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Letzte Woche bis zum 1. Jedermann 70km

Jack-Lee

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Weida
Servus,
hab mich jetzt schon durch ein paar "Letzte Woche vor..." Threads geangelt, aber recht unterschiedliche Aussagen gelesen.
So richtig herauslesen was nun für meine Situation am besten passt, konnte ich leider nicht.

Ausgangsbasis:
60kg
230-240W FTP
0 Rennen bisher (auf dem Rennrad)
Strecke: (Apres Tour Gera) 70km -> 50Runden auf kleinem Stadtkurs mit 4 Kurven 3langen Geraden und einer kurzen leichten Abfahrt (mit anschließender 90° Kurve) -> 50mal hart antreten..
Der Veranstalter plant für die Strecke 1h 45min -> 40er Schnitt o_O
Da bin ich erstmal etwas geschockt..

Meine Fragen:
-wie vorbereiten? Trainingsumfang? Anfang der Woche noch normal, gegen Ende der Woche immer weit runter mit den Umfängen?
-wie Ernähren vor dem Stichtag? Soviel wie geht?
-Reichen auf den (für mich) ca. 1,5h 2x0,75l mit Wasser/Apfelsaft aus? Oder noch Gels/Riegel mitnehmen?
-Wie als Anfänger fahren? Am Stadt alles geben um an der Gruppe zu bleiben, Rest "ausruhen" ?



Gruß,
Patrick
 
-Reichen auf den (für mich) ca. 1,5h 2x0,75l mit Wasser/Apfelsaft aus? Oder noch Gels/Riegel mitnehmen?
Ich würde für 1,5-2,0 h nichts mitnehmen. Ich habe das für mich schon häufiger getestet und das ist kein Problem. Wenn du das noch nie getestet hast, aber trotzdem ein Rennen fahren möchtest, solltest du lieber ne Kiste Cola mitnehmen. Man weiss ja nie....
 
Jedermann oder Hobbyrennen? Das macht einen Unterschied. Ab 30 Minuten Rennen ist eine Flasche immer hilfreich. 1-2 Gels bei 70 km. Für Rundstrecke ist das recht lang (hohes Niveau zu erwarten). Mit Deiner Sprintleistung von 1200 W könntest Du da wohl von der Physis her mitfahren. Wenn das fahrerische Können stimmt. Die ersten 5 Minuten musst Du versuchen den Anschluss zu halten. Nicht aufgeben.
 
@Jack Lee

Mit 0km Rennraderfahrung (in Rennen?) würde ich dir empfehlen, den engen kurzen Stadtkurs mit 50* hart antreten und den dann vielen Kurven nicht zu fahren. Da gibt es bessere Möglichkeiten sich in unangenehme Situationen zu bringen. Heile ankommen wäre ein Mögliches anzustreben des Ziel.
 
Sehe ich ähnlich. RTF oder ein Jedermannrennen über eine große Runde statt kurzer Rundkurs.
 
Ich wollte dem TE gerade empfehlen, dass er an den Verpflegungsstellen je einen Becher Wasser oder Tee trinkt.

Ich sehe jetzt aber, dass es bei den 70 Kilometern ja ums Rattfahn und nicht ums Laufen geht! ;)
 
Fehlt da die rtf-schule? Hm. Am besten startest du vorne und schiest direkt die erste prämie ab. Sonst werden die kritiker ein festmahl feiern.
 
Ich rate dir auch von so einem Rennen ab. So ein Rundstreckenrennen auf so einem kleinen Kurs ist richtig hart (so ziemlich das härteste). Das ist übrigens 200 mal hart antreten, du hast 50 Runden und jeweils 4 Kurven. Dazu kommt die Kurventechnik und bei feuchtem Wetter wird es interessant...

Erfahrungsgemäß fahren bei solchen Jedermannrennen auch ehemalige profis und Amateure mit, die zu faul/geizig sind sich einen Lizenz zu lösen. Soll heißen, dass ist richtig schnell. Es kann sein, dass du in den ersten Runden überdrehst und dann total abfällst. Wenn du aber nicht dran bleibst, kann es sein, dass du nach x Überrundungen aus dem Rennen genommen wirst.

