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24-h Was ist härter?

racegirl

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Da das Thema an anderer Stelle unpassend auftauchte können sich hier alle Helden oder auch nicht Helden drüber auslassen was wohl härter ist 4er, 2er oder solo.

Auf gehts!
 
lautet die frage wirklich, ob es härter ist, alleine oder zu zweit, bzw zu viert 24h zu absolvieren?
 
Meiner Meinung nach, kann man sich in jeder Konstellation mausetot fahren. Während man im 4er jede Runde im EB/SB runterreißt und hofft sich bis zum nächsten Mal zu regenerieren ist es beim 2er und noch mehr im Einzel eher die Dauer, die das ganze zur Qual werden läßt. Mit welchem Leid man besser umgehen kann ist wohl Geschmackssache. Mich reizt es schon irgendwann mal den 2er zu probieren.
 
bin letztes jahr im 4er team gestartet.
in der nacht ist ein fahrer ausgefallen so das ich nicht die geplante ruhephase von ca. 2,5h hatte. jede runde ziemlich am anschlag und in der letzten runde, bzw im fahrerlager vor meiner runde, habe ich angefangen krämpfe zu bekommen. trotz ausreichend verpflegung zwischen den turns.

im zweier team müsste ich mich beherrschen nicht vollgas zu fahren, das ist ziemlich schwer weil man ja nix verschenken will. allerdings rächt sich das dann bestimmt gegen später.

was jetzt schlussendlich härter ist kann man vielleicht pausschal so nicht sagen. aber als zweier fahrer macht man auf jeden fall mehr km/hm, die muss man erstmal "absitzen".
 
Die Frage solo zu fahren stellt sich für mich zwar gar nicht, die 24h am Nürburgring im 2er-Team zu fahren reizt mich aber auf jeden Fall, bzw. ich habe es mir für dieses Jahr vorgenommen. Bin letztes Jahr auch im 4er-Team gefahren und war danach ziemlich fertig, was aber nicht heißt, dass mit mehr Training das 2er Team nicht möglich ist.

Wie funky sportsman schon angedeutet hat, man muss sich eben zurückhalten und langsam fahren, dann ist das schon machbar denke ich. Im 4er-Team sitzt man halt auch viel rum, da ist ein 2er-Team schon spannender und auch fordernder.
 
Nun ja an der hohen Acht ist nix mit langsam fahren, bei 20% Steigung muss man schon echt drücken um nicht unter 8 km/h zu fallen. Bei den Dauerfahrern ist dann wohl eher schieben angesagt um sich nicht den Zahn ziehen zu lassen.

Ich bleib mal lieber bei 4er Team, ist auf dem Profil auch schon fies genug. Im flacheren Gefilde würde ich 2er wohl auch packen.
 
hätte ich vielleicht erwähnen sollen. Ich habe den Faden nur eröffnet um ein anderes Thema nicht weiter zu verwässern, nachdem Don Kamillo dort einen besonders diskussionswürdigen Beitrag eingestellt hat.:D Ich fahre den 4er seit 2004 und es reizt mich auch den 2er zu versuchen obwohl ich die gleichen "Probleme" wie funky sportsman auf mich zukommen sehe, weil ich mich auch so schlecht zurückhalten kann.
 
aus erfahrung (einmal solo und zweimal in einer 4er staffel) kann ich sagen, dass für mich persönlich die solofahrt viel härter war. jetzt nicht vom körperlichen, sondern mental war es teilweise echt schwierig.

körperlich kennt man sich besser und kann sich so seine kräfte einteilen, je nachdem ob man jetzt solo, zu zweit oder zu viert ist.
 
Ich fahre den 4er seit 2004 und es reizt mich auch den 2er zu versuchen obwohl ich die gleichen "Probleme" wie funky sportsman auf mich zukommen sehe, weil ich mich auch so schlecht zurückhalten kann.

Die Frage ist auch, wie viel Spaß man noch hat, wenn man nur überholt wird und immer "rumgurkt". Das ist ja das tolle am Nürburgring, dass man auf einer echten Rennstrecke ist, mit 90+ Sachen die Fuchsröhre runterheizt und an den Bergen richtig die Sau rauslässt...wenn man das alles langsam hochkurbelt, ist das sicher auch mental schwieriger.
 
Bin einmal im 4er Team (2010) und einmal alleine gestartet (2011). 2012 wollte ich ein oder 2 Rennen als Einzelfahrer starten.

Einzelfahrer: Mir viel es als Einzelfahrer leichter. Nur die Knie wollten zum Schluss nicht mehr. Mental hatte ich überhaupt keine Probleme.

4er Team: War sehr hart, da jede Runde nur voll geballert wurde. Und in der Nacht kam man in den jeweils knapp 3h nicht zur Ruhe.
 
Hey, das Ding hier entwickelt sich richtig gut! :daumen:Schön dass hier so viele mit persönlichen Erfahrungen aufwarten können und man sieht was sich bei den unterschiedlichen Konstellationen für Schwierigkeiten ergeben (können)

Ich möchte den 2er probieren um

a) zu sehen ob ich es schaffe durchzuhalten
b) die Veranstaltung mal ganz anders zu erleben, weil man die Schwerpunkte anders setzt
 
Warum dann nicht direkt allein starten? Ich habe im Moment dass Problem, jemanden zu finden, den ich gut genug für sowas kenne und der bereit und fähig ist sich 12 Stunden auf einem Rennrad zu quälen. ;) Auch irgendwie nachvollziehbar, würde man das ganze mal objektiv und als Außenstehender betrachten.^^
 
ich habe seit Jahren eine gute Freundin und wir waren 2010 zusammen dort und da kam die Idee mit dem 2er auf. Also wenn dann mit ihr und zu zweit deshalb, weil man dann die externe Motivationshilfe direkt mit dabei hat ;) Für mich alleine fürchte ich, dass ich vielleicht irgendwann aufgeben würde, aber den Transponder nicht annehmen, wenn Dein Teampartner sich gerade für Dich gequält hat, das geht gar nicht!!!!
 
