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Unbound Gravel 2023 Ergebnisse: Carolin Schiff gewinnt inoffizielle Gravel-WM

Im Allgemeinen ist Keegan Swenson's Strava Profil (in Kombination mit Strava Sauce) ein interessanter Einblick in das Training eines Gravelprofis. Er läd wirklich alles hoch. Der baut auf Rennsiumlation, sprich Umfänge, Umfänge und nochmals Umfänge, meist vermutlich in z2 Intensiät.

https://www.strava.com/pros/keegan-swenson-193027?hl=de-DE
Edit: Der hat bei Unbound 279 NP getreten oder 3,8 w/Kg (wenn er seine Daten korrekt eingetragen hat, die zieht sich nämlich Strava Sauce raus).

https://www.strava.com/activities/9197092558/analysis
K.Swenson ist einfach ein geiler Typ der Bock aufs Radfahren hat.
Der macht viele Grouprides .. was als solches schon geil ist. Weil ich so die Gelegenheit habe mit einem der Besten Gravel-Fahrer gemeinsam zu fahren. Der Ansatz ist ganz spannend .. sein Couch versucht Ihm laut eigener Aussage das Training so simple / einfach wie möglich zu gestalten. Mach worauf du Bock hast.
Einzige Richtlinie Summe Zeit in den entsprechenden Zonen.


Funktioniert bei Ihm !
 

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Re: Unbound Gravel 2023 Ergebnisse: Carolin Schiff gewinnt inoffizielle Gravel-WM
Die Watt/kg zählen am meisten auf der Bahn, desto mehr Fahrbahnunebenheiten involviert sind, desto mehr spielt auch dieser Faktor in Bezug auf Gewicht mit ein. Die Belastung auf den Oberkörper ist ja für einen schweren Athleten zBsp auch wesentlich höher, oder das zu investierende Drehmoment für das Überfahren von Hindernissen (wird jetzt bei Unbound weniger Thema sein). Du hast auch auf einem unruhigen Untergrund mehr Beschleunigungsphasen. MMn ist es schwierig im Offroadbereich eine Betrachtung rein auf die W/kg zu reduzieren.

Ich glaube ich der aktuellen Besenwagenfolge war die Betrachtung der absoluten Watt sogar mal Thema (ging um die 6,8kg Regel). Da meinen sie (wenn ich mich richtig erinnere), dass auch die W/kg leichte Fahrer bevorzugen, gilt für den Straßenbereich wohlbemerkt. Vielleicht kanns wer genauer wiedergeben, hab den am Donnerstag gehört.
Naja, ich denke, dass leichte Fahrer stärker ermüden, weil sie auf Schotter mehr die Unebenheiten merken. Schwere Fahrer bügeln durch ihr Gewicht Unebenheiten besser aus. Beim MBT spielt das wohl kaum eine Rolle, weil die Dämpfer eingestellt werden können. Aber Gravelrennen werden ohne Dämpfer gefahren.
 
Naja, ich denke, dass leichte Fahrer stärker ermüden, weil sie auf Schotter mehr die Unebenheiten merken. Schwere Fahrer bügeln durch ihr Gewicht Unebenheiten besser aus. Beim MBT spielt das wohl kaum eine Rolle, weil die Dämpfer eingestellt werden können. Aber Gravelrennen werden ohne Dämpfer gefahren.
Hast Du die Damen Siegerin mal live gesehen? Wenn Deine Logik stimmt, ist das Ergebnis um so erstaunlicher. :p
 
An die Redaktion: Sofia Gomez ist Argentinierin
Und mir kommt sie ziemlich großspurig rüber, die es nicht verknusen kann, dass jemand aus der alten Welt das Damenrennen derart deutlich gewinnt.
Was Carolin Schiff da geleistet hat, ist schon irre! Ein sub 50 kg Floh auf dem Untergrund bei der Strecke - chapeau!

Was Keegean Swenson betrifft: der ist einfach begnadet. Hat sowohl einen irre großen Motor als auch eine überragende Fahrtechnik.
 
Naja, ich denke, dass leichte Fahrer stärker ermüden, weil sie auf Schotter mehr die Unebenheiten merken. Schwere Fahrer bügeln durch ihr Gewicht Unebenheiten besser aus. Beim MBT spielt das wohl kaum eine Rolle, weil die Dämpfer eingestellt werden können. Aber Gravelrennen werden ohne Dämpfer gefahren.

Da liegst du ziemlich falsch.
Als leichter Fahrer kannst du mit weniger Luftdruck fahren, deine Federelemente wesentlich softer einstellen, da fühlen sich 100mm in Relation an wie 120mm bei einem schwereren Fahrer (einfach ausprobieren für selbigen SAG). Muskulär musst du nur deine 60kg bändigen, wo andere ihre 75kg haben, Handmuskulatur finde ich ist da für schwerere Fahrer das größte Handicap. Da machen 2kg schon viel aus, und erst 10kg sind da Welten systembedingt betrachtet. Den Komfort brauchst du auf langen Distanzen. Im XCO Weltcup sind nach wie vor bei den Frauen noch immer einige mit Hardtail unterwegs, bei Männern sind es vorne ziemlich wenig (mir fällt da ein Spanier ein). Die Kräfte die dein Gerät zum springen bringen, schluckt der geringere Luftdruck besser, die bremsen aber beide Athleten (leicht vs schwer) im Vortrieb aus, dh man muss stetig wieder dagegen beschleunigen. Der größte Vorteil für einen schwereren Athleten ist der Energieerhaltungssatz, außer es geht in eine Kurve ;) da wird er zum Nachteil.

