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Wie lange würde wohl ein ambitionierter Hobbyradler im Peleton mithalten?

Nur mal ein kleines anschauliches Beispiel:
Ich würde mich mal als durchschnittl. engagierten Hobbyradler bezeichnen ( c.a. 7000 Jahreskilometer, bei Hobbyrennen knapp in der besseren Hälfte).
Der Anstieg zum Dobel, der dieses Jahr bei der TdF gefahren wurde, gehört zu meiner Haustrecke und bin den letztens mal voll am Anschlag hochgefahren. Mein Tempo war 15 km/h, Jörg Ludwig ist laut Tv-Einblendung 27 km/h gefahren. Kann man gut vergleichen, weil der Anstieg konstant steil ist.
 
Zentaurus schrieb:
Nur mal ein kleines anschauliches Beispiel:
Ich würde mich mal als durchschnittl. engagierten Hobbyradler bezeichnen ( c.a. 7000 Jahreskilometer, bei Hobbyrennen knapp in der besseren Hälfte).
Der Anstieg zum Dobel, der dieses Jahr bei der TdF gefahren wurde, gehört zu meiner Haustrecke und bin den letztens mal voll am Anschlag hochgefahren. Mein Tempo war 15 km/h, Jörg Ludwig ist laut Tv-Einblendung 27 km/h gefahren. Kann man gut vergleichen, weil der Anstieg konstant steil ist.
Du Nulpe!!! :eek: :p
 
funkgiro schrieb:
Die Etappe gestern nach Montpellier hat mir ja fast den Glauben geraubt. Ich habe den Start für die 174km lange Etappe live gesehen. Und ehe es so richtig los ging, waren es plötzlich auch schon nur noch 30km bis zum Ziel. Ich traute meinen Augen nicht, als die Kilometer immer geringer wurden. Wie kann man nach 3 Stunden bereits kurz vor dem Ziel sein?

Ich habe immer behauptet und gedacht, so 10 oder 20km werde ich in einem Peleton der Tour de France mit viel Mühe und versteckt im Windschatten vielleicht mithalten können. Also nicht gerade 40km vor Schluß, aber vielleicht bei km 40-60. Aber es wird mir wohl nicht nur an der Ausdauer fehlen, ich vermute allmählich, ich scheitere schon daran, überhaupt nur für einen kurzen Moment diese Geschwindigkeiten aufnehmen zu können. Verdammt noch mal, wie machen die das? Und was denkt Ihr, könnte man ein paar Kilometer mithalten?

Moin,

mach Dir darüber mal keinen Kopf! Das ist denen ihr Beruf. Die machen und können nichts anderes. Wenn sich ein Radprofi neben Dich an Deinen Arbeitsplatz setzt und sieht wie Du Deine Arbeit erledigst, fällt der vermutlich auch vom Glauben ab, weil er für das gleiche die zigfache Zeit braucht. Wenn ein Profi erzählt er trainiert 8 Stunden am Tag, na und?? Andere gehen 8 Stunden arbeiten plus An- und Abfahrt, plus Familie plus Freunde. Die trainieren dann noch 2 Stunden. Da habe ich wesentlich mehr Hochachtung vor.
So hat nunmal jeder seine Stärken und Schwächen.

Zu Deiner Frage: Da hält kein Hobbyfahrer auch nur bis zur ersten Kurve mit. :bier:

Gruß k67
 
Es gibt in Deutschland tausende von ambitionierten RR-Fahrern, davon gehen die Guten in einen Verein. Von denen wird ein geringer Teil Lizenzfahrer. Davon werden die Besten dann Profi . Davon schaffen es einige wenige in ein GS2 oder gar GS1 - Team. Diese Team hat dann 30-40 (?) Fahrer, von denen darf eine Handvoll zur Tour. Und da kommen immer noch nicht alle und immer bei dem Tempo mit.
Und dann überlegt man, ob man da auch mithalten könnte..........

Gruß
Harald

P.S. Hallo auch noch, war mein erster Beitrag hier. Treibe mich normalerweise im IBC-Forum rum. Möchte mir als Ergänzung zum Laufen und Biken jetzt auch ein RR anschaffen. Hab deshalb bisher hier nur gelesen.
 
Ich habs - die Lösung wie man es schafft....


.... man Fährt einfach im Teamfahrzeug mit, dann schafft man es i. d. R. bist kurz vors Ziel. Wenn Du dann rausspringst und Dir einen Bock vom Dach nimmst, klemmen dich trotzdem noch 100 Fahrer ab :D :D :D

Also, think big ist vielleicht für die Jünglinge im Forum etwas und vielleicht ist ja einer dabei, der in 10 Jahren sagt, man den Tipp hat mir damals der mh, wie war der Name .... Gurkenpflücker aus demm rr-news Forum gegeben. Deshalb bin ich heute so schnell und Profi geworden :D

Clever

der sich am Radfahren erfreut und meist ohne Tacho fährt.
 
kastel67 schrieb:
Moin,

mach Dir darüber mal keinen Kopf! Das ist denen ihr Beruf. Die machen und können nichts anderes.
Gruß k67
Alle für dumm hinzustellen ist dann doch ein starkes Stück. Offenbar herrscht bei Dir die Meinung die können nur treten. Ob Du für eine solche Aussage qualifiziert bist? Kennst Du Fahrer und deren 'background'?
Gümmeler
 
clever_smart schrieb:
Clever

der sich am Radfahren erfreut und meist ohne Tacho fährt.
also ährlich,ich habe mir das auf den Tacho schauen abgewöhnt,ich fahre nur noch nach Puls,bis 140 Schläge -Minute, und wenn ich dann aufen Tacho schauen würde,würde ich mich schämen weil ich so lahm fahre :D
 
gümmeler schrieb:
Alle für dumm hinzustellen ist dann doch ein starkes Stück. Offenbar herrscht bei Dir die Meinung die können nur treten. Ob Du für eine solche Aussage qualifiziert bist? Kennst Du Fahrer und deren 'background'?
Gümmeler

Moin,

wenn Du mich schon zitierst dann bitte vollständig und nicht aus dem Zusammenhang gerissen. Ansonsten bleib mal schön locker im Schritt!

Gruß k67
 
Beim EZF auf der D-Tour war unser schnellster Jedermann besser als der langsamste Profi, der Jedermann hatte nicht mal die C-Lizenz.
Kupfi
 
Man kann in einigen Phasen der Rennen schon noch neben (oder bei den Profis) mitfahren.
Ich erinnere mich an die letzten HEW-Cyclassics. Da habe ich zum Zuschauen am Brucktorkai gestanden. Die Straße ist ähnlich einer Autobahn ausgebaut: begrünter Mittelstreifen zwischen ja zwei Spuren. Die Straße war komplett Autofrei, die Profis fuhren nur auf einer Seite des Grünstreifens. Da habe ich mir erlaubt (nach dem Jedermannrennen, bereits umgezogen), mich auf mein Rad zu setzen und ca. zwei Kilometer neben den Jungs herzufahren. Das ging ganz gut, es waren nur ca. 38-40km/h. Natürlich war das eine nicht Rennentscheidende Phase. Denn dass macht, so denke ich den Unterschied: Die Profis fahren zu Anfang, bis die ersten Attaken gehen ein Höllentempo (>50km/h). Dann wird die Gruppe ein wenig weggelassen und "gebummelt" (30km/h-40km/h). Die aktive Verfolgung der Ausreißer (>50km/h) und die Zielsprintvorbereitung (z.T. >60km/h) wird wieder höllisch gefahren. Das müssten so etwa die Daten eines flachen Rennens sein.
So, da kann sich jeder selber ausrechnen, wie lange er so was im Peleton hält...
 
Hallo! Ich begehe auch machmal den Fehler, mir so vorzustellen, wie es wäre, bei den Profis mitzufahren :wink2: aber leider muss ich schon auf der nächsten Tour, wenn ich mal wieder Jan Ullrich spiele feststellen, wie erbärmlich naiv dies war ... :heul:

Ich weiß auch nicht: Ich stelle mir ja auch nicht vor, bei den Bayern oder den Spurs mitspielen zu können. Warum geht es mir dann manchmal beim Radsport so? Könnt Ihr das nachvollziehen, so eine Realitätsferne ab und zu?

Gruß, J.
 
Hehe!! Gute Idee, B-R-M!! Spätestens, wenn ich am Berg abreißen lassen muss, werd' ich dann aber wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt ... Ich stell' mir dann vor, ich wäre Mc Ewen ;) Gruß, J.
 
b-r-m schrieb:
Also, wenn's dir hilft: Warum sich am Berg nicht vorstellen , man sei Rasmussen. Bis zum Zeitfahren kann man ja dann wieder wechseln... ;)

:D :D :D LOL sehr gut, aber ich finds schön, dass hier im fred mal tacheles (weitgehend) gesprochen wird. a good one! grüße an alle, burnhard
 
Das Problem ist nicht, im Peloton mitzufahren, wenns flach ist. Da herrscht ein unglaublicher Sog, der für oanslich Geschwindigkeit sorgt. Man tritt kaum und glaubt, der Tacho ist kaputt. Das geht als Hobbyfahrer vermutlich so lange gut, bis der erste Hügel kommt oder die Herren das Tempo wechseln. Die fahren da einfach auf Scheibe weiter, während Otto Normalverbraucher dann dann gegrillt wird. Ich bin mir auf jeden Fall sicher, im Peloton mithalten zu können - und zwar auf der letzten Tour Etappe bis kurz vor Paris ;)
 
Das ist wahrscheinlich richtig. Solange sie nur `rollen`, sollte man einige km mithalten können.
Ich bin gestern unterwegs gewesen und habe mich zwischenzeitlich an einen Rollerfahrer vor mir rangesaugt. Es war ein etwas korpulenterer, spendete mir also einen vorzüglichen Windschatten (Unmittelbar im oder hinter dem Peloton dürfte es ähnlich sein) und wir sind sage und schreibe über 8 km einen 47er Schnitt gefahren. Es war orgasmatisch kann ich Euch sagen. Hinterher war ich nicht ausgebrannt und bin noch 40 km im 30er Schnitt alleine gefahren.
Kommt allerdings das erste Hügelchen weiß ich, wer als erster flöten geht. ;)

Grüße
 
Beim Henninger Turm ging es bei den Hobbyfahrern auf den ersten Kilometern mit 50 km/h voran. Da kann man als Hobbyradler schon im Windschatten mithalten.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es bei den Profis auf einer Flachetappe leichter ist mitzuhalten, als in einem Amateurrennen, wo von Anfang an ständig daran gearbeitet wird, das Feld auseinander zu reißen- die Profis fahren ja doch meist recht ökonomisch und geben erst Gas, wenn es sein muss.
 
Wir sind im Pulk auch mit 60km/h durch das Stadttor von Krombach/Allgäu gepfiffen, wer da sein Fenster offen hatte musste schon die Gardinen festhalten, das war bei der D-Tour vor 3 Jahren, das war unglaublich. Selbst beim EZF war der schnellste Jedermann um einiges schneller als der schlechteste Elitefahrer.
Kupfi
 
Dass die Profis ökonomischer fahren, resp. eine andere Fahrweise haben als die Amateure, stimme ich zu. Ebenso, dass man mithalten kann, wenn das Feld normal dahinfährt. Wenn es zur Sache geht, ist der Ofen mit Bestimmtheit aus, da kann noch so viel spekuliert werden.
Gümmeler
 
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