• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Bei der Erklärung, dachte ich nur, kein Wunder, dass über die Hälfte der Rechtsabbieger nicht anhält.
 
Mir hat mal ein Fußgänger erklärt, dass an Rechts-vor-Links-Kreuzungen ein Radler immer und grundsätzlich Vorfahrt vor Autos hat. o_O
Und der hat das tatsächlich ernst gemeint.
 
Und mir hat mal ein Autofahrer erzählt, daß er es sich aussuchen könne,
ob er an einem Zebrastreifen nun gnädigerweise anhält oder nicht,
wenn Oma die Straßenseite wechseln möchte...
Genau so verhalten die sich hier auch:
Ich war gestern abend als Radfahrer der einzige (!), der am Zebrastreifen angehalten hat.
Drei Autos hinter mir sind einfach - bei "rot" - weitergefahren.
Fußgänger möchte ich auch nicht sein.
 
Zebrastreifen scheinen regional sehr unterschiedlich “gut“ zu funktionieren. Hier in Bayern sind die Dinger so selten, dass man sie eigentlich nur vom Hörensagen kennt und wenn man dann plötzlich doch mal auf einen zufährt oder -läuft kommt man (obwohl man es theoretisch besser weiss) gar nicht erst auf die Idee, dass es korrekt sein könnte, dort ohne allergrößte Not den Verkehrsfluss zu unterbrechen. In Gegenden, in denen Zebrastreifen zum alltäglichen Straßenbild gehören ist die Zebrastreifendisziplin viel höher (die “gefühlte“ mag aber durchaus niedriger sein, Stichwort öffentliche Wahrnehmung, weil in den nahezu zebrastreifenfreien Regionen auch nahezu keine Einhaltungserwartung besteht - ein sich verstärkender Effekt, weil dann auch weniger gebaut werden).
 
@usr
Absolut recht hast du!
Das ist sogar international höchst unterschiedlich. In den Niederlanden sind die Dinger heilig! Zumindest war das meine Erfahrung.
Hier in Berlin macht es ebenfalls einen Unterschied ob man in Kreuzberg, Neukölln oder eher in Köpenick oder Umland Berlin unterwegs ist :D
 
An Zebrastreifen schlenkere im Zweifel Ich betont ausladend mit Einkaufstaschen nen Meter nach Vorne in den Straßenraum. Da hat bis jetzt noch jedes Auto angehalten.
 
Lustig, in Bielefeld ermittelt der Staatsschutz jetzt ob die Critical Mass in Bielefeld eine anmeldungspflichtige Veranstaltung ist. Ein Bekannter von mir (Radaktivist) ist jetzt als Zeuge geladen. Ganz ehrlich, wenn es da einen Ansatz gäbe wären da doch schon andere Ermittlungsbehörden mit weitaus größeren CMs drauf gekommen.
 
Zebrastreifen scheinen regional sehr unterschiedlich “gut“ zu funktionieren

Definitiv! Hier in Baden funktioniert das recht gut. Die allermeisten Autofahrer halten brav an. Als Autofahrer in der Schweiz wurde ich z.B. schon regelmäßig vom Fahrer hinter mir angehupt, wenn ich an einem Zebrastreifen angehalten habe; zumindest war das bisher meine Erfahrung in Zürich.

Genauso wurden bei uns in der Stadt schon einige Fahrradstrassen eingerichtet und die Autofahrer wissen mittlerweile auch, dass Radfahrer auf diesen Strassen offiziell nebeneinander fahren dürfen; das wird mittlerweile auch ganz gut aktzeptiert.
 
Lustig, in Bielefeld ermittelt der Staatsschutz jetzt ob die Critical Mass in Bielefeld eine anmeldungspflichtige Veranstaltung ist. Ein Bekannter von mir (Radaktivist) ist jetzt als Zeuge geladen. Ganz ehrlich, wenn es da einen Ansatz gäbe wären da doch schon andere Ermittlungsbehörden mit weitaus größeren CMs drauf gekommen.

Ist wohl speziell ein Problem von kleineren CMs. Als die hiesige CM noch klein war, gab es regelmäßig Probleme mit der Rennleitung bzw. Versuche das Ganze zu zerschlagen.
Erst seitdem es regelmäßig drei- bis vierstellige Teilnehmerzahlen gibt, wird die CM zwar regelmäßig begleitet, aber sonst in Ruhe gelassen.

Spannenderweise entstanden nun auch kleine Stadtteil-CMs mit einem Häufchen Teilnehmer. Da versuchen sie auch wieder die Nummer mit der Veranstaltung.
 
