand konzentriert ist, musst Du beim Beschleunigen nicht nur das Gewicht des kompletten RR beschleunigen, sondern auch das höhere Rotationsmoment der schweren Laufräder überwinden. Leichtere LR sparen also "doppelt Gewicht". Also könntest Du mit leichteren LR einiges erreichen.
 
Da bei den LR das Gewicht am Rand konzentriert ist, musst Du beim Beschleunigen nicht nur das Gewicht des kompletten RR beschleunigen, sondern auch das höhere Rotationsmoment der schweren Laufräder überwinden. Leichtere LR sparen also "doppelt Gewicht". Also könntest Du mit leichteren LR einiges erreichen.
Wird immer wieder gern erzählt, nachrechnen zeigt immer wieder wie überschätzt das ganze ist.
Was aber wirklich spürbar ist, sind die Kreiselkräfte. Aksiums laufen "stabil", ordenltiche Laufräder "nervös" :D
Subjektiv machen Laufräder mit geringer Masse im Aussenbereich damit erheblich was aus.
 
Ich bin mit Dura Ace Laufrädern langsam... und mit WH-R550 noch langsamer - scheint was dran zu sein:D
 
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