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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Mal so ganz nebenbei: Ich finde es eine Frechheit, dass der Radler (der wohl bei rot gefahren sein soll) auch noch fotografiert wird. Und dann wird das als der Beweis auf Twitter gepostet und angeprangert. Eine Frechheit ist das! An des Radlers Stelle würde ich die gleich verklagen!

Nicht dass ich selbst bei rot fahren würde, aber wenn mir das passieren würde und ich kriege sowas mit, würde ich toben!
 
Mal so ganz nebenbei: Ich finde es eine Frechheit, dass der Radler (der wohl bei rot gefahren sein soll) auch noch fotografiert wird. Und dann wird das als der Beweis auf Twitter gepostet und angeprangert. Eine Frechheit ist das! An des Radlers Stelle würde ich die gleich verklagen!
Da ist was dran: bei unverpixelten Nummernschildern sind staatliche Datenschützer ganz schnell auf dem Plan, um von ihrer weitgehenden Untätigkeit abzulenken. Und dabei sind die Dinger ohne Fahrtenbuch höchstens Personengruppen zuzuordnen. Zum Glück sehen Menschen in Rennradmontur vollkommen ununterscheidbar gleich aus ;)
 
Ich nehme mal an, die sind schlau genug gewesen, sich vorher die Einwilligung des Rotsünders zur Veröffentlichung geholt zu haben. Wenn nicht, wäre das natürlich nicht so schön.
 
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Eben und das sieht mir so gemauschelt aus, dass ich das hier einfach mal unterstelle, sie hätten dies nicht getan.
@usr
An sich hast du ja Recht. Aber schon allein der Fakt, dass er im Dunkeln von hinten aufgenommen wurde und dann offensichtlich noch ohne Blitz, lässt schon eine gewisse Dreistigkeit vermuten.

Edit: Ok dann eben keine Klage, aber wenigstens ein Schreiben mit dem dezenten Hinweis, dass sich die Kollegen sowas sparen können...
 
Dieser Polizei-Twitter-Feed ist ja echt grausig, und sowas von einer staatlichen Einrichtung. Der Zustand der Gesellschaft ist scheinbar noch schlimmer, als ich dachte. Und dann noch diese unterschwellige Werbung "Ein Beruf für Nachtschwärmer, bewerbt Euch jetzt..." Ganz ehrlich, wer möchte heute schon noch gerne diesen Job machen? Die Bezahlung ist mies (na gut, ist in Deutschland heute eigentlich überall der Fall) und steht damit in keiner Relation zu dem Stress und Risiko, dem man sich da aussetzt. Was will man eigentlich mit so einer Aktion bezwecken? Zeigen, dass die Polente auch Hip drauf ist? Transparenz auf Big Brother Niveau? Für mich ist das eher ein Zeichen mangelnder Seriösität, genauso schlimm wie diese getarnte Rekrutierungs-Maßnahme der Bundeswehr a.k.a. Bravo Action Camp.
 
Ich habe absolut nichts gegen die Polizei; ganz im Gegenteil, ich finde es sehr bedenklich, wie respektlos sich heutzutage viele gegenüber Polizisten verhalten und ich rede da nicht nur von denen, die sie auf Demonstrationen mit Steinen und sonstwas bewerfen.
na ja, das ist umgekehrt nicht besser. bei unliebsamen Demos werden gerne mal abenteuerliche Auflagen gemacht oder die Gegendemos über den Verlauf der Route informiert, Leute eingekesselt oder gleich mal sofort dazwischengekloppt. mal beispielhaft Demoabläufe von Stuttgart 21, Pegida oder Occupy ansehen. oder als ich bei FC Köln gegen BMG zwischen die Fronten kam, hat das die behelmten Staatsschützer mal gar nicht interessiert. verbale Interaktion zwecklos, wurde sofort umgestoßen! heute weiß ich, Helmnummer merken. aber wo ist denn da der Respekt gegenüber dem Bürger?