Für das Training wären Intervalle ganz hilfreich gewesen, um diese Antritte zu üben und zu trainieren. Nu isses aber zu spät.
Wenn du unbedingt mitmachen willst, dann fahre die Woche eher wenig und mach noch mal ein Training mit Intervallen. 2 Tage vorher noch eine ruhige Ausfahrt und alles wird gut. Zu viel vorher futtern, würd ich lassen. Iss normal und gut ist. Bei den 70 km würde ich je nach Wetter 1-2 Flaschen mitnehmen. Ist es kühl und nass, reicht eine Flasche, ist es warm/ heiß dann zwei große Flaschen. Am besten du nimmst 2 Flaschen mit, wenn du merkst, dass du mit einer hinkommst, haust du eine Flasche weg. Wenn ein Bekannter/ Familie mit dabei ist, dann denen vor die Füße pfeffern oder in die Hand drücken, ansonsten ist die Flasche halt weg.

Schade dass es den Napoleon-Cup nicht mehr gibt, da gab es einen schönes Jedemannrennen auf einem großen Rundkurs. Das wäre eher was für den Anfang gewesen. Du scheinst ja irgendwie aus der Ecke Weimar/ Jena/ Gera zu kommen.

Wenn du ein "tolles" Jedermannrennen für den Anfang willst, dann schau dich mal bei den Bergzeitfahren um, da gibt es meines Wissens nach auch Jedermannrennen. Für dieses Jahr müssten die in Thüringen aber durch sein, vielleicht nochmal September/ Oktober die LVM, so ganz im Bilde bin ich leider nicht mehr. Bei so einem Zeitfahren kannst du deinen Leistungsstand im Vergleich zu den restlichen Thüringern mal einschätzen. Ist auf jeden Fall interessant. Aber wie gesagt, die Thüringer Rennen sind hart und schnell (zumindest war das zu meiner Zeit so).

Ach übrigens am 9.8. ist der Erfurter Radmarathon mit RTF (Strecken zw. 50 und 200 km), das wäre vielleicht auch was für dich.
 
Kleiner Nachtrag: ich hab mir grad mal die Starterlister angeschaut. Ich glaube 40 km/h ist noch etwas zu tief gestapelt oder passt gerade so. Da sind einige hochklassige Typen am Start. Aber wie gesagt, du kannst es gern ausprobieren.

Ich würde es nicht machen aus zwei Gründen:
1. gegen die Typen hätte ich keine Chance
2. ohne Rennerfahrung an deiner Stelle geht das nicht wirklich gut

Ich will es dir nicht vermiesen, aber dich drauf vorbereiten.

Anschauen kannst du dir die Rennen aber, das Programm verspricht gute Unterhaltung.
 
Lass´ es bitte! Du bist auf so einem Highspeed-Viereckskurs in einem größeren Feld zuallererst ein Risiko für Dich und die anderen.

Vor einem Renneinstieg solltest Du schnelle RTF-Gruppen mitfahren und dann für das erste Rennen einen profilierten oder gar bergigen Kurs wählen, bei dem Dein geringes Körpergewicht für Dich arbeitet und sich die Gruppen relativ schnell auseinandersortieren.
Eine lohnende Alternative zu so einem Rennen wäre übrigens der am Sonntag laufende Frankenwald-Radmarathon!
 
Jedermann oder Hobbyrennen? Das macht einen Unterschied. Ab 30 Minuten Rennen ist eine Flasche immer hilfreich. 1-2 Gels bei 70 km. Für Rundstrecke ist das recht lang (hohes Niveau zu erwarten). Mit Deiner Sprintleistung von 1200 W könntest Du da wohl von der Physis her mitfahren. Wenn das fahrerische Können stimmt. Die ersten 5 Minuten musst Du versuchen den Anschluss zu halten. Nicht aufgeben.

Was soll das bringen für 1,5h 2 Gels?
Volle Speicher reichen für 2,5-3h.
Unnötig in einem kurzen Rennen etwas zu essen, das Blut, dass zum verdauen benötigt wird fehlt an anderer Stelle zum Sauerstoff transportieren.
Meine Meinung!
 
