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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Nun, die Gründlichkeit der Richterin ist schon erfreulich, wenn auch für den Chemokandidaten unnötig belastend. Aber letztendlich ist's ja die Schuld der Psychotante und ihrer fantastischen Geschichte. Hoffentlich erntet sie am Ende die Kosten hierfür!
 
Liebe Radsportkollegen, ich kann verstehen, dass Hosen verwirrend und einengend sind, aber wenn ihr den unwiderstehlichen Drang verspürt, anzuhalten und euren Po zu entblößen: BITTE ABSEITS DES SICHTBEREICHES DER STRASSE!

homer's eyes cracking.gif
 
Zum zweiten Absatz:
Als Radwege im Standard noch hinter parkenden Autoreihen und Straßenbäumen hochbords an den Hauswänden entlang gingen, gab es keine Probleme mit den "nur mal eben schnell zum xxxx"-Anhaltern auf den Radwegen. Die sind lieber auf der Fahrbahn stehen geblieben.
Matze
Tja, da sieht man mal wieder, wie man es macht, ist es nie perfekt.
Gerade die zurückverlegten Radwege sind an Ausfahrten gefährlich, weil viele Autofahrer/innen bis zur Straße vor fahren und erst dann nach links und rechts schauen. Kommt man da mit dem Rad, hat man Pech...
Ich finde die Radwege direkt an der Straße sicherer. Womit ich nicht sagen möchte, dass ich Radwege gut finde. Ein vorsichtiger, rücksichtsvoller Umgang miteinander wäre am sichersten. Das Denken, man kann und muss immer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fahren, müsste aus dem Kopf der Leute. Vorsicht und Rücksicht sollte an erster Stelle stehen.
 
Gerade die zurückverlegten Radwege sind an Ausfahrten gefährlich, weil viele Autofahrer/innen bis zur Straße vor fahren und erst dann nach links und rechts schauen
MMn sind nicht die zurückverlegten Radwege das Problem, sondern die fehlenden, breiten Haltelinien und die fehlenden Stoppschilder, die den Kraftfahrzeugführern unmisverständlich zeigen, wie sie sich zu verhalten haben. Würde der Radweg zusätzlich noch höher liegen und die Kraftfahrzeuge zwingen über einen 'Buckel' fahren zu müssen, wäre es noch besser.
 
Man kan ja noch ne Ampel stellen an jeder Ausfahrt
Aber fuer Radfahrer
 
MMn sind nicht die zurückverlegten Radwege das Problem, sondern die fehlenden, breiten Haltelinien und die fehlenden Stoppschilder, die den Kraftfahrzeugführern unmisverständlich zeigen, wie sie sich zu verhalten haben. Würde der Radweg zusätzlich noch höher liegen und die Kraftfahrzeuge zwingen über einen 'Buckel' fahren zu müssen, wäre es noch besser.

So was haben wir an einem Ende unserer Strasse. Ergebnis, man fährt mit Schwung den Buckel hoch, erschrickt das ein Radfahrer oder auch fahrradfahrenden Geisterfahrer kommt und der Radfahrer muss stark bremsen. Dann fährt man weiter nach vorne und muss auf dem Radweg stehen bleiben, um zu schauen, ob noch vorfahrtsberechtigte Verkehrsteilnehmer auf der Strasse sind. Das Anhalten vor dem Radweg bringt nichts, da rechts und links alles zugeparkt ist und man den Verkehr auf der Strasse nicht einsehen kann. Erschwert wird das auch noch durch eine Baumbepflanzung.
 
Das Denken, man kann und muss immer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fahren, müsste aus dem Kopf der Leute.
Das Problem der "Höchstgeschwindigkeit" liegt darin, dass die Zahlen auf den entsprechenden Schildern mittlerweile als Mindestgeschwindigkeit interpretiert werden, deren Unterschreitung sofort entsprechende Reaktionen mit sich bringt ("Drüber immer - drunter nimmer").
MMn sind nicht die zurückverlegten Radwege das Problem, sondern die fehlenden, breiten Haltelinien und die fehlenden Stoppschilder, die den Kraftfahrzeugführern unmisverständlich zeigen, wie sie sich zu verhalten haben. ....
Das mag für Ausfahrten / Einmündungen noch eine machbare Lösung sein. Wenn Du aber hinter einer geschlossenen Autoreihe (Kleintransporter, Vans, SUV's) auf dem Radweg völlig unsichtbar bist, wird das mit einbiegenden Rechtsabbiegern zum Vabanquespiel :(.....Schulterblick bringt bei den meisten modernen KFZ ohnehin nichts mehr, weil die Autos mit dicken Designer-Dachsäulen, schwülstigen Airbag-Innenverkleidungen, Kopfstützen und Heckscheiben in Sehschlitzform das Kopfdrehen ohnehin nur noch zu einem symbolischen Akt werden lassen, weil man da ohnehin nichts sieht / sehen kann. Wenn so ein Autist dann nicht wenigstens das Bild im rechten Außenspiegel einzuschätzen weiß, dann wird's richtig gefährlich........