Streife fahren die scheinbar auch nicht mehr. muss man sich nicht wundern, wenn alle Nase lang in Wohnungen/Häuser eingebrochen wird, Autos aufgebrochen etc. Aufklärungsquoten unterirdisch.

richtig ist, die machen das was die Politik vorgibt, inkl. Personalstärke. und da steht die Sicherheit des Kleinbürgers samt Radfahrern nicht auf einer Prioritätenliste. eher dengelt man die Leute noch.

für meine profanen Belange wie Sicherheit im öffentlichen Raum, Sicherheit meines Hab und Gut, meine Gesundheit als Radfahrer, fühle ich mich von Politik + Polizei schon lange nicht mehr vertreten.


ab und zu schaue ich mir alte Kamellen an, auf Anixe laufen zurzeit so Polizeisendungen aus den 60ern (Hamburg Transit, Polizeifunk ruft oder so ähnlich). mein Güte, waren das Zeiten...
 
Zumindest im gehobenen Dienst, ist die Bezahlung alles andere als mies.

Das kommt auf die Definition von "mies" an, und die Tatsache, dass die im gehobenen Dienst meist den weniger risikoreichen Job haben als die an der "Basis" relativiert das natürlich. Kriminalbeamte machen sich in der Regel die Hände doch nicht mehr schmutzig, die sind eher investigativ tätig, und wenn's droht mal gefährlich zu werden schicken die natürlich erst mal die in der Hierarchie weiter unten angesiedelten vorne weg. Ist beim Militär doch nicht anders. Die Zeiten, in denen der General heldenhaft an der Spitze vornweg reitet, sind schon lange vorbei. Von daher kann man wohl sagen, dass deren Bezahlung weniger mies ist, aber wie in fast jedem Bereich heute in Deutschland immer noch viel zu niedrig aufgrund des seit zehn, fünfzehn Jahren betriebenen Lohndumpings. Aber jetzt wird's zu politisch.

war das nen Asservaten-Verkaufsstand von denen :D ?

Man beachte vor allem die scharfe Abgrenzung von Alkohol und Drogen. Ich denke ja nicht, die meinen mit Letzterem in erster Linie die andere große Volksdroge, den Tabak, der weitaus bzw. mindestens genauso schädlich ist wie immer noch kriminalisierte andere Sachen. Gerade in Sachen Drogen wird aufgrund von Vorurteilen und Lobbyinteressen schon lange mit zweierlei Maß gemessen, und anstatt mal eine ordentliche Aufklärung zu betreiben wird immer nur alles verteufelt. Mit solchen Aktionen wird man das "Problem" allerdings nicht in den Griff bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Verlaub: Über das Einkommen eines Kriminalbeamten kann ich als popeliger, vorsteuerabzugsberechtigter Kleinselbständiger nur lachen. Und ich bin nicht mal weisungsgebunden und muß mich auch nicht von irgendwelchen
Hackfressen auf der Straße anpöbeln lassen.
 
na ja, das ist umgekehrt nicht besser. bei unliebsamen Demos werden gerne mal abenteuerliche Auflagen gemacht oder die Gegendemos über den Verlauf der Route informiert, Leute eingekesselt oder gleich mal sofort dazwischengekloppt. mal beispielhaft Demoabläufe von Stuttgart 21, Pegida oder Occupy ansehen. oder als ich bei FC Köln gegen BMG zwischen die Fronten kam, hat das die behelmten Staatsschützer mal gar nicht interessiert. verbale Interaktion zwecklos, wurde sofort umgestoßen! heute weiß ich, Helmnummer merken. aber wo ist denn da der Respekt gegenüber dem Bürger?

Das sprengt hier komplett den Rahmen und ich habe mich eigentlich auch schon genug gestritten über diese Problematik, aber dass in solchen Situationen keine Zeit für Einzelgespräche ist, um die individuelle Gesinnung zu erkennen ist doch eigentlich klar. Wenn ich mich auf von Linksextremen organisierten Demonstrationen vorn in den schwarzen Block stelle, weiß ich doch, dass die Chancen hoch sind, dass ich auf die Mütze bekomme, auch wenn ich nicht vorhatte, jemanden anzugreifen. Für gewaltbereite Extremisten sind Polizisten erklärtermaßen keine Menschen und das verschafft ihnen die Legitimation, brutal auf sie loszugehen. Da werden bei Demonstrationsaufrufen Tipps gegeben, wie man Polizisten auf effektive Weise schwer verletzt.

Ich bin eher beeindruckt davon, wie lange die oft ruhig bleiben. Wer lässt sich schon gern mit Böllern, Farbe oder Steinen beschmeißen? Ich bin mir nicht sicher, dass meine Lunte lang genug wäre, da einfach stehen zu bleiben. Und dann stellt irgendein Freak Videos auf Youtube rein, wo der initiale Angriff der Demonstranten rausgeschnitten ist, so dass es aussieht, als hätte die Polizei angegriffen, und alle regen sich auf.

Klar macht die Polizei nicht immer alles richtig mit ihrer Strategie, aber diese Idee, dass die Polizisten auf eine Demo gehen und denken: "Cool, endlich mal wieder ein paar Idioten verprügeln, wir haben da ein paar tolle Ideen" ist doch völlig abwegig.
 
Das sprengt hier komplett den Rahmen und ich habe mich eigentlich auch schon genug gestritten über diese Problematik, aber dass in solchen Situationen keine Zeit für Einzelgespräche ist, um die individuelle Gesinnung zu erkennen ist doch eigentlich klar. Wenn ich mich auf von Linksextremen organisierten Demonstrationen vorn in den schwarzen Block stelle, weiß ich doch, dass die Chancen hoch sind, dass ich auf die Mütze bekomme, auch wenn ich nicht vorhatte, jemanden anzugreifen. Für gewaltbereite Extremisten sind Polizisten erklärtermaßen keine Menschen und das verschafft ihnen die Legitimation, brutal auf sie loszugehen. Da werden bei Demonstrationsaufrufen Tipps gegeben, wie man Polizisten auf effektive Weise schwer verletzt.

Ich bin eher beeindruckt davon, wie lange die oft ruhig bleiben. Wer lässt sich schon gern mit Böllern, Farbe oder Steinen beschmeißen? Ich bin mir nicht sicher, dass meine Lunte lang genug wäre, da einfach stehen zu bleiben. Und dann stellt irgendein Freak Videos auf Youtube rein, wo der initiale Angriff der Demonstranten rausgeschnitten ist, so dass es aussieht, als hätte die Polizei angegriffen, und alle regen sich auf.

Klar macht die Polizei nicht immer alles richtig mit ihrer Strategie, aber diese Idee, dass die Polizisten auf eine Demo gehen und denken: "Cool, endlich mal wieder ein paar Idioten verprügeln, wir haben da ein paar tolle Ideen" ist doch völlig abwegig.

Stimmt, wir schweifen vom eigentlichen Thema ab, was vielleicht aber auch ein gutes Zeichen ist, d.h. heute hatte wohl keiner der hier Aktiven eine nennenswerte Konfliktsituation im Straßenverkehr. Aber im Übrigen ist nicht alles gleich Linksextrem, zu dem vieles heute gemacht wird. Heute ist man ja oft schon linksextrem wenn man als SPDler von der Linie abweicht oder die Linken wählt (sag ich mal so als parteiloser).

Kein Konflikt heute, war auch nicht unterwegs, Wetter zu mies und gesundheitlich angeschlagen. :(
 
Links is alles was nicht Seehofer wählt
Und alles nördlich vom weiswurstäquator ist extrem:p
 
Definitiv! Hier in Baden funktioniert das recht gut. Die allermeisten Autofahrer halten brav an. Als Autofahrer in der Schweiz wurde ich z.B. schon regelmäßig vom Fahrer hinter mir angehupt, wenn ich an einem Zebrastreifen angehalten habe; zumindest war das bisher meine Erfahrung in Zürich.

Genauso wurden bei uns in der Stadt schon einige Fahrradstrassen eingerichtet und die Autofahrer wissen mittlerweile auch, dass Radfahrer auf diesen Strassen offiziell nebeneinander fahren dürfen; das wird mittlerweile auch ganz gut aktzeptiert.
Übrigens, nur für den Fall, in Deutschland hat man als Zebrastreifen-nutzender Radfahrer auf dem Rad fahrend keine Vorfahrt! Nur wer schiebt oder auf dem Pedal steht gilt als Fußgänger und hat somit Vorfahrt. Wer auf dem Zebrastreifen also zusammengefahren wird hat dem Auto die Vorfahrt genommen.
http://www.adfc-bw.de/bodenseekreis/presse/presse/article/schieben-oder-fahren-1/

Änderungen: Rechtschreibung
 
Wer auf dem Zebrastreifen also zusammengefahren wird hat dem Auto die Vorfahrt genommen.