Nicht alle Glykogenspeicher sind gleich groß. Das hängt auch mit Training zusammen. Und nicht jeder ist über die Gesamtstrecke identisch ausbelastet. Insofern hat auch nicht bei jedem der Kohlenhydratstoffwechsel den gleichen Anteil. 1 oder 2 Gels zur Sicherheit wird nicht schaden. Kann man direkt in die Wasserflasche mixen damit man nicht fummeln muss. Und schwer verdaulich isses ja auch nicht.
 
Ich find ja einfach Maltodextrin in Getränk ist am einfachsten und billigsten. Und man spart sich den ganzen unnützen Kram in den den Gels (ausser den neutralen) meist drin ist. Und wenn man sowieso trinkt ist das sicher besser als nix
 
Ich find ja einfach Maltodextrin in Getränk ist am einfachsten und billigsten. Und man spart sich den ganzen unnützen Kram in den den Gels (ausser den neutralen) meist drin ist. Und wenn man sowieso trinkt ist das sicher besser als nix
So mache ich's auch. :) Malto ist perfekt. Eventuell noch eine Messerspitze Salz dazu. Fertig. Ich wollte nur nicht noch'n Thema anfangen. Auf der anderen Seite... Warum nicht?
 
Wenn man nicht gewohnt ist in einem Feld zu fahren, ist es nicht einfach mit 50km/h mitten im Pulk zu Essen und zu Trinken. Dann noch auf so einer Strecke.
Auch ich rate ab. Habe es selbst erlebt. Nie wieder.
 
Wenn sich der TE ganz brav hinten in die Startaufstellung einreiht, sehe ich kein Problem. Auf diese Weise gefährdet er niemanden und nach spätestens drei Kurven ist das Spektakel für ihn beendet, weil ihm das Feld enteilt ist. In diesem Moment wird er erkennen, dass er allein im Wind keinen hohen 40er-Takt anschlagen kann und die ganze Aktion irgendwie sinnlos war, weil sie nicht mal als harte Trainingseinheit taugt. Ein paar Schlucke aus der Trinkflasche später hämmert das Feld an ihm vorbei und der hoffentlich weise Veranstalter wird ihn bitten, sich möglichst rasch an der Rezeption zu melden.

Kritisch wird es nur, wenn er versucht, von Beginn an mit den Großen mitzuhalten und schon in der ersten Kurve die halbe Truppe abräumt. Da der TE nun über genügend Problembewusstsein verfügt, wird er aber nicht so leichtsinnig handeln.
 
Nicht alle Glykogenspeicher sind gleich groß. Das hängt auch mit Training zusammen. Und nicht jeder ist über die Gesamtstrecke identisch ausbelastet. Insofern hat auch nicht bei jedem der Kohlenhydratstoffwechsel den gleichen Anteil. 1 oder 2 Gels zur Sicherheit wird nicht schaden. Kann man direkt in die Wasserflasche mixen damit man nicht fummeln muss. Und schwer verdaulich isses ja auch nicht.

Über welche Sicherheit reden wir denn?
1,5h Radrennen fahren, falls er überhaupt 1,5h überlebt und nicht nach 2 Runden als Halbtoter hinten wegplatzt, ist natürlich kein Drama.
Für so kurze Radrennen benötigt kein Rennfahrer zusätzliche Nahrung, egal welcher Typ.
 
Such dir eine RTF-Rundfahrt und verwerf die Idee. Wenn du Anfänger bist, wie du schreibst, brauchst du nach paar Km schon das Sauerstoffzelt ;-)
Bei den Schnittwerten fahren "Hobbyfahrer" mit, die in diesem Jahr schätzungsweise schon >10.000 Km abgespult haben.
 
Naja. Ein Jedermann Rennen ist das leider nicht mehr wirklich. Klingt eher nach Amateuren.

Rundstrecke habe ich früher immer gemieden, dauernde Antritte, riskante Kurven und das meist im Pulk. Für unerfahrene nicht ganz ohne.

Würde zum Einsteigen auch eher zu einem wirklichen Jedermann Rennen tendieren und hier eher abraten.

Tipp:
Trainingsfahrten in der Gruppe sollten ebenfalls absolviert werden, um sich einfach damit mal auseinander zusetzen. Alleine wenn man sich mal an der Schulter berührt und die Leute dann schnell wegziehen, dabei kann es schnell zu einem Massensturz kommen. Gruppe muss geübt werden.
 
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