Matthias
 
Da sollte die Automobilindustrie doch mal ihr geballtes Innovationspotential in Assistenzsysteme stecken, die nicht nur verhindern, dass die eigene Dummheit einem selbst zum Verhängnis wird. Ein Seitenabstandseinhaltungssystem wäre doch mal was. Nach vorn und hinten funktioniert sowas schließlich schon...
 
Spätestens mit dem autonomen Fahren wird das kommen. Wenn die Software auch auf die Abstandsregeln programmiert ist, wird kein autonom fahrendes Fahrzeug mehr einen Radfahrer in der Stadt überholen - entweder passt der Seitenabstand nicht, das Tempo müsste ggf. über die zulässigen 30 km/h gehen, oder Gegenverkehr verhindert das Überholen.
Richtig programmiert, bestimmen also beim autonomen Fahren die langsamsten Radfahrer, wie schnell ein KFZ vorwärts kommt - paradiesische Zustände......bist der Fahrer den Autopilot ausschaltet, genervt Gas gibt und sich durch drückt :mad: ....

Matze
 
Spätestens mit dem autonomen Fahren wird das kommen. Wenn die Software auch auf die Abstandsregeln programmiert ist, wird kein autonom fahrendes Fahrzeug mehr einen Radfahrer in der Stadt überholen - entweder passt der Seitenabstand nicht, das Tempo müsste ggf. über die zulässigen 30 km/h gehen, oder Gegenverkehr verhindert das Überholen.
Richtig programmiert, bestimmen also beim autonomen Fahren die langsamsten Radfahrer, wie schnell ein KFZ vorwärts kommt - paradiesische Zustände......bist der Fahrer den Autopilot ausschaltet, genervt Gas gibt und sich durch drückt :mad: ....

Matze

Autonomes Fahren bei Autos würde die Sicherheit von Radfahrern auf den Straßen schlagartig steigern. Aber leider gibt es viele Verkehrsteilnehmer die das Autonome Fahren strikt ablehnen und alles tun werden um die Assistenzsysteme zu deaktivieren. Man will sich ja keinem Computer anvertrauen, weil man es ja selber besser fahren kann.
 
Autonomes Fahren bei Autos würde die Sicherheit von Radfahrern auf den Straßen schlagartig steigern.
Auf den ersten Blick könnte man zu einem solchen Schluss kommen. Autonomes fahren könnte allerdings auch zu einer massiven Ausweitung von als "Kraftfahrstraße" deklarierten Straßen führen und damit die Möglichkeiten des Radverkehrs weiter einschränken.
 
Auf den ersten Blick könnte man zu einem solchen Schluss kommen. Autonomes fahren könnte allerdings auch zu einer massiven Ausweitung von als "Kraftfahrstraße" deklarierten Straßen führen

Den Zusammenhang sehe ich jetzt nicht sofort. Was würde das denn einem autonomen Fahrzeug bringen.? Es könnte auch das Gegenteil bewirken, dass Radwege besser und eindeuitger gekennzeichnet werden müssen.
 
Spätestens mit dem autonomen Fahren wird das kommen. Wenn die Software auch auf die Abstandsregeln programmiert ist, wird kein autonom fahrendes Fahrzeug mehr einen Radfahrer in der Stadt überholen - entweder passt der Seitenabstand nicht, das Tempo müsste ggf. über die zulässigen 30 km/h gehen, oder Gegenverkehr verhindert das Überholen.
Richtig programmiert, bestimmen also beim autonomen Fahren die langsamsten Radfahrer, wie schnell ein KFZ vorwärts kommt - paradiesische Zustände......bist der Fahrer den Autopilot ausschaltet, genervt Gas gibt und sich durch drückt :mad: ....

Matze
"Richtig programmiert ..." Wer findet den Fehler? ;-). Beim aktuellen Gesetz, in dem der "Fahrer" und nicht der Hersteller der Software die Haftung für etwaige Unfälle hat, wird sich kaum ein Hersteller die Mühe geben und die vielen vielen Zeilen Code einem vernünftigem Audit unterziehen - IMHO.
Ich baue da tatsächlich nicht auf die Hersteller, es besteht dort kein Anreiz viel Geld auf Qualitätssicherung zu werfen.

