Moin:
Selbstverständlich gibt es "Subventionen" der Hersteller, diese manifestieren sich allerdings wie erwähnt in Rabatten und die Räder müssen erstmal trotzdem bezahlt werden (Ausgabe), erst dann können Sie vermietet werden (Einnahme), d.h. so ein Rad muss schon einige Zeit vermietet sein, bis sich die Ausgabe amortisiert hat, dazu kommen Kosten für Verschleißteile, Lagerung und Mitarbeiter in Werkstatt und Radausgabe. Zusätzlich werden ggf. auch Räder in unüblicheren Rahmengrößen (klein oder riesig) vorgehalten, die sich nicht permanent vermieten lassen und somit subventioniert werden müssen. Gleichzeitig kumuliert sich eine riesige Nachfrage auf einen kurzen Zeitraum von 2-3 Monaten, danach muss man ggf. Schon wieder schauen, daß man die Räder weiterverkauft (was nach spätestens 2 Jahren eh passiert), oftmals ist das dann überhaupt der Gewinn, den ein kleiner Verleiher macht, der keine Konplettpakete mit Hotel, Touren und dämlichen "Radsportpaketen" im Programm hat. Die meisten Kunden wollen die aktuellsten Modelle, somit muss der Fuhrpark permanent und konsequent erneuert werden.
Ich persönlich leihe mir lieber ein Rad und habe z.B. einen Verleiher, der mir im Falle eines Defektes, o.ä. noch am gleichen Tag Ersatz beschafft. Dafür nehme ich in Kauf, daß der Bock nicht zu
100% passt (habe z.B. einen kurzen Vorbau im Gepäck, den ich dann tauschen kann (grad gemacht)).
Und wer im Frühjahr mal die mallorquinischen Flughafenarbeiter beim Koffer werfen beobachtet und sich danach die Versicherungsbedingungen seiner Airline durchgelesen hat, der überlegt sich ggf. ob er seinen 5k Hobel zwingend für 2 Wochen braucht.
Ich nehme für die M312 (da möchte ich tatsächlich ein Rad haben, daß perfekt zu meinem Arsch passt) jedenfalls auch "nur" mein Zweitrad mit, um evtl. Ärger beim Transport klein zu halten. Ist allerdings auch ein Zeitraum, wi es unmöglich ist, ein Rad nur für 5 Tage zu mieten, zumindest wenn man niemanden kennt.
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