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Sitzposition kleiner Rahmen Canyon

Um die Sitzposition und andere Details zu verbessern, benötigt man das schlichtweg nicht. Wie viel man dann an "Effizienz" herausbebekommt, läßt sich kaum evaluieren. Abgesehen davon, dass der Begriff schwammig ist. Ich kann aus dem Kunden nicht mehr rausholen, als an Substanz vorhanden ist.

Na ja, ich weiß jetzt, wie viel die ganze Ausstattung kostet. Und bis sich das amortisiert hat, müßte ich sehr vielen Kunden erzählen und suggerieren, was sie an "Effizienz" noch draufkriegen können.
Mein Maßstab ist aber derjenige, der/ die vor mir sitzt / steht, was der kann und was dem / der gerecht wird und nicht das, was angeblich sein müßte.....
 

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Re: Sitzposition kleiner Rahmen Canyon
Um die Sitzposition und andere Details zu verbessern, benötigt man das schlichtweg nicht. Wie viel man dann an "Effizienz" herausbebekommt, läßt sich kaum evaluieren. Abgesehen davon, dass der Begriff schwammig ist. Ich kann aus dem Kunden nicht mehr rausholen, als an Substanz vorhanden ist.

Na ja, ich weiß jetzt, wie viel die ganze Ausstattung kostet. Und bis sich das amortisiert hat, müßte ich sehr vielen Kunden erzählen und suggerieren, was sie an "Effizienz" noch draufkriegen können.
Mein Maßstab ist aber derjenige, der/ die vor mir sitzt / steht, was der kann und was dem / der gerecht wird und nicht das, was angeblich sein müßte.....
Es ist äußerst nützlich um die Sitzposition,die Kurbelarmlänge, die Cleatposition,die Pedalposition usw zu bestimmen.
Veränder doch mal irgendwas an deiner Sitzposition, cleateinstellung um 1 - 2 mm verschieben oder sonstiges.
Dann setzt du dich auf dein Rad und fährst, vllt war die veränderung gut, du weißt da ist irgendwas anders, aber du kannst halt nicht genau sagen : das macht mich jetzt schneller oder langsamer.
bei dem Gerät, siehst du direkt, ah jetzt wirkt die kraft zuweit vorn/hinten/rechts/links in mm btw..
Dann probierst du Kurbelarmlängen aus.. dann siehst du direkt wie sich dein trittbild verändert, visualisiert vor dir.
es hat einfach super viele vorteile.. zuviel um das jetzt hier alles niederzuschreiben ;)
Leute die Perfektion suchen sind bei einem erfahrenen benutzer dieses geräts genau richtig!
Wenn dir nach gefühl reicht.. dann ist das so ;P
 
Um die Sitzposition und andere Details zu verbessern, benötigt man das schlichtweg nicht.
Sowenig wie 50+mm Felgen, Gruppen oberhalb 'ner 105 oder Helme mit optimierter Aerodynamik :D
Einig sind wir uns wohl: A fool with a tool is still a fool! ;)
Ob jemand mit entsprechender Kompetenz beim Fitting mit so einer Anlage mehr von der vorhandenen Substanz beim/für den Kunden rausholen kann, als ohne oder nicht wird sich im Einzelfall weisen.
Daß es in Summe für Leistung und Fahrspaß am effektivsten ist, genau dort anzusetzen, nämlich das Maximum dieser "Substanz" rauszuholen, statt zu glauben irgendwelches Material würde Welten bringen, davon bin ich nach wie vor überzeugt.
 
Es ist äußerst nützlich um die Sitzposition,die Kurbelarmlänge, die Cleatposition,die Pedalposition usw zu bestimmen.
Veränder doch mal irgendwas an deiner Sitzposition, cleateinstellung um 1 - 2 mm verschieben oder sonstiges.
Dann setzt du dich auf dein Rad und fährst, vllt war die veränderung gut, du weißt da ist irgendwas anders, aber du kannst halt nicht genau sagen : das macht mich jetzt schneller oder langsamer.
bei dem Gerät, siehst du direkt, ah jetzt wirkt die kraft zuweit vorn/hinten/rechts/links in mm btw..
Dann probierst du Kurbelarmlängen aus.. dann siehst du direkt wie sich dein trittbild verändert, visualisiert vor dir.
es hat einfach super viele vorteile.. zuviel um das jetzt hier alles niederzuschreiben ;)
Leute die Perfektion suchen sind bei einem erfahrenen benutzer dieses geräts genau richtig!
Wenn dir nach gefühl reicht.. dann ist das so ;P

Ich denke, Du hast den eigentlichen Zusammenhang nicht verstanden, vor allem das meine Perspektive nicht die des Kunden ist, sondern des Anbieters.

