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Mehr Bußgelder für Radler

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Triumph959

Diese Pressemeldung habe ich soeben per Mail erhalten:

Radfahrer müssen sich auf erheblich schärfere Strafen einstellen. Nach dem Willen des Bundesverkehrsministeriums sollen Radler selbst für leichte Vergehen wie zum Beispiel das falsche Abstellen des Rades in Zukunft doppelt so viel zahlen wie heute. Nach Informationen unserer Zeitung hat Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) auf der heute zu Ende gehenden Verkehrsministerkonferenz in Köln einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet. Dabei ist vorgesehen, dass Radfahrer in Zukunft genauso hohe Bußgelder zahlen müssen wie Autofahrer. Setzt sich Ramsauer damit durch, wären in Zukunft zum Beispiel für das Telefonieren mit dem Handy auf dem Rad nicht mehr 25 Euro Strafe fällig, sondern 50 Euro. Das Missachten einer roten Ampel würde danach bei einer Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer 200 Euro kosten. Zudem sollen Radfahrern auch mehr Punkte im Flensburger Bußgeldkatalog aufgebrummt werden. Widerstand gegen die Pläne kommt von den Verkehrsministern der SPD-geführten Länder. "Wir unterstützen diese Pläne nicht", reagierte ein Sprecher von NRW-Verkehrsminister Harry Voigtsberger (SPD) ablehnend. Die Sicherheit der Fußgänger, Autofahrer und der Radfahrer selbst würde durch bessere Polizei-Kontrollen wirksamer verbessert. "Höhere Strafen helfen da nicht weiter." Auch der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) lehnt die Ramsauer-Pläne kategorisch ab. "Das letzte Mal sind die Bußgelder erst im Jahr 2009 erhöht worden", sagt Roland Huhn, Rechtsreferent beim ADFC. Dies habe keineswegs zu sinkenden Unfallzahlen geführt. "Da drängt sich doch der Verdacht auf, dass hier der Staat von den Radfahrern nur einen Inflationsausgleich kassieren will." Neben der drastischen Erhöhung der Bußgelder steht noch ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung der Konferenz: Ramsauer will eine allgemeine Helmpflicht für Radfahrer einführen - für alle und auf allen Straßen.

Quelle: news aktuell / Westfälische Nachrichten



Drehen die jetzt völlig ab? Offenbar wird noch mehr Griechenland-Hilfe benötigt, Autofahrer sind genug gemolken und jetzt gehts an die Radfahrer. Bin gespannt ab welchem Zeitpunkt die Fußgänger härter bestraft werden, weil sie z.B. mit unangepasstem Schuhwerk im Winter unterwegs sind.

:spinner:
 
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Ich bin dafür die Kondom-Pflicht einzuführen um "Unfälle" wie Herrn Ramsauer künftig zu vermeiden! :rolleyes:
 
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Wenn die Strafen generell, auch für Autofahrer, dermaßen angehoben werden, hätte ich nichts dagegen.
Ich verstoße ja nicht gegen die Regel des Herrn R.

Allerdings frage ich mich, wenn ich mit dem Handy telefonieren will, wie ich da den Motor ausschalten muss auf dem Rad. So wie mit dem Auto. Und welche Motor überhaupt? Soll ich mein Herz anhalten?
 
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Na aber Hallo. Immer mehr Radfahrer und wahrscheinlich im Gegenzug immer weniger Autofahrer...da muss die Kohle ja irgendwie wieder reingeholt werden.
 
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Warum regt man sich über Bussgelder auf?
Weil man sie zahlt......?

Warum zahlt man sie?
Weil man sich nicht an die Regeln hält......?

Warum hält man sich nicht an die Regeln.....?



Ich halte mich auch nicht immer an alle Regeln, aber ich habe mich noch nie darüber beschwert, dass ich Bussgeld zahlen muss wenn ich gegen Regeln verstossen habe.
Ich könnte mich ja an die Regeln halten, eine bessere Bussgeldvermeidungsstrategie gibt es nicht. Dann ist mir die Höhe auch völlig schnuppe...

Auch wenn wir viele Regeln haben, die auch in meinen Augen diskussionswürdig sind - man kommt auch klar, wenn man sich auch an die diskussionswürdigen Regeln hält (oder sich einfach nicht erwischen lässt ;) ).


Nebenbei bemerkt verstehe ich ehrlich gesagt gar nicht, warum gleiche Delikte bei Radfahrern billiger sind als bei Autofahrern.
Die Gerechtigkeit erschliesst sich mir nicht wirklich...
 
