Schon immer Radfahrer, lange Endurowanderer, seit Jahren MTB-Tourer. Vor MTB fuĂźballsĂĽchtig, war aber mit Anfang40 mit zuviel Leiden verbunden.
Aber daĂź das RR-Fahren so ein Suchtpotenzial hat, wundert mich bei jeder Gruppenausfahrt, RTF oder Solotour wieder.
Woher kommt das? Weiß nicht. Sucht man beim Endurofahren und MTBiken die ständig neue Fahrsituation, immer wieder kleine Herausforderungen, fährt man hier im Flachland einfach mal bei der Gruppenausfahrt 20 Minuten stumpf ein und demselben Hinterrad auf paar cm hinterher.
Und genießt es, warum? Die Landschaft? Kann ich ja kaum hingucken - sonst stürzt womögl. die ganze Gruppe.
Trotzdem - durch die Felder, Wälder, GEgend zu gurken ist für mich immer wieder herrlich, selbst hier wo ich die Umgebung seit Jahr10ten kenne.
Körperliche Betätigung - der Reiz der Anstrengung, ja ok. Draußen, mobil, unterwegs - menschliche Ur-Sehnsüchte?
Ich glaub, dieses halbwegs kontrollierte Sich-Verausgaben sucht der Körper, sobald er auch nur ein bißchen dran gewöhnt wird.
Sozialer Kontakt oder eben herrlich allein - da ist man völlig frei beim Radfahren, geht verabdredet und auch einfach so spontan allein. Mach das mal beim Fußball oder gar andere schöne Sportarten, die man nicht mal eben im Park machen kann wie Handball, Hockey etc.
Und natĂĽrlich ziemlich alles, was schon sowieso gesagt wurde....