Der ganze Aufbau ist unbestreitbar absolut praktisch, insbesondere das das "Standrad" mit all seinen Einstellungen. Besonders zum Anmessen von Maßrädern.

Um aber jemanden auf sein Rad zu positionieren benötige ich lediglich irgendwas, um sein Rad zu fixieren, mein Auge und seine Aussage.

Es nützt nämlich gar nichts, jemanden in irgendwas zu zwingen, was auf einem Monitor irgendwelche Verbesserungen anzeigt, aber derjenige diese Position keine 200m durchhält.

Und das ganze Thema ist ohnehin schon stark esoterisch aufgeladen, wissenschaftlich ist da nur wenig belegt. Wenn man nun auch noch unter dem besonderen Druck steht, eine fünfstellige Investition in Gewinn zu verwandeln, macht es einen kaum objektiver.
 
Das System ist super, die messtechnik in dem Fitting bike ist der wahnsinn.. les dich mal ein, ich kann ein fitting auf einem solchen system nur empfehlen.. vorrausgesetzt der ausführende hat was drauf.
Damit können selbst leute die schon 30 jahre aufm Rad sind, noch was an der Performance und effizienz rausholen.
Genau: "vorausgesetzt der, der es macht hat was drauf!" hier leigt der Hase im Pfeffer.
Das kann ich als erfahrener Fahrer auch nahezu "umsonst" mit der Rotor Software haben, wenn ich denn Rotor nutze. Ist zwar erheblich aufwändiger oder umständlicher, aber ein grosser, seitlich angebrachter Spiegel und die Software reichen um die Sitzposition alleine so anzupassen, dass eine messbar möglichst optimale Kraftübertragung stattfindet. Das funktioniert nicht nur mit den Q-Rings sondern auch mit normalen Kettenblättern. Wer natürlich die letzten % heraus holen möchte kommt an einem Profi nicht vorbei.
Ich muss auch sagen, dass ich wenn ich unterwegs bin gerne häufiger einigen den Tipp geben würde sich mal eingehend beraten zu lassen. Manche sitzen auf ihrem Bock so seltsam, das tut schon auf den ersten Blick weh! Auch Fahrer, die nach eigener Aussage schon zig Jahre so fahren. Diese Leute sind allerdings muskulär und von den Sehnen her schon so eingefahren, die ändern an ihrer Sitzhaltung nichts mehr.
Zudem scheinen viele Beratungsresistent zu sein. Kann ich mir nicht anders erklären, wenn man bei einer Vereinsausfahrt einzelne Fahrer sieht, die auf dem Rad sitzen wie ein Affe auf dem Schleifstein. Sehen das die Radkollegen nicht oder sagt man lieber nichts, sonst wird der Vereinskamerad zu schnell?
Aber nun wird's offtopic ;)
 
Ich denke, Du hast den eigentlichen Zusammenhang nicht verstanden, vor allem das meine Perspektive nicht die des Kunden ist, sondern des Anbieters.

Der ganze Aufbau ist unbestreitbar absolut praktisch, insbesondere das das "Standrad" mit all seinen Einstellungen. Besonders zum Anmessen von Maßrädern.

Um aber jemanden auf sein Rad zu positionieren benötige ich lediglich irgendwas, um sein Rad zu fixieren, mein Auge und seine Aussage.

Es nützt nämlich gar nichts, jemanden in irgendwas zu zwingen, was auf einem Monitor irgendwelche Verbesserungen anzeigt, aber derjenige diese Position keine 200m durchhält.

Und das ganze Thema ist ohnehin schon stark esoterisch aufgeladen, wissenschaftlich ist da nur wenig belegt. Wenn man nun auch noch unter dem besonderen Druck steht, eine fünfstellige Investition in Gewinn zu verwandeln, macht es einen kaum objektiver.
Es ist sogar wesentlich effizienter jemanden auf der maschine zufitten,als nach auge und maßband, auf seinem oder einem neurad die Position einzustellen :p mal vom anbieter ausbetrachtet.. ( das normale Fitting, nicht das was stundenlang dauert wo man wirklich die letzten prozent rauskizelt.. )
Natürlich zwingt man niemanden in eine Position die er nicht fahren kann, es geht da viel um Sattel/Pedal/Cleat/Kurbel, wie sich die Lenker zur Sattelposition verhält ist nochmal was anderes :)
Wie Henry auch sagt, dass ist nicht wirklich Esoterik, das kannst du auch zuhause mit nem Rotor Powermeter machen. nur wesentlich umständlicher und mit ein paar funktionen weniger, da siehst du dann auch was die kleinen veränderungen bewirken, das kann man nicht nach gefühl machen..
 