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Ich vermute dahinter auch eher eine Kompensationstaktik, nichts weiter.
Die Helmpflicht soll dann die ausbleibenden Bußgelder kompensieren (und gewinnoptimieren) die über die fehlenden Einnahmen bei den Bußgeldern für nicht eingehaltene Gurtpflicht fehlen würden. :p

Wenn der Spritpreis im Sommer nächsten Jahres endlich an der zwei Euro Grenze ankommen wird, bricht dem Bund und den Kommunen viel zu viel weg.
 
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Wenn man den nicht abwählt, gibt es demnächst eine Mautpflicht für Radwege.
Vorher kommen noch Nummernschilder (Mindestmaß DINA4) und Führerscheinpflicht für Radfahrer.

Anstatt so einen Unsinn zu machen, sollte man die millionen illegalen Radwege entfernen und die unsinnigen Beschränkungen bei der Radbeleuchtung aufheben.
 
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Neulich hat ein Fahrradfahrer meine Frau vom rennrad geholt. Er hatte mit einer Hand die Gitarre auf seinem Rücken festgehalten, mit der anderen Hand hat er das Handy gehalten. Freihändig fahren war aber nicht so sein Ding, ist einfach links rüber gezogen, als meine Frau schräg hinter ihm war. Der A...h hatte auch noch die Traute, sich zu beschweren, weil meine Frau zu spät geklingelt hätte.

Handy am Lenker? Von mir aus mit 300€ oder fünf Tagessetzen bestrafen. Aber die sollen mich in Ruhe lassen, wenn ich statt auf einem aus Schlaglöchern bestehendem Radweg auf der Straße fahre. Da bin ich für alle berechenbar unterwegs und allemal leichter zu überholen als einer dieser Rüben-Traktoren.
 
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Aber die sollen mich in Ruhe lassen, wenn ich statt auf einem aus Schlaglöchern bestehendem Radweg auf der Straße fahre.
Das kostet dann sicher auch mehr.

Ich wäre für eine zusätzliche Bussenpauschale, die jährlich mit den Steuern erhoben wird. Jeder Radfahrer ist schliesslich irgendwie auch ein Rowdy. Zusätzlich Helmobligatorium und 100% Selbstverschulden bei Unfällen, wenn der Radler schneller als 20km/h fuhr (die Strasse ist schliesslich kein Sportplatz). :rolleyes:
 
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Gegen die Bußgelder habe ich nichts. Besonders das Telefonieren auf dem Rad gehört härter bestraft. Sieht man in München leider oft und man sieht dabei auch, dass diese Leute ihre Umgebung kaum wahrnehmen. Überholt man solche auf dem Radweg, kann es schnell mal gefährlich werden.

Die Helmpflicht kann er aber knicken. Ich bin alt genug das selbst zu entscheiden.
 
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Abwählen den *$%%&$/
Natürlich sind Regeln wichtig, nur sollte es nicht den Charakter einer Ersatzmelkkuh haben.
 
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Super,
als erstes fordere ich, dass dann die Gelbphasen an den Ampeln angeglichen
werden!

Es kann ja nicht sein, dass ich als Radfahrer schon eine Sekunde nach Ende der Grünphase 200Euro berappen muss, währen ich mit dem KFZ oder der Mofa frühestens* nach 4 Sekunden dran bin.

*in Köln frühestens nach 5s

ciao
Holger
 
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Handy am Lenker? Von mir aus mit 300€ oder fünf Tagessetzen bestrafen.
Da geb ich dir Recht. Ebenso wie dieses elende den Radweg in falscher Richtung benutzen. Da hatte ich, obwohl ich nur wenig auf Radwegen unterwegs bin, dieses Jahr allein schon 4 Fastunfälle (kein halber Meter weiter und es hätte gekracht).
 
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Und erst die Omas und Opas, Mütter und Väter die auf den Gehweg fahren.
 
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Eigentlich stören mich steigende Strafen überhaupt nicht, werden doch nervige bis gefährliche Verhaltensweisen geahndet. Andererseits werden damit wahrscheinlich auch die Ordnungsgelder für Banalitäten wie fehlende Reflektoren oder Klingel angepasst und das würde mich richtig abschrecken. Wenn sich der Herr Ramsauer durchsetzen sollte, wird es zudem auf Landstraßen durch Mautvermeider auch noch voller, Radfahren wird immer lustiger.
 
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