Nun ja an der hohen Acht ist nix mit langsam fahren, bei 20% Steigung muss man schon echt drücken um nicht unter 8 km/h zu fallen. Bei den Dauerfahrern ist dann wohl eher schieben angesagt um sich nicht den Zahn ziehen zu lassen.

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Du Scherzkeks :p

Als eingefleischter Marathonfahrer musste ich in der Grünen Hölle mal ab ca. 2 Uhr alleine statt zu dritt (geschrumpfter 4er) fahren. Das ging problemlos, da wusste ich, ich hatte vorher nicht alles gegeben :rolleyes:
Für mich ist alle 4 Runden am Anschlag zu fahren sicher härter, weil ich lang und schmutzig gut kann, kenne meinen Körper und überziehe nicht. Auch der 2er danach war kein Problem, selbst morgens noch Power, um Wellen zu drücken.

Grüße h20
 
interessant wie verschieden die stärken und schwächen bei jedem einzelnen gelagert sind.

ich hab mit der intervallmethode, wie sie bei der staffel gefordert wird, überhaupt keine probleme. sowas könnt ich fast endlos durchhalten o_O sofern ich immer wieder regenerationsphasen zwischen den einsätzen hab.

hingegen bei der langsameren dauermethode kommt irgendwann der moment wo mein kopf einfach nicht mehr weiterfahren will. auch wenn der körper noch könnte.

liegt teilweise sicher an veranlagung und natürlich auch am training. bin nämlich auch nicht gerade der größte grundlagenkilometersammler im training. :oops:
 
Also die wenigsten Marathonfahrer haben wohl Abschnitte in ihrem Profil wo man deutlich über 300 Watt treten muss um nicht umzukippen. Keine Ahnung wie man das 20mal am Stück schaffen soll diesen Scheißberg hochzukommen (ich fahre eigentlich sehr gerne Berge aber immer wieder dieses Miststück vor sich zu haben finde ich schon mies).
 
Wie funktioniert das eigentlich als Einzelstarter: Macht man wirklich gar keine Pause oder gibt es schon längere Stops? Wie ist das mit der Nahrungsaufnahme: Wenn man nur Riegel o.ä. während der Fahrt zu sich nimmt, kippt man dann nicht irgendwann entkräftet vom Rad? Ich meine man fährt da ja schon Distanzen zwischen 400 und 600 km.

Ich wiege z.B. nur knapp über 60 kg bei 1,74m Körpergröße und habe dementsprechend geringe (Fett-)reserven, nicht dass es mich nach der Hälfte kalt erwischt ;)
 
die, die darauf spezialisiert sind fahren durch. Kann ja jeder wie er will. Ich glaube, wenn ich eine richtige Pause machen würde, käme ich nicht mehr rauf. Also wenn dann im Stehen essen ;) Ich stelle mir die Ernährungsfrage schon für "nur" 180km am Stück. Ich werde wohl Schokoladenkuchen mitnehmen. Viel Energie bei wenig Masse, damit der Magen nicht voll ist. Und dann noch KH im Getränk+2l Wasser auf dem Buckel. Das reicht hoffentlich.
 
interessant wie verschieden die stärken und schwächen bei jedem einzelnen gelagert sind.

ich hab mit der intervallmethode, wie sie bei der staffel gefordert wird, überhaupt keine probleme. sowas könnt ich fast endlos durchhalten o_O sofern ich immer wieder regenerationsphasen zwischen den einsätzen hab.

hingegen bei der langsameren dauermethode kommt irgendwann der moment wo mein kopf einfach nicht mehr weiterfahren will. auch wenn der körper noch könnte.

liegt teilweise sicher an veranlagung und natürlich auch am training. bin nämlich auch nicht gerade der größte grundlagenkilometersammler im training. :oops:


genau so ist es im endeffekt auch bei mir :)
 
Also die wenigsten Marathonfahrer haben wohl Abschnitte in ihrem Profil wo man deutlich über 300 Watt treten muss um nicht umzukippen. Keine Ahnung wie man das 20mal am Stück schaffen soll diesen Scheißberg hochzukommen (ich fahre eigentlich sehr gerne Berge aber immer wieder dieses Miststück vor sich zu haben finde ich schon mies).

als ich das erste mal auf die hohe acht zurollte habe ich auch gedacht, jetzt nur nicht überziehen, schön 34-27 ketten und gemütlich kurbeln.
nach einmal hochfahren weiss man ja mit was man es zu tun hat, nämlich mit einem kleinen laktathügel ;):D
das ding ist kein berg, isoliert betrachtet ist es nur ein kurzes fieses stück. muss man sich vorstellen wie eine etwas längere tiefgaragenauffahrt:)
keine angst vor der steigung, einfach runterschalten und nicht aufhören zu kurbeln :)
 
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