..........da siehst du dann auch was die kleinen veränderungen bewirken, das kann man nicht nach gefühl machen..
Genau so ist es. Als ich bei meinem Neurad auf der Rolle meine vermeintlich richtige Sitzposition gefunden hatte, fühlte sich echt gut an, habe ich mit der Rotor-Analyse angefangen. Sowohl Sattelhöhe als auch horizontale Position waren nicht optimal. Im Gegenteil musste ich horizontal ganz schön schieben um mehr Kraft aufs Pedal zu bekommen. Mein allererstes Gefühl, das es passt war also falsch!
 
Aber nun wird's offtopic ;)
Da der Faden on-Topic eh Pause hat, bis sich @Balu zurückmeldet, zitiere ich dazu mal, was ich bei ähnlicher Gelegenheit im Nachbarforum geschrieben habe:
Der aktuelle Hype aufs Bikefitting (und auch meine oben geäusserte Meinung dazu) könnte zu der Annahme verleiten, daß jeder schwer Scheixxe auf seinem Rad sitzt und eigentlich gleich umfallen muss, wenn ihm nicht vom Fachmann geholfen wird. Das ist erfahrungsgemäß nicht so, und es gibt sogar Leute, denen passt ein Rad, wies der Händler vom Haken holt wie angegossen.

Ich stell dem einfach mal gegenüber, daß es quasi bei jeder anderen Sportart selbstverständlich ist, daß die Grundbewegungsabläufe sauber und ergonomisch laufen. Und daß es am effektivsten ist, die von jemand anderem (mit Sachverstand) überprüfen und korrigieren zu lassen. Das nennt man dann meist Trainer....selbst Läufer, die etwas vorankommen wollen arbeiten an ihrem Laufstil, in meinem Ruderverein werden schon die Breitensportneulinge entsprechend betreut (was meint ihr, was die Trainigsleute zu hören bekommen?), beim Schwimmen diskutiert da auch keiner (und da hab ich in meiner aktiven Zeit mit unverschämt wenig Trainingsvolumen aber guter stilistischer Betreuung recht gute Resultate erzielt), und wenn man sich anschaut, was selbst Gelegenheitsgolfer für ein Voodoo mit ihrem Drive treiben, ihr wisst, was ich meine.

Nur beim Radfahern überspringt man irgendwie die Basisbewegung. Kann doch irgendwie jeder instinktiv, oder wie? Da beginnt man frühestens mit Kurven- oder Abfahrtsbremstechnik oder gleich mit Männerkram wie Weelies, Manuals, halt "richtiger Fahrtechnik".
Nur sauber, flüssig und lange überwiegend geradeaus zu fahren, was ja die überwiegende Zeit ausmacht, wir reden ja hier über Rennräder, das ist völlig frei von Optimierungspotential, bzw. krankt lediglich an Grundlagenausdauer, EB-Einheiten, überschwelligen Intervallen und der richtigen Betankungstaktik. Ich hoffe, der Hirnriss wird klar.

Wenn ich jetzt noch behaupte, daß genau diese Basisbewegung beim Rad maßgeblich durch die Ergonomie des Rades mitbestimmt wird, und sogar beeinflusst, welche Körperhaltung überhaupt möglich und effizient sein kann....lächerlich?

Daß der zweite wesentliche Part, nämlich die Körperhaltung -bzw. der Bewegungsablauf an sich, also wo/wie baue ich Spannung auf, wie "halte ich mich auf dem Rad" maximal in Trittfrequenzdebatten gestreift wird, passt natürlich ins Bild.
 
Da der Faden on-Topic eh Pause hat, bis sich @Balu zurückmeldet, zitiere ich dazu mal, was ich bei ähnlicher Gelegenheit im Nachbarforum geschrieben habe:
Ich glaube hier hat niemand behauptet alle würden falsch sitzen, aber so wie es den absoluten Treffer von der Stange gibt findet man auch reichlich daneben gegangene Käufe, auch vom Fachhändler, der eben nur Geschäft machen wollte, ob das Bike passt oder nicht ist bei manchen eh egal.
 
Nein, das war nicht gemeint......... ich schaffe mir das Zeug an, wenn Du es bezahlst.................so rum...............

Aber im Ernst: es wird in der Tat eine Menge Schindluder mit unbedarften Kunden getrieben. Und auch wenn ich Passform und Ergonomie als das wesentlichste Element beim Rennrad sehe: ab einem bestimmten Punkt befindet man sich einfach nur noch im Bereich des Glaubens, dass man in irgendeiner Weise gegen Geld, Leistung draufsatteln könnte, ohne dass man sonst etwas dafür tun müßte.
 