Gemeint ist sicher: "Wer auf dem Zebrastreifen radfahrend zusammengefahren wird hat dem Auto die Vorfahrt genommen."

Solange ein Radfahrer sich eindeutig als Straßenverkehrsteilnehmer sieht, wird dieser nicht auf die Idee kommen, einen Zebrastreifen zu benutzen. Erst die unseeligen verpflichtenden kombinierten Rad/Gehwege führen langfristig zu einer bei Autofahrern und Radfahrern sich festsetzenden Meinung, dass der Radfahrer eben kein Verkehrsteilnehmer, sondern ein beräderter Fußgänger ist.

Was anderes: In unserer Gegend wird die B55 saniert. Im Rahmen der Sanierung gibt es immer wieder kurze Abschnitte die Lichtzeichengeregelt in zwei Richtungen einspurig befahren werden müssen. Es ist kein Radweg und auch keine Umfahrungsmöglichkeit (dementsprechend auch keine Umleitung) vorhanden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit in der Baustelle beträgt 30 km/h. Was glaubt ihr, welches Schild man in der Nähe der Lichtzeichenanlage als Radfahrer ungläubig bestaunen kann?

Zeichen 254
 
Gemeint ist sicher: "Wer auf dem Zebrastreifen radfahrend zusammengefahren wird hat dem Auto die Vorfahrt genommen."

Solange ein Radfahrer sich eindeutig als Straßenverkehrsteilnehmer sieht, wird dieser nicht auf die Idee kommen, einen Zebrastreifen zu benutzen. Erst die unseeligen verpflichtenden kombinierten Rad/Gehwege führen langfristig zu einer bei Autofahrern und Radfahrern sich festsetzenden Meinung, dass der Radfahrer eben kein Verkehrsteilnehmer, sondern ein beräderter Fußgänger ist.

Was anderes: In unserer Gegend wird die B55 saniert. Im Rahmen der Sanierung gibt es immer wieder kurze Abschnitte die Lichtzeichengeregelt in zwei Richtungen einspurig befahren werden müssen. Es ist kein Radweg und auch keine Umfahrungsmöglichkeit (dementsprechend auch keine Umleitung) vorhanden. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit in der Baustelle beträgt 30 km/h. Was glaubt ihr, welches Schild man in der Nähe der Lichtzeichenanlage als Radfahrer ungläubig bestaunen kann?

Zeichen 254
Hast Du was anderes erwartet? Eine Bundesstraße im Flußtal, den Anwohnern kann unmöglich zugemutet werden mit 25km/h hinter einem Rad herzufahren - konsequenterweise würde ich allerdings auch Geschwindigkeitskontrollen erwarten ;-)
 
Solange ein Radfahrer sich eindeutig als Straßenverkehrsteilnehmer sieht, wird dieser nicht auf die Idee kommen, einen Zebrastreifen zu benutzen. Erst die unseeligen verpflichtenden kombinierten Rad/Gehwege führen langfristig zu einer bei Autofahrern und Radfahrern sich festsetzenden Meinung, dass der Radfahrer eben kein Verkehrsteilnehmer, sondern ein beräderter Fußgänger ist.
Ich sehe mich "nur" als Verkehrsteilnehmer weil ich mit dem Rad (Gibt mehr als RR!) nicht ausschließlich Straßen nutzen muß wenn ich mich im für Radfahrer sinnvoll nutzbaren Verkehrsraum bewege. Und ja, ich nutze sogar Zebrastreifen, wissend dort keinen Vorrang zu haben, wenn kombinierte Rad-/Gehwege eine Straße kreuzen. Warum auch nicht?!
Es gibt Verkehr auch abseits der hauptsächlich für Autos konzipierten Straßen. Das muß sich in den Köpfen festsetzen! Und gerade in der Großstadt ergeben sich ganz neue, kürzere und reizvollere Routen wenn man sich als Radfahrer nicht nur Straßen nutzt. Einer der großen Vorteile von Fahrrädern gegenüber dem Auto.
 
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