Ansonsten, stimmt das schon und in Teilen wird das auch durch die vielen Km und wenigen Unfälle, die die Google-Fahrzeuge inzwischen zurückgelegt haben "bewiesen". Aber wie das in großen Mengen aussieht, mit vielen verschiedenen Herstellern, die sich gegenseitig nicht in die Karten schauen lassen wollen, dass wird ein großer Feldversuch auf unser aller Kosten. Ach und wenn das mit den "Fahrregeln" tatsächlich klappt - würde mich freuen, siehe obiges Szenario, dann bleibt immer noch die Security der Software als Betätigungsfeld für böse Buben.
 
Autonomes Fahren bei Autos würde die Sicherheit von Radfahrern auf den Straßen schlagartig steigern. Aber leider gibt es viele Verkehrsteilnehmer die das Autonome Fahren strikt ablehnen und alles tun werden um die Assistenzsysteme zu deaktivieren. Man will sich ja keinem Computer anvertrauen, weil man es ja selber besser fahren kann.
Es darf dann irgendwann keine Autos mehr geben, die das zulassen. Und wenns raus gehackt wird, dann fährt es halt nicht mehr. Da Schland sich allerdings gerade von den Zielen der eMobität verabschiedet, erwarte ich diese "Revolution" so wieso von keinem deutschen Hersteller.
 
Richtig programmiert ..." Wer findet den Fehler? ;-). Beim aktuellen Gesetz, in dem der "Fahrer" und nicht der Hersteller der Software die Haftung für etwaige Unfälle hat, wird sich kaum ein Hersteller die Mühe geben und die vielen vielen Zeilen Code einem vernünftigem Audit unterziehen - IMHO.

Das siehst du glaube ich ein wenig zu düster. Gerade diese Art von Software wird besonders sorgfältig entwickelt. Den deutschen Autobauern wird ja immer Tesla als leuchtendes Beispiel für autonomes Fahrne vorgehalten und wie rückständig wir doch sind. Nach dem Unfall eines Teslas mit dem "Autopiloten" gab es eine treffende Aussage von Audi dazu. Sinngemäß: "Das ist der Grund warum wir seit 10 Jahren entwicklen und testen, aber immer noch nicht der Meinung sind die Software freigeben zu können."
 
Meinst du die Revolution "autonomes Fahren"? wenn ja, sind die deutschen Autohersteller sehr sehr weit.
 
Das wäre schön. Das Gesetz gibt eben den Herstellern wenig Anreiz dafür. Ich meine mich zu erinnern, dass der Tesla-Unfall ein typischer DAU war, oder? Der hat doch den sog. "Autopiloten" genutzt und Filme geschaut.
 
Der Tesla Unfall war genau die Kombination von Dau und Marketing. Tesla sugerierte mit seinem "Auto Piloten" autonomes Fahren. Dass Ding ist aber noch gar nicht soweit. Der Fahrer hat irgendetwas anderes gemacht nur nicht auf den Verkehr geachtet. Der Autopilot hatte dann den querenden LKW mit weißem Auflieger vor dem hellgrauen Himmel nicht erkannt.

Die deutschen Hersteller sind da tatsächlich schon weiter, sie gehen damit nur nicht so offensiv und sorglos um.
 
So was haben wir an einem Ende unserer Strasse. Ergebnis, man fährt mit Schwung den Buckel hoch, erschrickt das ein Radfahrer oder auch fahrradfahrenden Geisterfahrer kommt und der Radfahrer muss stark bremsen. Dann fährt man weiter nach vorne und muss auf dem Radweg stehen bleiben, um zu schauen, ob noch vorfahrtsberechtigte Verkehrsteilnehmer auf der Strasse sind. Das Anhalten vor dem Radweg bringt nichts, da rechts und links alles zugeparkt ist und man den Verkehr auf der Strasse nicht einsehen kann. Erschwert wird das auch noch durch eine Baumbepflanzung.
Zurückversetzt bedeutet für mich, soweit zurückversetzt, daß zwischen Radweg und Stichstraße ein Fahrzeug viel platz hat, ohne den Radweg zu blockieren. Welche Autofahrer fahren denn mit Schwung einen Buckel hoch? Selbst ein Gogomobil muss kein anlauf nehmen. Und die Versehen und Unachtsamkeiten sind mit Sicherheit weniger, als ohne Buckel.
 
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