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Staiger Rennrad

Also ich finde, der Concor passt gut, der andere Sattel, den du hast, ist Schrott. Die Bremshebel gehen sehr weit nach vorne, kannst du die anders einstellen?
 
Eigentlich ist es doch egal ob da Staiger oder etwas anderes draufsteht. Das Rad wurde unter Staiger verkauft und die Teile die dran sind, lassen vermuten/bestätigen, daß es sich auch bei dem Rahmen zumindest um eine gehobenere Klasse eines Zulieferers handelt. Das ganze Ding sieht schön aus und wenn es dann gut fährt ist doch alles prima. Ich hätte da den Namen unter dem es vertrieben wurde, problemlos auch drauflassen können, aber wenn es Dir nicht gefällt, dann machst Du es halt weg. Schau sonst noch mal unter das Tretlager. Evtl steht bei einem verwendeten Cinelligehäuse auch Cinelli drauf. Dann könnte zB eine zusätzliche Bestätigung sein, daß der Rahmen der damals hochwertigen Ausstattung entspricht. Mir würde das Wissen darum dann vollkommen ausreichen.
Auch von Hercules gab es hochwertige Rahmen, und nicht nur Jugendräder, die eine halbe Klasse über den "Baumarkträdern" lagen.
Ich mag auch heute noch mir gerne ein altes Mittelklasse Tourenrad zB ein gepflegtes Victoria Tisuna anschauen.
 
Die Bremshebel gehen sehr weit nach vorne, kannst du die anders einstellen?

Scheint leider nicht möglich zu sein.

Ich hätte da den Namen unter dem es vertrieben wurde, problemlos auch drauflassen können, aber wenn es Dir nicht gefällt, dann machst Du es halt weg. Schau sonst noch mal unter das Tretlager. Evtl steht bei einem verwendeten Cinelligehäuse auch Cinelli drauf.

Die Sticker die ich runtergetan habe schrien nach 80er oder 90er Jahre. Das Schriftdesign ist ganz anders als jenes am Unterrohr.
Beim Tretlager hab ich schon geschaut. Da steht ausser der Zahl 58 gar nichts. Nur zwei Schlitze zum Innenlager sind zu sehen.
 
Um das herauszubekommen sollte die Bestimmung der Tretlagergehäusebreite reichen.
 
Ich hatte mal einen Staiger Prospekt aus der Zeit (evtl etwas später) den ich nach einer Ausfahrt einem Foristen
mit einem Staiger geschenkt habe.
Da war als Topmodel ein solches Rennrad mit Campa Nuovo Record drin.
Ich bin in Stuttgart aufgewachsen und habe über die Jahre einige Staiger Halbrenner & 1 richtiges Rennrad besessen.
Ein solches Topmodel kam mir allerdings nie zu Gesicht.
Möglicherweise stand den Staiger-Jungs ihr Massenimage dabei im Wege für gleiches
Geld konnte man nahmhaftere Rennräder erwerben.
Laufräder wurden übrigends teilweise in der JVA Hohenasperg gebaut.
 
check mal das tretlagergewinde.

Es ist italienisch.



Ich nehme an du meinst das Rad könnte mir zu groß sein. Optisch irgendwie schon, mit der kurzen Sattelstütze. Das wurmt mich. Fahren tut es sich gut.
Ich habe noch ein KTM Rennrad mit 55cm Sattelrohr welches mir zu klein ist. Das Staiger hat nur 2 cm mehr. Unglaublich was 2 cm bei Rennrädern ausmachen.


Ich hatte mal einen Staiger Prospekt aus der Zeit (evtl etwas später) den ich nach einer Ausfahrt einem Foristen
mit einem Staiger geschenkt habe.
Da war als Topmodel ein solches Rennrad mit Campa Nuovo Record drin.

Ich hab heute die Leute der Staiger Webseite angeschrieben ob sie was über mein Rad wissen. Prompt kam die Antwort dass Staiger Mitte der 90r an Winora verkauft wurde und alle Unterlagen über Staiger beim Umzug zurückgelassen wurden.

Insofern wäre ich sehr interessiert an einem Auszug aus dem genannten Staiger Prospekt!
 
Zuletzt bearbeitet:
...zu dem Rad kann ich leider nichts sagen, aber vielleicht sind diese allgemeinen Informationen über die Firma Staiger von Interesse :

http://de.wikipedia.org/wiki/Staiger_(Unternehmen)

Ist vielleicht etwas O.T.: Da ich selbst ein Staiger Damenfahrrad von etwa 1965 besitze (Sprinter), würde mich interessieren, wo vor dem Umzug nach Gerlingen die Fertigung in Stuttgart (?) erfolgte.

Gruß aus Franken
 
[...]für gleiches
Geld konnte man nahmhaftere Rennräder erwerben.
[...]

Deshalb ist so eine Seltenheit heute wesentlich interessanter als die häufiger verkauften namenhaften Räder aus der Zeit.

Mitte der 90r an Winora verkauft wurde und alle Unterlagen über Staiger beim Umzug zurückgelassen wurden.

Mysteriöse Sache.
Immerhin sagen Dir die Komponenten schon mal etwas über das ungefähre Baujahr. Mich würde auch interessieren, wer das Rad zusammengelötet hat.
Auftragsarbeit, umgelabelter Italiener, Baden Würtenberger Handarbeit (mer wases net)?
 
Es ist italienisch.




Ich nehme an du meinst das Rad könnte mir zu groß sein. Optisch irgendwie schon, mit der kurzen Sattelstütze. Das wurmt mich. Fahren tut es sich gut.
Ich habe noch ein KTM Rennrad mit 55cm Sattelrohr welches mir zu klein ist. Das Staiger hat nur 2 cm mehr. Unglaublich was 2 cm bei Rennrädern ausmachen.




