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Sinn von Gravelbikes

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Re: Sinn von Gravelbikes
Ist das Langstrecken-Gravelrad vielleicht ein Randoneur mit MTB Bereifung ohne Gepäckträger und ist das Sport-Gravelrad ein Endurance-rennrad mit MTB Reifen und Ösen für Schutzbleche?
Oder ist das Gravelrad ein Hardtail mit Rennlenker?

Jedem Tierchen sein Plaisierchen @Zipfelklatscher nimmt sein Gravelrad mit, ich mein Querfeldeinrad, das zwei Flaschenhalter hat
 
Ich bin wirklich schon einiges unterschiedliches gefahren. MTB, Crosser/Gravel, Rennrad. Alles auch schon mit Gepäck – mal mehr mal weniger. Es macht alles für sich einfach Spaß, hat verschieden Vorteile und Reize.

Bildschirmfoto 2024-02-09 um 13.47.31.pngDas flexibelste Bike (aus meiner Perspektive) ist bei mir sicher das Gravel. Vorteil, auch auf Mehrtagestouren, ist für mich die sportliche Position, die einfach auch darauf ausgelegt ist die Kraft auf die Straße zu bringen. Mein MTB ist da wesentlich gemütlicher. Die Reduzierung des Gepäcks auf Arschrakete, Rahmentasche, kleine Lenkertasche mache ich da dann eigentlich auch ganz bewusst, um wirklich leicht unterwegs zu sein. Macht halt Freude, wenn das Gesamtsystem – mit vollen Flaschen – keine 15kg wiegt. Aber das funktioniert auch mit jedem Rennrad, hab ich auch schon gemacht, inkl. Offroad.








An einem Crosser hatte ich mal Gepäck für 3 Wochen, inkl. kleinerer Seitentaschen am Gepäckträger. War auch geil und ich würde auch sagen ich war damit schneller bzw. effizienter als auf einem vergleichbaren, leichten Trekkingrad, alleine durch die Sitzposition. Pluspunkt: Am Zielort kam das Gepäck ab und ich hatte ein sportliches Rad.

Wer sich dann über Wetter und Matsch aufregt hat halt die falsche Fahrrad-, Ausrüstungs- und/oder Streckenwahl getroffen. Kann man nix machen, nur meckern. :D
 
Eigentlich geht es hier ja nicht um Gravelbikes, sondern um Gepäckträger/Lowrider mit Taschen versus Taschen, die ohne Gepäckträger irgendwie am Bike befestigt werden.

Man kann ja auch an viele Gravelbikes Gepäckträger schrauben, warum dann Arschrakete?
Da fällt mir nur die Aerodynamik ein.
 
Gravel = RR Technik (Schaltung, Bremsen, Lenker,...)
Trekking = MTB Technik, oft haben Trekkingbikes auch Federgabeln

Aber die Grenzen verwischen sich immer mehr. zB 1x Schaltungen
 
Man kann ja auch an viele Gravelbikes Gepäckträger schrauben, warum dann Arschrakete?
Da fällt mir nur die Aerodynamik ein.
Am randonneuer orientiert: lowrider mit schlanken Taschen + arschrakete (früher hatte man da wohl eher was unter Toaster bag läuft). Finde ich bei der Menge an Gepäck die angenehmste Verteilung des Gewichts, wobei am Sattel natürlich eher leichte Sachen wie Textil gepackt werden.
 
Gravelbikes dienen in erster Linie der Inklusion. Früher hat man tätowierte, ungepflegte Menschen mit Zottelbart und vielen, verzurrten Säcken am Fahrrad ausgegrenzt und die Kinder vor ihnen gewarnt. Heute sind sie mit Bügellenker im Zentrum des Spießertums angekommen und haben eigene Toiletten. Deshalb sind Gravelbikes toll!
 
Man kann ja auch an viele Gravelbikes Gepäckträger schrauben, warum dann Arschrakete?
Da fällt mir nur die Aerodynamik ein.

Du kannst am Zielort zum Beispiel mit einem brauchbaren Rad fahren. Du musst nichts ans Rad schrauben

Arschrakete und Frontpaket geht für ein paar Tage immer.

Wenn es um sehr schnelle lange Touren geht, spielt auch die Aerodynamik eine Rolle, ja.

Mit dem Beachracer auf eine Insel:

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Ein kleines leichtes Setup für Overnighter auf Naturcampingterrain im benachbarten NL habe ich auch noch. Vorne komprimiert Biwaksack, Iso und Sommerschlafsack, hinten kleine Arschrakete für das Nötigste, gekürzte Zahnbürste, halbe Seife, Wechselshirt, Powerbank und so.

Ist in drei Minuten am Cyclocross bzw. Querfeldeinrad ohne irgendwelche Befestigungs-Ösen drangezurrt.
 
Dies Frage ist zuvörderst den Produktmanagern der Fahrradindustrie zu stellen- Möglichkeiten sein Rennrad mit Taschen zu behängen gibt es ja nicht erst seit gestern. Was mit den Speedbikes und darauf mit Ballonbikes in die Hose ging wurde wohl zum richtigen Zeitpunkt als Trend losgetreten und traf auf eine Kundschaft die von Eddy Merckx noch nie etwas gehört hat.
p.s. Das Gravelrad hat hier in Frankfurt bei 18+ Leuten das Peugeot osä. ersetzt, da ist der Markt wohl leergefegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte das Rose Backroad von 2019 und bins mega gerne gefahren, hab da aber noch wo anders gewohnt, da gabs viel mehr Wald/Forstwege. Nach dem Umzug so gut wie fast nur noch asphaltierte Wege, daher wieder ausschließlich Rennrad. Ein Gravel hat seine Berechtigung, es verleiht halt viel Flexibilität bei der Routenplanung und dank Aufnahmen für Gepäck sehr vielseitig.

Muss man mal ausprobiert haben meine ich.
 
Nein, der war anders.

Der User kam vom Motocross und Ebike (also Motorradfahren), hatte gesundheitliche Einschränkung und Rekonvaleszens der Schulter durch Stürze und wunderte sich darüber, das er mit einem Gravel ohne Federgabel auf Waldautobahn überfordert war.
 
Du kannst am Zielort zum Beispiel mit einem brauchbaren Rad fahren. Du musst nichts ans Rad schrauben

Arschrakete und Frontpaket geht für ein paar Tage immer.

Wenn es um sehr schnelle lange Touren geht, spielt auch die Aerodynamik eine Rolle, ja.

Mit dem Beachracer auf eine Insel:

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Ein kleines leichtes Setup für Overnighter auf Naturcampingterrain im benachbarten NL habe ich auch noch. Vorne komprimiert Biwaksack, Iso und Sommerschlafsack, hinten kleine Arschrakete für das Nötigste, gekürzte Zahnbürste, halbe Seife, Wechselshirt, Powerbank und so.

Ist in drei Minuten am Cyclocross bzw. Querfeldeinrad ohne irgendwelche Befestigungs-Ösen drangezurrt.
Sind das René Herse/Compass-Reifen? 🧐
 
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