Rennrad -> Leichtbau -> Selbstaufbau -- immerin ein Thema nicht verfehlt. Mein Rennrad ist nach jeder größeren Wartung sowieso quasi ein Komplett-Wiederaufbau, geht ja ruckzuck. Aber so ein Stadtrad ist wegen dem ganzen Extra-Klimbim in mancher Hinsicht eine größere Herausforderung; dieses habe in in den letzten Tagen für die werte Gattin fertiggestellt. Hauptsächlich aus Straßenfunden und Bastelkiste und einem überteuert gebraucht gekauften VSF-Fahrradmanufakturrad der ersten Generation, von dem bei näherer Betrachtung bis auf Rahmen, Lenker und Vorbau sämtliche Teile reif für die Tonne waren. Inklusive dem Sattel, den ich aber stattdessen mit pfundweise Lederfett wieder halbwegs präsentabel bekommen habe. Meine Frau wird ihn nicht mögen und im Regen nie eine Tüte drüber machen, also werde ich ihn wohl noch durch ein Platikmodell ersetzen. Als ich den Rahmen in RAL3027 "himbeerrot" vom Pulvern abholte, beschlichen mich Zweifel wegen der Farbwahl, aber mit den ganzen schwarzen Teilen dran sieht es schon nicht schlecht aus. Die Shimano-Zugbefestigungsschellen sind das Einzige, was noch von meinem ersten und einzigen jemals neu gekauften Fahrrad (mit 2*5 Positron) übrig geblieben ist, und alle ungenutzten Gewindelöcher im Rahmen sind mit Maden- statt mit Zylinderkopfschrauben gestopft. Wegen Windschnittigkeit und Gewicht natürlich. Mal gucken, wann die sich rausvibrieren und dann im Rahmen rumklötern.
Die Pedale werden auch noch anders, und ich muss noch etwas kürzere Streben vom Gepäckträger zum Sitzrohr finden / basteln.
Kennt jemand Bezeichnung und Bezugsquelle für diese kleinen Plastikstopfen mit Loch, die als Durchführungen für das Lichtkabel im Rahmen verwendet werden?