Ich hab heute die Leute der Staiger Webseite angeschrieben ob sie was über mein Rad wissen. Prompt kam die Antwort dass Staiger Mitte der 90r an Winora verkauft wurde und alle Unterlagen über Staiger beim Umzug zurückgelassen wurden.

Insofern wäre ich sehr interessiert an einem Auszug aus dem genannten Staiger Prospekt!
Ne aber wenn dir der Rahmen eh schon zu groß ist, müsste doch der Vorbau Anschlag drin sein. Die Höhe passt doch dann, wenn der Vorbau 0-max. 2cm rausgezogen ist.
 
Und so habe ich gleich eine kleine Ausfahrt gemacht. Es passt mir gut (vielleicht ein bisschen zu groß, aber das ist mir lieber als zu klein). Nur die Bremshebel erreiche ich kaum.

Hm, das scheinen mir auch eher Bremshebel für gerade/flache Lenker zu sein - ungewöhnlich für ein Rad aus jener Zeit. In den 1930er bis (frühen) 1950er Jahren war eine solche Form bei Rennlenkern durchaus üblich; die Bremsgriffe waren sogar in der Regel noch nach vorne weggebogen - völlig absurd aus heutiger Sicht.
Weinmann hatte offenbar im Lauf der Zeit sehr unterschiedliche Griffformen - ich hab' mal meine (seinerzeitigen) Bestände nach "eher für gerade Lenker" und "eher für Rennlenker" sortiert:

2009-09-24 Bremsgrifftypen Weinmann 01a.jpg


2009-09-24 Bremsgrifftypen Weinmann 02a.jpg


... wobei das halt - wie eben angedeutet - nicht immer so eindeutig war wie heute, da ja z. B. in den 1960er und 1970er Jahren auch gerne gebogene Rennbremsgriffe an flachen Trainingsbügeln gefahren wurden.
Zudem hat man früher das Um- und Nachbiegen von Hebeln recht sorglos und geradezu "rustikal" gehandhabt (der zweite Hebel von rechts im oberen Bild könnte z. B. nachträglich "umgeformt" worden sein, auch, wenn es diese Hebelform später regulär von Weinmann gab). Heute ist man in dieser Hinsicht ja aus gutem Grund deutlich vorsichtiger, zumal, wenn es sich um altes Aluminium handelt ...

Wenn die Gummis an Deinen Griffen noch in gutem Zustand sein sollten, könnten wir eventuell "schlicht gegen schlicht" tauschen (also nur die Hebel mit Gummis, aber ohne die Schellen, was Dir die Demontage ersparen würde), da ich immer eher an "geraden" Bremsgriffen interessiert bin als an Rennbremsgriffen. Bei Interesse bitte "Unterhaltung".
 
Sorry hab nicht bemerkt dass sich hier was getan hat....



Und wenn mein Rennrad nicht dabei ist hab ich 28€ für nichts ausgegeben :( Da kann ich mir ja ein gutes Buch drum kaufen.

Hm, das scheinen mir auch eher Bremshebel für gerade/flache Lenker zu sein - ungewöhnlich für ein Rad aus jener Zeit.

Wenn die Gummis an Deinen Griffen noch in gutem Zustand sein sollten, könnten wir eventuell "schlicht gegen schlicht" tauschen

Ja, sind welche für flache Lenker. Möglicherweise hab ich auch Verwendung dafür bei einem anderen Rad. Hab ich aber noch nicht so recht durchdacht.

Ich kann mich erinnern wie ich vor Jahren mal ganz verdutzt geschaut hab wie ich einen Rennlenker durch einen flachen tauschen wollte. "Aha, geht wohl nicht"
Hab auch keine Ersatzlösung gefunden damals. Damals als Fixieusw. noch nicht hip waren... Heute kriegst du diese Bremshebel ja überall (also vom Funktionellen her).


Um noch einmal auf den Rahmen zurückzukommen. Am signifikantesten ist sicher diese Sattelrohrmuffe. Da muss es doch irgendwelche INformation dazu geben. Sowas hab ich noch nie gesehen. Das ist eine ganz eigenständige Lösung.


 
Hast Du das Rad mal in anderen Foren gezeigt? Es findet sich sicher irgendwo ein Nerd, der Dir was dazu sagen kann. Am besten einer, der sich mit historischem Rahmenbau auskennt (solche gibt es hier natürlich auch...). Mach doch mal ein paar hübsche Fotos und schick das Teil beim "Klassiker des Monats" im Tour Forum ins Rennen. Am End sagt einer "Cinelli"!
 
Am End sagt einer "Cinelli"!
Gedacht hab' ich das bei den Bildern der Sattelklemmung ja auch schon, aber sagen würde/werde ich es nicht, weil ich mich bei Cinellis dafür nicht gut genug auskenne. Es ist jedenfalls nicht die typische Cinelli-'Fastback'-Strebenanlegung, aber Cinelli hatte da ja auch nicht nur diese eine (Bau-)Form.
 
Darf ich wegen dem Staiger wieder mal das Forum konsultieren?



Habe nun einige Sachen beinander: Einen Cinelli Unicator, Schellen statt den Kabelbindern.

Wobei ich allerdings Hilfe brauche ist der Vorbau und die Bremsen. Sakae und Weinmann momentan, die würd ich gern austauschen.

Aber durch was? Irgendwas deutsches (bzw. schweizerisches, oder wenn passend österreichisches?) wäre natürlich super. Passt ein Scheeren Vorbau? Und kriegt man sowas überhaupt? Was gabs denn für deutsche Bremsen zu der Zeit?
 
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