Ist wohl speziell ein Problem von kleineren CMs. Als die hiesige CM noch klein war, gab es regelmäßig Probleme mit der Rennleitung bzw. Versuche das Ganze zu zerschlagen.
Erst seitdem es regelmäßig drei- bis vierstellige Teilnehmerzahlen gibt, wird die CM zwar regelmäßig begleitet, aber sonst in Ruhe gelassen.

Spannenderweise entstanden nun auch kleine Stadtteil-CMs mit einem Häufchen Teilnehmer. Da versuchen sie auch wieder die Nummer mit der Veranstaltung.
Sofern das korrekt ist braucht uns das Totalversagen an anderer Stelle der Verbrechensbekämpfung nicht wundern, oder? Für was die alles Zeit haben
 
@usr
Absolut recht hast du!
Das ist sogar international höchst unterschiedlich. ...:D

Kann man manchem nicht verübeln:

In Ex- Jugoslawien ist das ein Kann für Autofahrer ( wer sich da auf sein Recht verlässt ist lebensmüde), außer an Schulen, da sind die streng!! (Ist auch mit Blnkenden Ampeln deutlich sichtbar!

Aber auch in D ist der Fussi/ Radfex angehalten den Sichtkontakt mit der heranrauschenden Blechdose zu suchen und sich per Handzeichen verständlich zu machen;)
Blindes Vorpreschen, welches vorallem Ohrstöpselblagen, VoKoHiLa-Macho´s, genervte Muttertiere und senile Schnecken besonders gut beherschen, ist auch in D nicht eingeplant! Im Zweifel kriegt aber der "Schwächere Verkehrsteilnehmer" IMMER recht!
 
Heute auf der Heimfahrt von der Uni: Ich fahre recht gemächlich am rechten Straßenrand. Das Wetter ist toll, blauer Himmel und 11 Grad, weit und breit kein Verkehr, Straße ist ordentlich breit, keine Kreuzungen - also insgesamt war es sehr unwahrscheinlich, dass meine Anwesenheit auf dieser Straße einem Autofahrer zum Ärgernis werden konnte.

Von hinten fährt da ein Auto ran und rollt langsam neben mir her, während das Beifahrerfenster runterfährt. Ich dachte, da will mich jemand nach dem Weg fragen, als sich plötzlich ein keineswegs aufgebracht aussehender Mann um die 40 ans Fenster begibt und mir seelenruhig eine brennende Zigarette entgegenschnippst, die mich am Oberschenkel trifft. Wortlos fährt er das Fenster wieder zu, während wir 2 Sekunden ausdruckslosen Blickkontakt halten. Dann beschleunigt das Auto und fährt weiter...

Was soll man dazu noch sagen? Die ganze Situation war so bizarr, weil keinerlei aufgebrachter Emotionen im Spiel waren, kein Konflikt. Ich hab mich nichtmal geärgert, war einfach nur überrascht. Wenigstens blieb meine Jeans unbeschädigt...

Achja. Abstand war exzellent, 1,5m mindestens :)
 
H Die ganze Situation war so bizarr, weil keinerlei aufgebrachter Emotionen im Spiel waren, kein Konflikt.

Mir ist im Sommer fast das gleiche passiert: Warte auf der Geradeausspur an einer roten Ampel, rechts neben mir auf der Abbiegerspur so ein Klempner-Kleintransporter. Fahrer guckt mich an und schnippt seine Kippe aus dem Fenster, die auf meinem Kleid landet. Seine Ampel wird grün und er fährt weg, als wäre es das Normalste der Welt, Leute mit Zigarettenkippen zu bewerfen.
 
Da muß man irgendwas machen. Laut werden, Anzeige erstatten, irgendwas.
Das ist wie bei kleinen Kindern:
Auch die müssen hin und wieder ihre Grenzen aufgezeigt bekommen.
Sonst kapieren die es nicht und machen so weiter.
Bei solchen Tätlichkeiten mit brennenden Zigaretten hört bei mir der Spaß auf.
Da würde sich dann jemand ganz schwer wundern über meine Reaktion.
 
Mir hat ein Transporter mal sein aschebescher während der Fahrt gelehrt
Das war nicht toll aber ich hab's als versehen abgetan


Mir
 
Mir geht das Zigarettenrumgeschnipse auch ohne Ziel schon auf den Zeiger. Und Aschenbecherentleerungen mal eben so aus dem Fenster ... ich könnte schon darüber das Kotzen bekommen. Verwahrlosung der Menschen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten