Hallo
@ritschm und willkommen im Forum!
Es ist toll, dass du (wieder) in die Radsportwelt einsteigen möchtest und es ist immer motivierend, sich ein Ziel zu setzen. Ich weiß zwar nicht, wie viele Lebenskilometer du aus der aktiven Zeit zuvor in den Beinen hast, aber wenn du sagst, du fängst bei Null an, dann finde ich dein Ziel 140 km und 1400 hm (!) schon sehr ambitioniert für einen quasi Neueinsteiger.
Je nach Streckenverlauf sollten für den Anfang die 1400 hm nicht zu unterschätzen sein
Die Kilometer sind wahrscheinlich überhaupt kein Problem, das passende Rad vorausgesetzt. Aber, wie @Oxylomorph schon bemerkte, die Höhenmeter.
+1
Eine Strecke, bei der auf 1 km 10 hm kommen - wie hier - fordert mit zunehmender Streckenlänge schon einiges an Bums in den Beinen und eine entsprechende Kraftausdauer.
Es ist sicherlich machbar mit den hier bereits genannten Voraussetzungen - Gewichtsabnahme, regelmäßiges Training, v.a. Berge fahren -, aber die Höhenmeter sind nicht zu unterschätzen. Als Anfänger merkt man bereits, wenn die Straße mal 1 bis 2 % Steigung hat, was die allermeisten Foristen hier nicht mal mehr registrieren, sondern automatisch den Druck auf's Pedal erhöhen, um ihre Kadenz und den Gang zu halten. Zu dem Thema Windschatten: am Berg kann man kaum vom Windschatten profitieren, sondern sollte darauf achten, sich im Gegenteil nicht noch kaputt zu fahren, weil man meint, bei anderen mithalten zu müssen. Das richtige Fahren in den und am Berg will übrigens auch geübt sein.
Meistens ist der Wechsel in eine niedrigere Kategorie auch kurz zuvor noch möglich. Ich würde mich an deiner Stelle für die140er Strecke anmelden, aber 3-4 Wochen vor dem Termin eine realistische Einschätzung des Leistungsstands machen und im Zweifel dann lieber mit fliegenden Fahnen und Spaß an der Sache die kürzere Strecke durchballern. Auch wenn es dir nicht um eine Platzierung, sondern um's ins-Ziel-Kommen geht: irgendwann macht es keinen Spaß mehr, im kleinsten Gang mit der Zunge in den Speichen und leeren Beinen irgendwo hochzukurbeln.