Auch die Wahl des Setups kann bei einem leichten Athleten gewichtsreduziert gewählt werden. Im MTB Bereich geht man wieder davon weck, Bsp 160er Scheiben vorne statt 180er, Reifen mit leichterer Karkasse etc.
 
An die Redaktion: Sofia Gomez ist Argentinierin
Und mir kommt sie ziemlich großspurig rüber, die es nicht verknusen kann, dass jemand aus der alten Welt das Damenrennen derart deutlich gewinnt.
Was Carolin Schiff da geleistet hat, ist schon irre! Ein sub 50 kg Floh auf dem Untergrund bei der Strecke - chapeau!

Was Keegean Swenson betrifft: der ist einfach begnadet. Hat sowohl einen irre großen Motor als auch eine überragende Fahrtechnik.
2 x 100%

Caro scheint jetzt Ihre Disziplin gefunden zu haben !

Und K.Swenson sein "Werk" mit Anlauf endlich vollbracht.
 
Naja, ich denke, dass leichte Fahrer stärker ermüden, weil sie auf Schotter mehr die Unebenheiten merken. Schwere Fahrer bügeln durch ihr Gewicht Unebenheiten besser aus. Beim MBT spielt das wohl kaum eine Rolle, weil die Dämpfer eingestellt werden können. Aber Gravelrennen werden ohne Dämpfer gefahren.

Dämpfung kommt aus den Reifen und da hat ein sehr leichter Fahrer bei gleicher Reifenbreite dann wieder Vorteile ggü dem Schwereren.

Gerade bei solchen Bedingungen sind die Zusammenhänge wohl auch deutlich komplexer. 70kg Systemgewicht versinken bspw weniger tief im Modder als 90kg.


Energieaufnahme/Leistungsgewicht war zuletzt bei Scyence Thema. Kann man hier auch schön nachvollziehen. Männer Sieger: 10.000kcal
Frauen Siegerin: 6.600kcal
Bei gleicher angenommener max Aufnahmemenge kann man sich ja vorstellen wer da eher limitiert wird.
 
Gibt auf insta ja ein wenig Bild Material vom Rennen. Da sind die Einflüsse der Männer in der gemischten Gruppe mit den Frauen gut zu sehen. Find ich unwürdig für so ein wichtiges Rennen. Schade. Schmälert die Leistung aber keinesfalls. Man muss im angebotenen Format die beste sein. Und es war für alle gleich und vorab bekannt.
 
Ich hatte hier auch die Begrifflichkeit verwendet, dann aber nochmal editiert, weil es in Bezug auf die Damenwelt eine Anspielung ist, die, naja, etwas verrucht daherkommt. ;)
 
Find ich unwürdig für so ein wichtiges Rennen. Schmälert die Leistung aber keinesfalls. Man muss im angebotenen Format die beste sein. Und es war für alle gleich und vorab bekannt.
Absolut richtig. Den Schnitt auf dieser Strecke, den muss man erst mal fahren. Und die Bedingungen sind für alle gleich wie auch bekannt. Jede kann also in eine Männer-Gruppe reinfahren.
Aber, wie du schon schreibst, für so ein wichtiges Rennen würde ich mir auch eine eigene Bühne für die Frauen wünschen. Ohne so einen Mist, bei dem im Nachgang darüber diskutiert werden kann, ob hier jemand Hilfe bekam und gezogen wurde. Das ist unwürdig.
 
Musste erstmal googeln, was es mit seinen öfters schwarz lackierten Fingernägeln auf sich hat.. „Flexibilität, Offenheit für Veränderungen“.. bei den Pedalen ging das dann aber eher nach hinten los. 🤔
 
Doch, ich muss das googeln, sonst bringen diese ganzen Statements doch nichts, wenn ich nicht weiß, worums geht.. #metoo, weiße Schnürsenkel, rasierte Beine, bauchfreie Tria-Tops, kurze oder lange Socken.. ich will die Welt verstehen.
 
Doch, ich muss das googeln, sonst bringen diese ganzen Statements doch nichts, wenn ich nicht weiß, worums geht.. #metoo, weiße Schnürsenkel, rasierte Beine, bauchfreie Tria-Tops, kurze oder lange Socken.. ich will die Welt verstehen.
Ich registriere soetwas nicht mal als Statement. Ich sehe einen Kerl mit lackierten Nägeln. Wenn ers mag. Who cares.🤷‍♂️

Aber okay. Dank deiner Recherche weiß ich nun, dass anscheinend doch eine Message dahinter steckt. Auch gut.
 
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