Ich glaube hier hat niemand behauptet.....
"Klicke in dieses Feld, um es in voller Grösse anzuzeigen" ;)
(Du scheinst nur die Einleitung meines Zitats gelesen zu haben, sonst hättest Du verstehen sollen, daß ich ziemlich bei Dir bin)
Ich sehe fast bei jeder Tour jemanden, den ich sofort zum Fitting schicken möchte....:D:D Aber was weiß ich schon:idee:
 
Wenn ich Komfort will, nehm ich mein MTB oder Trekking Rad, auf dem Renner will ich Geschwindigkeitsrausch, Berge erklimmen, leiden, ein Held sein...;):bier:

Du kannst gerne für dich selbst sprechen daher hab ich das mal betont / gefettet - es soll aber auch Leute geben, die nicht leiden wollen, sondern auch durchaus dazu in der Lage sind, Komfort und Geschwindigkeit in Einklang zu bringen. Und dazu gehören nicht zwingend 50cm Überhöhung und Gesicht unterhalb des Straßenniveaus mal überspitzt ausgedrückt. :rolleyes:
 
Na ja, die Leute sind eben sehr unterschiedlich gestrickt. Ich kann mir bei dem Einen auch den Mund fusselig reden, der muß es eben selber erst erfahren. Und das ist gar nicht despektierlich gemeint, sondern das ist eben so.

Dann sollte man auch nicht unterschätzen, wie flexibel und anpassungsfähig so ein Körper ist und es lange dauern kann, bis jemand auf die Idee kommt, da passt etwas nicht.

Oder noch anders: Da ist die Sitzposition völlig in Ordnung, aber derjenige kommt nicht aus dem Tee, weil ihm partout nicht abzugewöhnen ist, in dicken Gängen niedrige Frequenzen zu fahren zum Beispiel, in letzter Konsequenz hier schnell ermüdet und auf dem Rad in eine Schonhaltung fällt, die alles Mögliche ist, aber nicht effizient.
 
Nein, das war nicht gemeint......... ich schaffe mir das Zeug an, wenn Du es bezahlst.................so rum...............

Aber im Ernst: es wird in der Tat eine Menge Schindluder mit unbedarften Kunden getrieben. Und auch wenn ich Passform und Ergonomie als das wesentlichste Element beim Rennrad sehe: ab einem bestimmten Punkt befindet man sich einfach nur noch im Bereich des Glaubens, dass man in irgendeiner Weise gegen Geld, Leistung draufsatteln könnte, ohne dass man sonst etwas dafür tun müßte.
:D So dicke habe ichs leider nicht.
Na ja, die Leute sind eben sehr unterschiedlich gestrickt. Ich kann mir bei dem Einen auch den Mund fusselig reden, der muß es eben selber erst erfahren. Und das ist gar nicht despektierlich gemeint, sondern das ist eben so.

Dann sollte man auch nicht unterschätzen, wie flexibel und anpassungsfähig so ein Körper ist und es lange dauern kann, bis jemand auf die Idee kommt, da passt etwas nicht.

Oder noch anders: Da ist die Sitzposition völlig in Ordnung, aber derjenige kommt nicht aus dem Tee, weil ihm partout nicht abzugewöhnen ist, in dicken Gängen niedrige Frequenzen zu fahren zum Beispiel, in letzter Konsequenz hier schnell ermüdet und auf dem Rad in eine Schonhaltung fällt, die alles Mögliche ist, aber nicht effizient.
Natürlich ist es wichtig wie anpassungsfähig der körper ist, wir haben den kunden ja auch übungen nach der analyse gegeben, mit denen sie ihre defizite ausbügeln können, die kommen dann auch wieder und man sieht - deutliche verbesserungen :)
Ich gebe dir recht, in die Richtiung das viele Kunden abgezockt werden, aber ein wirklich gutes Fitting ist keine abzocke.
Wir hatten auch schon leute da, die kamen mit nem bogen vom Fitting.. ich bin mir sicher, jeder der auch nur ein wenig davon versteht hätte die hände überm kopf zusammengeschlagen..
sowas ist natürlich indiskutabel.
 
Du kannst gerne für dich selbst sprechen daher hab ich das mal betont / gefettet - es soll aber auch Leute geben, die nicht leiden wollen, sondern auch durchaus dazu in der Lage sind, Komfort und Geschwindigkeit in Einklang zu bringen. Und dazu gehören nicht zwingend 50cm Überhöhung und Gesicht unterhalb des Straßenniveaus mal überspitzt ausgedrückt. :rolleyes:
Hallo Plautzienchen, hast du den augenzwinkernden Smiley gesehen...?;););)
 
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